Alnatura Magazin Juni 2022
Den Sommerabend draußen genießen // Alnatura bewegt: Zusammenarbeit mit Too Good To Go // Zu Besuch bei Sonnentor: Der Kräuter- und Gewürzexperte aus Österreich
Den Sommerabend draußen genießen // Alnatura bewegt: Zusammenarbeit mit Too Good To Go // Zu Besuch bei Sonnentor: Der Kräuter- und Gewürzexperte aus Österreich
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ZU BESUCH IN DER MANUFAKTUR JÖRG GEIGER<br />
Von der Anlieferung<br />
der rohen Früchte über<br />
die Reifung und Verarbeitung<br />
bis hin zur Komposition<br />
und Abfüllung – alle<br />
Arbeitsschritte finden<br />
innerhalb der<br />
Manufaktur statt.<br />
ÜBER DIE MANUFAKTUR JÖRG GEIGER<br />
• Sitz auf der Schwäbischen Alb in Schlat<br />
• Mitglied bei Slow Food Deutschland<br />
und beim WiesenObst e. V.<br />
• setzt sich für den Erhalt und die Vielfalt<br />
alter Obstsorten ein<br />
• Belieferung durch 345 Wiesenobst- Lieferanten<br />
mit über 25 000 starkwachsenden<br />
landschaftsprägenden Bäumen im Umkreis<br />
von maximal 50 Kilometern<br />
• 53 Mitarbeitende inklusive Teilzeit- und<br />
Aushilfskräfte<br />
»Wir schaffen unsere Produkte mit der Vielfalt,<br />
die uns die Natur bietet. Schwäbisches Wiesenobst<br />
ist einmalig in seinen Aromen und in der Komplexität<br />
des Geschmacks. Dies möchten wir bei unseren<br />
Getränken perfekt zur Geltung zu bringen.«<br />
Jörg Geiger, Geschäftsführer und Gründer<br />
Schwäbisches Wiesenobst …<br />
… kommt von heimischen Streuobstwiesen,<br />
welche hohe Anforderungen an Umwelt-, Natur- und Kulturlandschaftsschutz<br />
erfüllen:<br />
Das Verbot von Glyphosat und Herbiziden erhält die Fruchtbarkeit<br />
des Bodens in einem hohen Maße und fördert so die Biodiversität<br />
einschließlich der Mikrolebewesen wie Pilze oder Bakterien.<br />
Durch die Einrichtung von Nisthilfen und Hecken wird Vögeln Lebensraum<br />
geboten. Dies dient nicht nur dem Vogelschutz, sondern auch<br />
der natürlichen Bekämpfung von Schädlingen – schließlich sind diese<br />
beliebtes Futter für Meise und Co.<br />
Uralte Kraft – Jörg Geiger<br />
mitten in den 350 Jahre<br />
alten Streuobstwiesen<br />
seiner Familie.<br />
Wiesenobst-Bäume bekommen 20 Jahre Zeit zum Wachsen<br />
und erreichen oft eine Höhe von bis zu 15 Metern. Tiefe Wurzeln<br />
erschließen wasserführende Schichten auch in Trockenperioden<br />
und pumpen darin gelöste Mineralstoffe in die Leitungsbahnen<br />
des Stamms und am Ende auch in die Frucht.<br />
heute noch seinen Charakter. Die hoch aufragenden, alten Baumriesen<br />
– manche werden bis zu 15 Meter hoch – prägen diese Region<br />
und sind komplexe Biotope voller Kräuter, Sträucher und Blüten.<br />
18 Hektar Obst wiesen gehören zu Jörg Geigers Betrieb und von<br />
über 345 Familien und Lieferanten auf der Schwäbischen Alb erhält<br />
er die Ernte von 25 000 weiteren Bäumen. Bei der Komposition<br />
stehen dem 52-Jährigen dabei rund 50 verschiedene alte Sorten<br />
zur Verfügung, vor allem Birnen und Äpfel mit originellen Namen<br />
wie Nägelesbirne, Bohnapfel und Stuttgarter Gaishirtle oder<br />
Goldparmäne und Gewürzluike. SF<br />
Lesen Sie diesen Artikel<br />
sowie exklusive Foodpairing-Ideen<br />
zu den Kreationen von Jörg Geiger<br />
im <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> Online.<br />
alnatura.de/joerggeiger<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong><br />
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