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n KOMMUNALES
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Temperaturen runter und Licht aus
6. Oktober 2022
Ab Oktober wird in der Gemeinde Energie gespart. Einen entsprechenden Maßnahmenkatalog stellte die Verwaltung im
Kultur- und Sportausschuss vor.
Von Kathrin Janout | Nicht
alle waren mit allem einverstanden,
man hätte gern noch
etwas geändert. Da der Beschlussvorschlag
den Großteil
der Maßnahmen aber nur
zur Kenntnisnahme vorsah,
war eine Mitsprache seitens
der Mitglieder des Kultur- und
Sportausschusses nicht vorgesehen.
Geschäftsbereichsleiterin
Sabine Meyer stellte den
Maßnahmenkatalog in der öffentlichen
Sitzung vor. „Anders
als private Haushalte haben wir
den Auftrag, 20 Prozent Energie
einzusparen“, sagte Meyer.
Dabei gehe es nicht um Geldeinsparung,
betonte sie, sondern
um Kilowattstunden. Im
Ammerland habe man landkreisweit
gemeinsame Maßnahmen
festgelegt. So sollen
Temperaturen in Bürogebäuden,
Schulen und Sporthallen
gesenkt und das Warmwasser
abgestellt werden. Auch in den
Räumen der Feuerwehren wird
die Heizung runtergedreht.
Theater und Trauungen
im Palais
Speziell für das Rasteder
Palais schlug die Verwaltung
Temperaturen von 15 Grad im
Erdgeschoss und 18 Grad im
Obergeschoss vor. Das Theater
Orlando werde seine Veranstaltungen
trotzdem durchführen,
weil z.B. die Lesungen bis Januar
Im Nichtschwimmerbecken planschen Kinder ab Oktober bei 26 Grad | Foto: Kapels
ausverkauft seien, fügte Meyer
hinzu. Auch Trauungen könnten
stattfinden. Weitere Veranstaltungen
werden nicht geplant.
Das Hallenbad soll geöffnet
bleiben, die Luft- und Wassertemperaturen
werden gesenkt.
Der Whirlpool bleibt geschlossen.
Die Ausschussmitglieder
stimmten dem Vorschlag zu.
An Gebäuden und Baudenkmälern
ist abgesehen von Sicherheits-
und Notlicht nur
noch kurzzeitige Beleuchtung
bei Veranstaltungen erlaubt.
„Die Beleuchtung in Parks und
auf Plätzen wird reduziert und
endet um 22 Uhr“, so Meyer,
„die Straßenbeleuchtung um 24
Uhr“. Die Rasteder Lichternacht
solle trotz allem stattfinden und
die Weihnachtsbeleuchtung angeschaltet
werden, entschied
die Verwaltung.
Diskussion über Wahnbek
Nicht einverstanden war
Thorsten Bohmann (CDU) mit
dem Vorgehen in Wahnbek.
Schule und Sporthalle dort
sind an eine Biogasanlage angeschlossen,
Einsparungen hier
also nicht möglich. Trotzdem
sollen die Maßnahmen dort
gelten. Die Maßnahmen seien
dazu da, um Gas zu sparen,
rief Bohmann in Erinnerung.
„Wenn man dort die Temperaturen
runterzieht, sparen wir kein
Erdgas ein.“ Er könne sich nicht
vorstellen, dass z.B. Sportler im
Hauptort den Wahnbekern gegenüber
missgünstig wären.
Bürgermeister Lars Krause wollte
mit Verweis auf den gemeinsamen
Grundsatzbeschluss im
Landkreis keine Ausnahmen
diskutieren. „Und ich glaube
sehr wohl, dass wir hier in der
Gemeinde Diskussionen bekommen,
warum denn eine Halle in
Wahnbek anders behandelt wird
als in Hahn-Lehmden oder Rastede“
so Krause.
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