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Validierung prädiktiver und funktionaler Methoden zur Lokalisierung ...

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6. Diskussion<br />

Neben der geringen Stichprobenzahl ist die von den Autoren berichtete hohe Variabilität<br />

der individuellen prozentualen Anteile der Beckenbreite in der Berechnungsvorschrift<br />

hervorzuheben. Die Autoren beschreiben in der vertikalen Komponente<br />

(y) einen Durchschnittswert von 38 % bei einem Minimum von 30 % <strong>und</strong> Maximum<br />

von 45 % der Beckenbreite. Die Abweichung von 8 % entspricht bei einer<br />

Beckenbreite von 25 cm einem Fehler in der Lageberechnung des HGM von 2 cm.<br />

Tabelle 6.1: Prozentuale Anteile (Mittelwert, Minimum <strong>und</strong> Maximum) der Beckenbreite<br />

<strong>zur</strong> Lagebestimmung des HGM in den x-, y- <strong>und</strong> z-Koordinaten der<br />

vorliegenden Untersuchung<br />

x<br />

y<br />

z<br />

Mittelwert [%] Minimum [%] Maximum [%]<br />

♀ −20 −26 −15<br />

♂ −20 −24 −15<br />

♀ −36 −44 −29<br />

♂ −33 −40 −26<br />

♀ 37 31 43<br />

♂ 35 28 40<br />

In der vorliegenden Arbeit wurden vergleichbar hohe Abweichungen in den<br />

prozentualen Anteilen der Beckenbreite <strong>zur</strong> Lageberechnung des HGM in den einzelnen<br />

Koordinaten gef<strong>und</strong>en (siehe Tabelle 6.1).<br />

Diese beträchtlichen individuellen Abweichungen erklären die hohen Standardabweichungen<br />

in den ermittelten Fehlern (siehe Tabelle 5.2 auf Seite 67).<br />

In der weiblichen Stichprobe der vorliegenden Arbeit wurden in der z-Koordinate<br />

identische Durchschnittswerte gef<strong>und</strong>en wie in Methode HIC beschrieben. Hieraus<br />

resultiert der durchschnittliche Fehler von 0, 1 mm (siehe Tabelle 5.2 auf Seite<br />

67). Die Standardabweichung dieses Durchschnittswertes von 8, 6 mm zeigt jedoch<br />

die hohen individuellen Schwankungen, so dass sich im Einzelfall auch mit dieser<br />

Berechnungsvorschrift beträchtliche Fehler ergeben können.<br />

Die Methode SEI2, die anhand von Durchschnittswerten aus einer Vermessung<br />

von 65 (35 ♀, 30 ♂) Kadaverhüften gewonnen wurde, umfasst die Berechnungsvorschrift<br />

x = −0, 24 ∗ BB<br />

y = −0, 30 ∗ BB<br />

z = 0, 36 ∗ BB<br />

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