Jahresbericht 2007 - Genossenschaftsverband eV
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3. Anhang<br />
A. Allgemeine Angaben<br />
dialog 6-7/2008<br />
Der Jahresabschluss wurde unter Berücksichtigung der §§ 266,<br />
275 und 336 ff. HGB anhand des Mustervordrucks der<br />
Genossenschaftsorganisation aufgestellt.<br />
In der Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung<br />
ergaben sich keine Veränderungen.<br />
b. erläuterungen zu den bilanzierungs- und bewertungs methoden<br />
Bei Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung<br />
wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
angewandt:<br />
- Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände<br />
wurden mit den Anschaffungskosten abzüglich<br />
planmäßiger linearer Abschreibungen bewertet.<br />
- Auf Bauten wurden planmäßige lineare Abschreibungen<br />
vorgenommen. Bewegliche Anlagegegenstände sind linear,<br />
geringwertige Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens voll<br />
abgeschrieben und als Abgang behandelt worden.<br />
- Die Finanzanlagen wurden mit Anschaffungskosten bzw.<br />
mit dem niedrigeren beizulegenden Wert bewertet. Für<br />
Buchwertrisiken bei den Beteiligungen (TEUR 160) und für<br />
Abzinsungsbeträge im Hinblick auf unverzinsliche Sonstige<br />
Ausleihungen (TEUR 303) bestanden im Vorjahr entsprechende<br />
Risiko-Rückstellungen. Diese Rückstellungen wurden<br />
<strong>2007</strong> aufgelöst und dafür eine betragsgleiche Abschreibung<br />
auf Finanzanlagen vorgenommen.<br />
- Die Vorräte wurden mit den Anschaffungskosten bewertet.<br />
- Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden<br />
mit dem Nennwert abzüglich einer Pauschalwertberichtigung<br />
angesetzt. Bei zweifelhaft einbringlichen Forderungen<br />
wurden ausreichende Einzelwertberichtigungen abgesetzt.<br />
- Wertpapiere des Umlauf- und des Anlagevermögens repräsentieren<br />
insgesamt einen Nennwert von Mio. Euro 85,0. Sie sind<br />
mit den Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren Kurswert<br />
bewertet. Diese Bewertung nach dem strengen Niederstwertprinzip<br />
ergab zum Bilanzstichtag einen Abschreibungsbedarf<br />
von TEUR 830. Zum 31.12.<strong>2007</strong> sind alle über dem Nennwert<br />
der Wertpapiere liegenden Anschaffungskosten abgeschrieben.<br />
- Die flüssigen Mittel wurden in allen Fällen mit dem Nennwert<br />
angesetzt.<br />
- Für laufende Pensionen und Pensionsanwartschaften wurden<br />
bis zum 31.12.2006 Rückstellungen nach versicherungsmathematischen<br />
Grundsätzen gebildet, deren Berechnung ein<br />
-5-<br />
Posten, unter denen kein Betrag auszuweisen war, sind nicht<br />
aufgeführt. Die Postenbezeichnungen wurden dem Posteninhalt<br />
angepasst.<br />
Rechnungszins von 3,50 % zugrunde lag. Abweichend zum<br />
Vorjahr wurden zum 31.12.<strong>2007</strong> die Pensionsrückstellungen<br />
erstmals auf Basis der Bilanzierungsmethode nach IFRS IAS<br />
19 angesetzt und bewertet. Der Rückstellungsbetrag nach<br />
IAS 19 entspricht dabei dem Barwert der erreichten Anwartschaften<br />
(sog. „DBO – defined benefit obligation“). Die Berechnung<br />
der Pensionsrückstellungen für die leistungsorientierten<br />
Versorgungssysteme erfolgte dabei nach IAS 19 unter<br />
Zugrundelegung eines Rechnungszinses in Höhe von 4,5 %,<br />
eines Gehaltstrends in Höhe von 3 % und eines Rententrends<br />
in Höhe von 1,5 %. Diese Änderung hatte keinen wesentlichen<br />
Einfluss auf die Vermögens- und Finanzlage, belastete<br />
jedoch die Ertragslage mit TEUR 4.608. Der nach den steuerlichen<br />
Vorschriften des § 6 a EStG ermittelte Gesamtbetrag<br />
der Pensionsrückstellungen beträgt per 31.12.<strong>2007</strong> Mio. Euro<br />
41,4, der Unterschiedsbetrag der Rückstellung nach IAS 19<br />
zur steuerrechtlichen Rückstellung beläuft sich somit auf<br />
Mio. Euro 18,2.<br />
- Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen entsprechen<br />
den zu erwartenden Ausgaben. Die Rückstellungen für<br />
ungewisse Verbindlichkeiten und drohende Verluste wurden<br />
nach vorsichtiger kaufmännischer Beurteilung gebildet.<br />
- Die Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag<br />
angesetzt.<br />
- Rechnungsabgrenzungsposten sind nur für wesentliche Posten<br />
gebildet worden.<br />
Von den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des<br />
Vorjahres wurde – neben der Bewertung der Pensionsrückstellungen<br />
– insoweit abgewichen, als zum 31.12.<strong>2007</strong> die Bemessungsmaßstäbe<br />
bei den Rückstellungen und Wertberichtigungen<br />
strikt nach der IDW Stellungnahme zur<br />
Rechnungslegung von Vereinen (IDW HFA 14) ausgerichtet<br />
wurden. Teile der in der Vergangenheit unter Anwendung<br />
besonderer kaufmännischer Vorsicht gebildeten Rückstellungen<br />
und Wertberichtigungen waren insoweit zum 31.12.<strong>2007</strong><br />
aufzulösen. Die Ertragslage wurde <strong>2007</strong> hierdurch in Höhe von<br />
TEUR 5.202 positiv beeinflußt.<br />
Allgemeines / VerbAnd<br />
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