BS_2017-09
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Wasserstraßen | Häfen<br />
des Verkehrsprojekts Deutsche Einheit Nr.<br />
17 langsam der Vollendung. Eigentlich sollte<br />
sie im Frühjahr <strong>2017</strong> in Betrieb gehen.<br />
Ein konkreter Eröffnungstermin steht derzeit<br />
noch nicht fest. Ein Großteil der Arbeiten<br />
ist aber inzwischen abgeschlossen.<br />
Die beiden Schleusenvorhäfen stehen unmittelbar<br />
vor der Fertigstellung. Die Schleusentore,<br />
gefertigt von der Stahlbau firma SI-<br />
BAU aus Genthin, sind bereits eingehängt.<br />
Derzeit werden mit Hilfe eines Mobilkrans<br />
die Teile der Umlaufschütze über einen<br />
Schacht neben dem Schleusentor abgesenkt<br />
sowie an Ort und Stelle montiert.<br />
Sichtbar ist von der Straßenbrücke zwischen<br />
Zerben und Güsen das Einfahrtsbauwerk<br />
Unterwasser mit dem bereits gesetzten<br />
Revisionsverschluss Unterhaupt,<br />
den Untertoren sowie dem Prallbalken.<br />
Die Scheuerkanten am Einlaufbauwerk<br />
sind montiert. Die Firma AWAS rüstet den<br />
Pumpenschacht am Unterhaupt aus. Geleitet<br />
wird das Projekt von GP Ingenieurbau<br />
Papenburg aus Hannover.<br />
Die Firma Sibau ist als Nachauftragnehmer<br />
der Arge »Neubau<br />
Zweite Schleuse Zerben« für den Leistungsteil<br />
Stahlwasserbau gebunden. Sie<br />
stellt die Stahlwasserbauteile her, liefert sie<br />
auf die Baustelle und führt die Montage sowie<br />
erforderliche Einstellarbeiten aus. auch<br />
der Korrosionsschutz erfolgt in Regie von<br />
Sibau. »Wir sind mit der Qualität der Arbeiten<br />
sehr zufrieden«, sagte der Leiter des<br />
Magdeburger Wasserstraßenneubauamtes<br />
(WNA), Burkhard Knuth, im Gespräch mit<br />
der »Binnenschifffahrt«.<br />
In der gesamten Bauzeit sei der Schiffsverkehr<br />
störungsfrei über die alte Schleuse<br />
Zerben abgewickelt worden. Auch dort, wo<br />
noch an Verbreiterungen und Vertiefungen<br />
des Elbe-Havel-Kanals gearbeitet wird, wie<br />
zum Beispiel zwischen der Schleuse Wusterwitz<br />
und der Ausfahrt zur Unteren Havelwasserstraße,<br />
habe es keine Beeinträchtigungen<br />
gegeben, so Knuth.<br />
M<br />
Foto: Knoll<br />
Binnenschifffahrt – ZfB – <strong>2017</strong> – Nr. 9 87