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Validierung prädiktiver und funktionaler Methoden zur Lokalisierung ...

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2.1. Bildgebende Verfahren<br />

Die Sonographie ist strahlenexpositionsfrei <strong>und</strong> stellt ein risikoarmes, nichtinvasives,<br />

schmerzloses <strong>und</strong> kostengünstiges bildgebendes Verfahren dar. Jedoch erfordern<br />

Herstellung <strong>und</strong> Interpretation sonographischer Bilder verschiedene Fertigkeiten.<br />

Die Qualität der gewonnenen Bilder hängt von mehreren Faktoren ab,<br />

die gleichzeitig berücksichtigt werden müssen: Geräteeinstellung, Position des Patienten<br />

sowie Handhabung <strong>und</strong> Positionierung des Schallkopfes beeinflussen die<br />

gewonnenen Aufnahmen.<br />

Die Ortsauflösung sonographischer Bilder ist über die eingestellte Schallfrequenz<br />

abhängig von der Eindringtiefe: je niedriger die gewählte Frequenz, desto<br />

größer ist die Eindringtiefe (<strong>und</strong> desto geringer die Auflösung); je höher die eingestellte<br />

Frequenz, desto höher ist die Auflösung der gewonnenen Aufnahmen (<strong>und</strong><br />

desto niedriger die Eindringtiefe) (Greenspan 2007, Jackson & Thomas 2009, Wetzke<br />

& Happle 2009).<br />

2.1.2 Röntgen<br />

Im Zuge radiografischer Verfahren wird der Körper des Patienten oder ein Teil desselben<br />

mit Röntgenstrahlung aus einer Richtung durchstrahlt. Auf der Gegenseite<br />

wird die Strahlung mit geeignetem Material registriert <strong>und</strong> in ein Bild umgewandelt.<br />

Dieses zeigt die Projektion der im Strahlengang liegenden Gewebe, die die<br />

Strahlung in charakteristischer Weise absorbieren.<br />

Röntgenaufnahmen sind insbesondere <strong>zur</strong> Darstellung knöcherner Strukturen<br />

geeignet, da Knochen eine starke Absorption der Röntgenstrahlung aufweisen <strong>und</strong><br />

in den Aufnahmen durch geringe Bildschwärzung gekennzeichnet sind. Da sich<br />

verschiedene Strukturen im Strahlengang überlagern, ist es oft hilfreich, mehrere<br />

Bilder aus unterschiedlicher Projektionsrichtung anzufertigen.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der potentiellen Ges<strong>und</strong>heitsgefährdung ionisierender Strahlung bedarf<br />

jede Röntgenaufnahme einer strengen Nutzen-Risiko-Abwägung. Rechtliche<br />

Gr<strong>und</strong>lagen des Strahlenschutzes (Röntgenverordnung <strong>und</strong> Strahlenschutzverordnung)<br />

sind zu beachten (Greenspan 2007, Lasserre & Blohm 2003, Wetzke & Happle<br />

2009).<br />

2.1.3 Computertomographie<br />

Die Computertomographie (CT) ist ein röntgenologisches Verfahren <strong>zur</strong> Anfertigung<br />

transversaler Bildschnitte von Gewebe <strong>und</strong> Organen. Um den Körper in<br />

transversalen Schnitten darstellen zu können, rotiert eine Röntgenröhre um den<br />

Patienten, der auf einem Tisch liegend durch die Untersuchungseinheit gefahren<br />

wird. Ein Detektorsystem erfasst den Röntgenstrahl, dessen Intensität sich nach<br />

Durchdringen des Gewebes verändert hat, <strong>und</strong> wandelt ihn in ein elektrisches Signal<br />

um.<br />

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