Alnatura Magazin Juni 2022
Den Sommerabend draußen genießen // Alnatura bewegt: Zusammenarbeit mit Too Good To Go // Zu Besuch bei Sonnentor: Der Kräuter- und Gewürzexperte aus Österreich
Den Sommerabend draußen genießen // Alnatura bewegt: Zusammenarbeit mit Too Good To Go // Zu Besuch bei Sonnentor: Der Kräuter- und Gewürzexperte aus Österreich
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JUNI <strong>2022</strong><br />
Ausgewählte Beiträge finden Sie<br />
auch im <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> Online:<br />
alnatura.de/magazin<br />
Prof. Dr. Götz E. Rehn,<br />
Gründer und<br />
Geschäfts führer <strong>Alnatura</strong><br />
Seite 26<br />
Zu Besuch bei Sonnentor<br />
Der Spezialist für Kräuter,<br />
Gewürze und Tees<br />
wirtschaftet im Einklang<br />
mit der Natur.<br />
Seite 6<br />
Lasst uns kochen<br />
Sommerzeit. Zeit für Eis,<br />
am besten selbst gemacht.<br />
Wir zeigen Ihnen wie.<br />
Seite 28<br />
<strong>Alnatura</strong> bewegt<br />
Mit der App »Too<br />
Good To Go« können<br />
Sie Geld sparen und<br />
Lebensmittel retten.<br />
4 Aktuelles von <strong>Alnatura</strong><br />
22 Alles über … Salat<br />
24 Rezept mit Salat<br />
34 Zu Besuch in der Manufaktur Jörg Geiger<br />
38 <strong>Alnatura</strong> bewegt We Care und SEKEM<br />
40 Natürliche Pflege Naturkosmetik selbst herstellen<br />
44 Zu Besuch bei Speick Naturkosmetik<br />
48 Gut zu wissen Laufen<br />
50 Aktuelles aus Bio-Welt und Gesellschaft<br />
52 Lust auf Kultur Die Künstlerin Fatma Shanan<br />
54 Interview <strong>Alnatura</strong> trifft Simon Tress<br />
58 Vorschau, Impressum<br />
Liebe Kundinnen, liebe Kunden,<br />
in der Süddeutschen Zeitung vom 13. Juli 2018 wird<br />
über den Tod von acht Spitzmaulnashörnern berichtet.<br />
Die vom Aussterben bedrohten Tiere waren aus<br />
Nairobi in den mehrere Hundert Kilometer entfernten<br />
Tsavo-Ost-Nationalpark umgesiedelt worden. Die<br />
Umsiedelung hatte der Kenya Wildlife Service (KWS)<br />
gemeinsam mit dem WWF geplant und durchgeführt.<br />
Für die Tiere stand ein hundert Quadratkilometer<br />
großes eingezäuntes und streng bewachtes Reservat<br />
bereit. Kurz nach der Umsiedelung waren alle Nashörner<br />
tot. Eine Untersuchung ergab als Ursache das<br />
Trinken von salzigem Wasser.<br />
Für mich ist dieser Bericht auch deshalb heute<br />
noch bemerkenswert, weil er uns vor Augen führt,<br />
wie hochkomplex die natürliche Welt beschaffen ist.<br />
Kleinste Veränderungen der Rahmenbedingungen<br />
(zu salziges Trinkwasser) können zum Tod von Lebewesen<br />
führen, wenn sich ihr Organismus nicht auf die<br />
neue Situation einstellen kann. Dieses Beispiel ist eine<br />
Metapher für das menschliche Handeln gegenüber<br />
der Natur. Wir verändern mit erstaunlicher Sorglosigkeit<br />
die Rahmenbedingungen für Pflanzen, Tiere und<br />
Menschen durch den Einsatz von Stickstoffdüngergaben,<br />
Pestiziden, Herbiziden und Fungiziden. Diese<br />
aus dem Chemiebaukasten der Agrarindustrie stammenden<br />
Substanzen nehmen einen erheblichen und<br />
bedrohlichen Einfluss auf den Ökoorganismus Natur.<br />
Die natürlichen Kreisläufe werden gestört und der ursprünglich<br />
intakte Naturorganismus kann sich nicht<br />
mehr selbst helfen. Deshalb sollten wir umdenken,<br />
der Natur helfen und den Bio-Landbau entschieden<br />
wachsen lassen. Wenn wir gemäß dem Ziel unserer<br />
Regierung 30 Prozent Bio-Landbau bis 2030 erreichen<br />
wollen, müssen wir jährlich 410 000 Hektar<br />
neu auf Bio umstellen (2020 waren es nur rund<br />
80 000 Hektar). Mit der <strong>Alnatura</strong> Bio-Bauern-<br />
Initiative haben wir mit Ihrer Unterstützung in sieben<br />
Jahren bereits einhundert Höfe mit 18 000 Hektar<br />
Fläche auf Bio umgestellt.<br />
Dankbar für Ihre Treue<br />
und mit herzlichen Grüßen<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong><br />
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