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Validierung prädiktiver und funktionaler Methoden zur Lokalisierung ...

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6.3. Funktionale <strong>Methoden</strong> <strong>zur</strong> Lagebestimmung des HGM<br />

Die implementierte Transformationstechnik SCoRE beinhaltet die Minimierung<br />

der Funktion<br />

fSCoRE(�c1, �c2) =<br />

n�<br />

�Ri �c1 + �ti − (Si �c2 + � di)� 2<br />

�c1 Lage des HGM im beckenbezogenen Koordinatensystem,<br />

�c2 Lage des HGM im femurbezogenen Koordinatensystem,<br />

i=1<br />

(6.1)<br />

(Ri, �ti) Transformation zum Zeitpunkt i vom beckenbezogenen in das globale Koordinatensystem<br />

(i = 1, . . . , n),<br />

(Si, � di) Transformation zum Zeitpunkt i vom femurbezogenen in das globale Koordinatensystem<br />

(i = 1, . . . , n).<br />

Als Schätzwert der HGM-Lage wurde das arithmetische Mittel<br />

�¯c = 1<br />

2 (�c1 + �c2) (6.2)<br />

nach geeigneter Koordinatentransformation berechnet (vgl. Kapitel 4.6.4).<br />

Die Fehler der Methode SCoRE bei Anwendung am mechanischen Modell (als<br />

Differenz aus berechnetem Drehzentrum �¯c <strong>und</strong> nach Konstruktion bekannter Lage<br />

des Drehzentrums) lagen in den einzelnen Koordinaten betragsmäßig unter 0, 7<br />

mm, der Fehler in der Raumdiagonalen unter 1 mm (vgl. Tabelle 5.8 auf Seite 70).<br />

Zur Lageberechnung des Drehzentrums wurde das Modell manuell in einer<br />

“star-arc”Bewegung geführt. Der ausgeführte Bewegungsumfang betrug 109 ◦ in<br />

der Sagittalebene <strong>und</strong> 52 ◦ in der Frontalebene. Bei vergleichbarem Bewegungsumfang<br />

(randomisierte simulierte Bewegungen im Umfang zwischen 45 ◦ <strong>und</strong> 90 ◦ )<br />

werden aus Simulationsstudien Fehler im Bereich von 1 mm angegeben (Ehrig<br />

et al. 2006). Diese Fehlerangaben aus Simulationstests stimmen mit den am mechanischen<br />

Modell gef<strong>und</strong>enen Ergebnissen der vorliegenden Studie überein. Es<br />

kann davon ausgegangen werden, dass eine Fehlerschwelle von 1 mm auch unter<br />

optimalen Bedingungen (hoher Bewegungsumfang, keine Artefakte durch Hautverschiebung)<br />

nicht wesentlich zu unterschreiten ist.<br />

Die implementierte sphere-fit Technik S4 beinhaltet die Minimierung der Funktion<br />

m� n�<br />

fS4(�c, r1, . . . , rm) = (� �pij − �c� 2 − rj 2 ) 2<br />

(6.3)<br />

�c Drehzentrum (= HGM)<br />

j=1<br />

101<br />

i=1

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