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n KOMMUNALES

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Wer ist zuständig für Antrag der Förderschule?

6. Oktober 2022

Vor mehr als einem Jahr stellte die Schule am Voßbarg einen Antrag auf Schulzweigerweiterung – seitdem wurde viel diskutiert

und nichts entschieden

Von Kathrin Janout | Die Förderschule

am Voßbarg möchte

sich um den Förderschwerpunkt

„Emotional-Soziale Entwicklung“

(ESE) erweitern. Einen

entsprechenden Antrag an

die Gemeinde Rastede stellte

Schulleiter Johannes Krumnow

im Juli 2021. Im Februar 2022

wurde der Antrag im Schulausschuss

diskutiert. Damals

stimmten die Ausschussmitglieder

fraktionsübergreifend

für eine Unterstützung. Die Verwaltung

wurde beauftragt, umgehend

Gespräche mit den zuständigen

Stellen zu führen und

eine Schulzweigerweiterung zu

erwirken. Die Beratungen sollten

diesen Herbst abgeschlossen

sein, so der Beschluss. Nun

stellte sich heraus: Dieser Beschluss

wurde bereits im März

vom nichtöffentlich tagenden

Verwaltungsausschuss (VA) gekippt.

Laut Gemeindesprecher

Karsten Tenbrink sei damals

doch bezweifelt worden, ob

die vorhandenen Raumkapazitäten

ausreichend sind. Der VA

stimmte deshalb auf Vorschlag

der Verwaltung mehrheitlich

zu, das Anliegen zurück in den

Schulausschuss zu verweisen.

Dort fanden bisher aber keine

weiteren Beratungen statt; auf

der Tagesordnung der letzten

Schulausschusssitzung in diesem

Jahr Anfang Oktober tauchte

das Thema nur auf kurzfristigen

Antrag der CDU als Sachstandsbericht

auf.

Auf Nachfrage der CDU in der

Schulausschusssitzung Mitte

Juni antwortete der damalige

Geschäftsbereichsleiter für Bürgerdienste,

Fritz Sundermann,

dass die Gespräche mit dem

Die Erweiterung um den Förderschwerpunkt „Emotional-Soziale Entwicklung“ wäre eine Chance

zum Erhalt der Schule am Voßbarg | Foto: Janout

Landkreis eng mit der Entscheidung

über die Trägerschaft

der Astrid-Lindgren-Schule in

Edewecht zusammenhängen.

Da diese Gespräche noch nicht

abgeschlossen seien, liege derzeit

auch keine Gesprächsbasis

für die Diskussion um die

Schulzweigerweiterung in Rastede

vor, so Sundermann.

Uneindeutigkeiten,

was die Zuständigkeit betrifft

Wie steht es also jetzt um den

Antrag der Förderschule? „Die

Verantwortlichkeit wird hinund

hergeschoben zwischen

Gemeinde und Landkreis“, antwortet

Johannes Krumnow auf

Nachfrage unserer Redaktion.

Beide Verwaltungen hielten

die jeweils andere für zuständig,

wenn es um die Trägerschaft

im Bereich ESE gehe.

Gemeindesprecher Karsten Tenbrink

teilt mit, dass seitens der

Gemeindeverwaltung die Auffassung

bestehe, dass originär

der Landkreis Schulträger für

die Förderschulen sei. Mit Vereinbarung

vom Februar 1976

sei die Schulträgerschaft für die

Schule am Voßbarg zwar auf

die Gemeinde Rastede übergegangen,

erklärt Tenbrink. „Dies

bezieht sich allerdings ausdrücklich

nur auf den Förderbereich

„Lernen“. In der Folge ist

die Gemeinde Rastede zum gegenwärtigen

Zeitpunkt für den

Antrag auf Schulzweigerweiterung

nicht zuständig.“ Auch der

Landkreis Ammerland weist

die Verantwortlichkeit zurück.

Nachdem Johannes Krumnow

seinen Antrag im Juli zusätzlich

nach Westerstede geschickt

hatte, erhielt er eine direkte

Absage von Landrätin Karin

Harms. Davon scheint die Gemeindeverwaltung

in Rastede

aber nichts zu wissen. Denn

nach dem aktuellen Stand der

Beratungen gefragt, antwortet

Geschäftsbereichsleiterin Sabine

Meyer, die Verwaltung warte

zurzeit darauf, vom Landkreis zu

einer Stellungnahme bezüglich

dieses Antrags aufgefordert zu

werden.

Die Finanzierung sei der

Grund für dieses Hin und Her,

meint Rüdiger Kramer, SPD-

Fraktionsvorsitzender in Rastede

und Kreistagsmitglied.

„Weder die Gemeinde noch der

Landkreis wollen die Kosten

tragen.“ Die Mehrheitsgruppe

habe den Beschluss im März

zurück in den Schulausschuss

geschickt, weil es zu viele Unklarheiten

gegeben habe, so

Kramer. Und die Schule? Hängt

seitdem in der Luft. „Ein entsprechender

Antrag des Schul-

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