Anwaltsblatt 2008/01 - Österreichischer Rechtsanwaltskammertag

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www.erstebank.at www.sparkasse.at Emerging Markets als interessante Veranlagungsvariante für Rechtsanwälte Neue Märkte – neue Chancen: Als Emerging Markets werden jene Schwellenländer bezeichnet, die sich von einem Dritte-Welt-Land zu einem Industrieland entwickeln und daher von einer besonders aufstrebenden Wirtschaft geprägt sind. Emerging Markets entstehen durch einen enormen Boom an Investitionen, ausgelöst durch steigende Industrialisierung und wachsenden Wohlstand. Geprägt von einem starken Wirtschaftswachstum in den Bereichen Konsum, Infrastruktur und Immobilien stellen besonders Indien und China wichtige Wachstumsmärkte dar. Aber auch in Osteuropa und Russland schreitet der Aufschwung mit großen Schritten voran. Ein Investment in die Emerging Markets bietet Ihnen attraktive Chancen, ist aber auch mit wirtschaftlichen und politischen Risiken verbunden. Veranlagen und gewinnen mit Best of Fonds Die ERSTE-SPARINVEST hat in jeder Anlageklasse – von Cashfonds über Anleihen bis hin zu Aktien – einen passenden Emerging Markets Fonds: – ESPA CASH EMERGING-MARKETS: Dieser Cashfonds investiert in lokaler Währung in Zentral- und Osteuropa, Lateinamerika, Asien sowie Afrika und bietet die Chance auf höhere Zinsen als im Euro- Raum sowie auf Währungsgewinne. – ESPA BOND DANUBIA: Dieser Rentenfonds investiert schwerpunktmäßig in Staatsanleihen aus Zentral- und Osteuropa mit temporärer Währungssicherung gegenüber dem Euro. – ESPA STOCK ASIA EMERGING: Dabei handelt es sich um einen breit gestreuten Aktienfonds. Profitieren Sie bei optimaler Risiko-Diversifizierung nach Ländern und Branchen vom Aufschwung der asiatischen Wachstumsmärkte. Ihr Kundenbetreuer für Freie Berufe in der Erste Bank oder Sparkasse berät Sie gerne zu diesen sowie weiteren interessanten Emerging Markets Fonds. Machen Sie sich Ihr eigenes Bild von den aufstrebenden Emerging Markets und gewinnen Sie eine von fünf Traumreisen. Freuen Sie sich auf 1 Woche in China, Indien oder Dubai bzw. auf 2 Nächte in Moskau oder Prag – inkl. Flug und Hotel: Spielen Sie mit auf www.erstebank.at/gewinnspiel bzw. www.sparkasse.at/gewinnspiel Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung. Bitte beachten Sie, dass eine Veranlagung in Wertpapiere neben den geschilderten Chancen auch Risiken birgt. Diese Unterlage dient als zusätzliche Information für unsere Anleger und basiert auf dem Wissensstand der mit der Erstellung betrauten Personen zum Redaktionsschluss. Unsere Analysen und Schlussfolgerungen sind genereller Natur und berücksichtigen nicht die individuellen Bedürfnisse unserer Anleger hinsichtlich Ertrag, steuerlicher Situation oder Risikobereitschaft. Fonds der ERSTE-SPARINVEST Kapitalanlagegesellschaft: Die Prospekte (sowie allfällige Änderungen) wurden entsprechend den Bestimmungen des InvFG 1993 in der jeweils geltenden Fassung im „Amtsblatt zur Wiener Zeitung“ veröffentlicht und stehen Interessenten kostenlos am Sitz der ERSTE- SPARINVEST Kapitalanlagegesellschaft m.b.H. sowie am Sitz der Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG (Depotbank) zur Verfügung. Das genaue Datum der jeweils letzten Veröffentlichung sowie allfällige weitere Abholstellen sind auf der Website der ERSTE-SPARINVEST KAG unter www.sparinvest.at
Juristenausbildung – Ein Erfolg für die Zukunft Im Berufsrechtsänderungsgesetz 2008 wird das für die Ausübung der Rechtsanwaltschaft erforderliche Studium des österreichischen Rechtes näher festgelegt. Die Studiendauer hat eine mindestens 4-jährige zu sein, im Rahmen des Studiums sind „nachweislich angemessene Kenntnisse“ über " Österreichisches bürgerliches Recht und Österreichisches Zivilverfahrensrecht, " Österreichisches Straf- und Strafprozessrecht, " Österreichisches Verfassungsrecht einschließlich der Grund- und Menschenrechte und Österreichisches Verwaltungsrecht einschließlich des Verwaltungsverfahrensrechtes, " Österreichisches Unternehmensrecht, Österreichisches Arbeits- und Sozialrecht und Österreichisches Steuerrecht, " Europarecht, allgemeines Völkerrecht zu erwerben. Mit „Grundlagen des Rechtes, wirtschaftswissenschaftliche Wissensgebiete sowie sonstigen Wissensgebieten mit einem Bezug zum Recht“ sind weitere Studien vorgeschrieben, die im Hinblick auf seine spätere Tätigkeit als Rechtsanwalt unumgänglich notwendig sind. Dabei ist die rechtswissenschaftliche Ausbildung von den Universitäten in einem solchen Umfang vorzusehen, wie er für die Ausübung des Berufs des Rechtsanwaltes erforderlich ist. Dieses Modell konnte nach langen und mühevollen Verhandlungen durchgesetzt werden. Es ist notwendig, weil die Juristenausbildung für die spätere Tätigkeit als Rechtsanwalt oder in einem anderen Kernberuf eine umfassende juristische Ausbildung, insbesondere in den wesentlichen österreichischen Rechtsgebieten, erfordert. Österreichisches Anwaltsblatt 2008/01 Dies ist auch im Interesse des Studierenden, der zu Beginn seines Studiums wissen muss, welche Berufsmöglichkeiten er mit seinem Studium erwirbt. Immerhin werden ca 40% der Studenten in juristischen Kernberufen, dh als Rechtsanwälte, Notare, Richter oder Staatsanwälte, tätig. Diese Regelung ist auch kein Eingriff in die Autonomie der Universitäten, sondern ein Ausfluss des Rechtes der Kernberufe, den Universitäten die Notwendigkeiten, die mit dieser Berufsausübung verbunden sind, klarzulegen. Das wird mit dem Berufsrechtsänderungsgesetz 2008 geschehen. Diese Regeln werden mit dem Wintersemester 2009/2010 in Kraft treten, und es werden alle rechtswissenschaftlichen Fakultäten und auch die Universität Wien, jedenfalls ab diesem Zeitpunkt, in der Lage sein, diese Voraussetzungen zu erfüllen. Die Vorschrift der mindestens 4-jährigen Studiendauer ist dabei auch im Rahmen eines 3-jährigen Bakkalaureats und 2-jährigen Masterstudiums erfüllbar. Der Wechsel von einer juridischen Fakultät zur anderen sollte im Übrigen in Folge des nunmehr vorgegebenen Rahmens einfacher werden. Erfreulich ist in diesem Zusammenhang auch, dass die Rektorenkonferenz diese Regel nach einigem Zögern mit Genugtuung zur Kenntnis genommen hat. Es reicht aber nicht aus, mit diesen neuen Regeln leben zu können, sie müssen selbst mit Leben ausgestattet werden. Das wird eine gemeinsame Aufgabe der juridischen Fakultäten und der Standesvertretungen der Kernberufe sein, die mit einigem guten Willen lösbar sein sollte. Erst wenn dies gelingt, ist die Juristenausbildung tatsächlich ein Erfolg für die Zukunft. Editorial Präsident Dr. Benn-Ibler 1
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