26_Ausgabe Mai 2004

streich der Görlitzer traf ein Fehdebrief des
Rates von Zittau in Görlitz ein, den der Bürgermeister
Johannes Bottaner auf der Steinstraße
von einem auf einem Klepper reitenden
Boten ausgehändigt erhielt (Gruppe 3).
Der Überbringer des Fehdebriefes hatte die
Stadt kaum verlassen, da meldete ein Bauer
aus Wendisch-Ossig, dass zu Görlitz gehörte:
Die Zittauer rauben das Görlitzer Vieh
(Gruppe 4). Auf diese Kundgebung hin
wurden in Görlitz sofort die Sturmglocken
geläutet, die Tore besetzt und die Bürgerschaft
bewaffnet. Zwei Heere von zusammen
2000 und 400 Wagen “mit gutem Geräte,
mit Büchsen und Gezeuge” sollen damals
in Görlitz aufgestellt worden sein,
(Gruppe 5), die nach Köslitz und auf den
Weinberg bei Görlitz gelegt wurden und
dort mehrere Tage auf einen Angriff der
Zittauer warteten. Nun griff der Landvogt
ein und gebot unter dem 7. Juni, die Görlitzer
sollten die Bierfuhre niemandem an den
Orten wehren, in die man früher Bier eingeführt
habe, die Zittauer aber sollten allen
Schaden ersetzen. Doch damit war der
Streit noch nicht beigelegt. Erst 6 Jahre später
kam es dazu. Da die Stadt Zittau nicht
daran dachte, die ihr vom König Wladislaus
auferlegten 300 Gulden Schadenersatz zu
zahlen, die andern Städte Städte des Sechsstädtebundes
jedoch endlich Frieden haben
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wollten, so brachten -ein schönes Zeichen
der Eintracht- Bautzen, Kamenz, Lauban
und Löbau den Betrag auf.
Quelle : Amtliches Festprogramm zur 550-Jahrfeier
der Schützengülde Görlitz e.V., 1927
Gaststätte
ur öhe
Partyservice • Familienfeiern
Heilige- Grab-Str.12
02828 Görlitz
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Funk: 0175/ 74 043 30
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Inh. Heinz Hofmann