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Ray Davies - SONO Magazin

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Lizz Wright<br />

Berlin, Passionskirche<br />

Es war eine besondere Zugabe, dieses<br />

„Amazing Grace“, das Lizz Wright<br />

zum Schluss sang; unbegleitet, nur<br />

mit ihrer samtweichen, ausdrucksstarken<br />

Altstimme füllte sie die<br />

Passionskirche. Es war tief empfundener<br />

Dank, den die Sängerin zum<br />

Ausdruck brachte. Bis zum Konzertabend<br />

sei unklar gewesen, sagte sie,<br />

ob sie nach einer Erkrankung wieder<br />

würde singen können. Da umarmte<br />

sie das Berliner Publikum mit warmem<br />

Applaus; schließlich hatte man<br />

soeben miterlebt, dass und wie Lizz<br />

Wright ihre Stimme wieder gefunden<br />

hat – und allein sie zu hören, war ein<br />

bewegendes Geschenk. Nach dem<br />

großen Erfolg ihres Albums „The Orchard“<br />

hatte sie eine kreative Pause<br />

eingelegt und sich auf ihre Wurzeln<br />

besonnen. Die liegen in der Gospelmusik<br />

des US-amerikanischen<br />

Südens: Als Kind sang sie in der<br />

Kirchenband ihres Vaters. So stand<br />

jetzt auch eine Hammondorgel neben<br />

dem Flügel, beides gespielt von<br />

Wrights altem Freund Kenny Banks,<br />

der sich extra Urlaub von seinem<br />

Dienst als Minister of Music an einer<br />

30.1. Regensburg<br />

1.2. Bonn<br />

2.2. Leverkusen<br />

3.2. Mülheim a. d.<br />

Ruhr<br />

4.2. Emlichheim<br />

5.2. Greven<br />

6.2. Hannover<br />

8.2. Oldenburg<br />

9.2. Peine<br />

10.2. Hamburg<br />

11.2. Hilchenbach<br />

12.2. Worpswede<br />

13.2. Kiel<br />

15.2. Dresden<br />

16.2. Berlin<br />

Auch die Freude am<br />

Groove bekommt bei<br />

Wright große Intensität<br />

BLICK ZURüCK:<br />

Die Stimme als Geschenk<br />

Methodistenkirche in Atlanta genommen<br />

hatte. Schon die Einleitung<br />

des Abends schien die Berliner Backsteinkirche<br />

so atmosphärisch in die<br />

US-Südstaaten zu versetzen. „This<br />

is what we do, where I come from“,<br />

erklärte Wright ihrem deutschen<br />

Publikum, als der funky Shuffle von<br />

„Walk With Me, Lord“ sich zum improvisierten<br />

Gebet öffnete. Doch die<br />

Sängerin war nicht als Missionarin<br />

gekommen. Zwar vereinte sie gegen<br />

Ende des Abends das Publikum im<br />

großen „Glory, Glory“-Medley zur<br />

beseelten Gemeinde; die gleiche Intensität<br />

gab sie aber auch Liebesliedern<br />

wie „Hey Man“ und ihrer Interpretation<br />

von Jimi Hendrix’ „In From<br />

The Storm“ mit. Im großen Bogen<br />

schritt Lizz Wright durch ihr gesamtes<br />

Repertoire seit dem Debüt vor<br />

sieben Jahren, zeigte sich als Jazzstimme<br />

(„Salt“) vom Format einer<br />

Nina Simone, folkige Bluessängerin<br />

(„Ol’ Man“), die an Tracy Chapman<br />

erinnert, und als Souldiva mit Gladys<br />

Knights Charthit „(I’ve Got To Use<br />

My Imagination“). Von einer Rück-<br />

kehr zum Gospel kann keine Rede<br />

sein – Lizz Wright hat nie aufgehört,<br />

aus dieser Quelle zu schöpfen.<br />

Tobias Richtsteig<br />

Silje Nergaard Trio<br />

19.1. Wien<br />

20.1. Linz<br />

21.1. Friedrichshafen<br />

24.1. Paderborn<br />

25.1. Frankfurt<br />

26.1. Koblenz<br />

27.1. Worpswede<br />

28.1. Hamm<br />

30.1. Dresden<br />

Benyamin Nuss<br />

2.2. Meppen<br />

3.2. Stade<br />

4.2. Uelzen<br />

5.2. Oberhausen<br />

6.2. Lüdenscheid<br />

o<br />

Orquesta Buena<br />

Vista Social Club<br />

feat. Omara<br />

Portuondo<br />

14.7. München<br />

r<br />

Max Raabe & Das<br />

Palast Orchester<br />

7.12. Schwäbisch<br />

Gmünd<br />

8.12. Bregenz<br />

9.12. Kempten<br />

11.12. Bayreuth<br />

12.2. Hamburg<br />

13.2. Hamburg<br />

14.2. Lübeck<br />

15.2. Kiel<br />

16.2. Braunschweig<br />

17.2. Hannover<br />

18.2. Hannover<br />

27.3. Stuttgart<br />

28.3. Stuttgart<br />

Enrico Rava &<br />

Stefano Bollani<br />

28.1. Basel<br />

Dianne Reeves/<br />

Raul Midón<br />

25.1. Gütersloh<br />

26.1. Berlin<br />

27.1. Hamburg<br />

31.1. Heidelberg<br />

1.2. Frankfurt<br />

3.2. Baden-Baden<br />

4.2. Bremen<br />

s<br />

Amparo Sánchez<br />

& Band<br />

27.1. Salzburg<br />

28.1. Reutlingen<br />

30.1. Düsseldorf<br />

Curtis Stigers<br />

12.6. Hildesheim<br />

t<br />

Gayle Tufts<br />

26.12. Berlin<br />

27.12. Berlin<br />

28.12. Berlin<br />

29.12. Berlin<br />

w<br />

Nils Wülker<br />

18.12. Bad Salzhausen<br />

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