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n KOMMUNALES

2

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

sollen Gremiensitzungen

als Videomitschnitte verfügbar

sein? Das Thema beschäftigt

die Rasteder Politik

schon lange, bisher ohne Ergebnis.

2021 hatten die Grünen beantragt,

Aufzeichnungen für

einen begrenzten Zeitraum

online zu stellen. Ein Digitalangebot

könne einen wichtigen

Beitrag zu mehr Transparenz

und Bürgerbeteiligung

leisten. Anfang dieses Jahres

hatte Linken-Ratsherr Timo

Merten einen ähnlich lautenden

Antrag gestellt. Da waren

die Grünen schon leicht

zurückgerudert. Es gebe Bedenken

seitens der Mandatsträger,

die man ernstnehmen

müsse, hieß es. Wer politische

Arbeit leiste, stehe ohnehin

im Mittelpunkt, befand hingegen

Timo Merten. Da sei

eine Kamera-Aufzeichnung

zumutbar. Der Meinung ist

auch Evelyn Fisbeck (FDP). Sie

kann nicht verstehen, warum

ein solches Verfahren etwa

in Oldenburg Standard sei, in

Rastede jedoch so viel Zaudern

auslöse. In einem neuerlichen

Antrag spricht sie sich

nachdrücklich für das Streamen

aus. Man muss das nicht

zwingend gut finden, obwohl

viele Gründe dafürsprechen.

Was mehr verwundert, als die

sorgenvollen Reaktionen, ist

das Schneckentempo, in dem

das Thema behandelt wird.

So bleibt die Kamera wohl

weiterhin im Pausen-Modus.

Schade findet das

Ihre Redaktion n

„Schade, dass wir Zeit verlieren“

Politik wünscht sich schnelleren Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos

Von Kathrin Janout | Die Verwaltung

soll bis zum Herbst

2023 einen Ladeinfrastruktur-

Masterplan für die Gemeinde

Rastede erarbeiten. Das hat der

Ausschuss für Klima- und Umweltschutz

im September beschlossen.

Hintergrund war ein

Antrag von SPD und UWG, der

im Januar vergangenen Jahres

an die Verwaltung gestellt

wurde. Darin hatte die Gruppe

dazu aufgefordert, verstärkt

öffentliche Ladesäulen anzubieten,

um die Elektromobilität

in der Gemeinde Rastede voranzubringen.

Die Verwaltung

sollte ein Umsetzungskonzept

erarbeiten und eventuelle Fördermöglichkeiten

aufzeigen,

schrieb SPD-Fraktionsvorsitzender

Rüdiger Kramer damals

an den Bürgermeister. Vor kurzem

habe der Niedersächsische

Städte- und Gemeindebund

mitgeteilt, dass die Bundesregierung

einen neuen Masterplan

Ladeinfrastruktur plane

und die Kommunen in die Entscheidungsprozesse

einbinden

möchte, schrieb Bauamtsleiter

Stefan Unnewehr nun in der

Beratungsvorlage für den Ausschuss.

„Eine Gewährleistungsaufgabe

im Sinne einer angemessenen

Grundversorgung an

Ladeinfrastruktur soll auf Ebene

der Länder geprüft werden.“

Kommunen sollten demnach

Ladeinfrastruktur-Masterpläne

erarbeiten. Außerdem solle

laut Regierungsentwurf der

„Instrumentenkasten“ in Form

von Schulungsinstrumenten,

Muster-Genehmigungsverfahren,

Ausschreibungen- und Konzepten

für die Kommunen erweitert

werden. „Das halte ich

für einen sinnvollen Weg, um

ein vernünftiges Paket zu erarbeiten“,

sagte Unnewehr in der

öffentlichen Sitzung. Er hoffe,

6. Oktober 2022

dass mit dem Beschluss dieses

Gesetzentwurfes dann auch

konkrete Hinweise kommen,

wie es umgesetzt werden könne.

„Mich befriedigt das nicht

so ganz, dass wir nun noch ein

Jahr warten sollen, bis das Teil

erstellt und vorgelegt ist“, sagte

Monika Sager-Gertje (SPD).

„Dann sind zwei Jahre vertan

und wir haben trotzdem keine

zusätzliche Ladesäule hier

stehen“, kritisierte sie. „Schade,

dass wir dadurch wieder Zeit

verlieren werden“, bedauerte

auch Sabine Eyting (Grüne). Wie

Sager-Gertje plädierte sie dafür,

unabhängig von der Erstellung

des Masterplans konkrete Projekte

weiter zeitnah zu verfolgen

und mögliche Investoren zu

ermutigen, beispielsweise vor

Verbrauchermärkten oder anderen

öffentlichen Einrichtungen

Ladesäulen zu installieren. n

Warten auf den Masterplan: Bis Herbst 2023 will die Verwaltung ein Ladesäulen-Konzept für die

Gemeinde erarbeiten | Foto: Pixabay

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