Luchsauge Ulfgarsson, Kauffahrer aus Waeland
Luchsauge Ulfgarsson, Kauffahrer aus Waeland
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Fünf-Winde-Zone<br />
Diese Zone entspricht auf Midgard dem Mittelmeerklima. von Frühsommer bis Herbst wehen hier tagsüber<br />
regelmäßig trockene, relativ kühle Nord- und Nordwestwinde, die ihre größte Stärke am Nachmittag erreichen<br />
(über dem Meer hin und wieder bis zu Sturmstärke). Nachts hingegen ist es praktisch windstill. Der Sommer in<br />
Fünf-Winde-Zone ist trocken und warum (ab +22°C) der Winter regenreich und mild. Kennzeichnend für diese<br />
gebiete sind Hartlaubgewächse wie Olivenbäume und immergrüne Bäume (Macchien).<br />
(Das Kompendium, S. 119)<br />
Kurz zusammengefasst, bedeutet dies für die Seereise (alle Angaben sind auf Prozentwürfe bezogen):<br />
Temperatur: 01-80: mild (6 bis 19 Grad); 81-97: warm (20 bis 29 Grad); 98-100: heiß (30 bis 36 Grad)<br />
Niederschlag: 01-40: 0 (keiner); 41-70: I (leichter Nieselregen); 71-85: II (Schauer); 86-90: III (Wolkenbruch); 91-100:<br />
D (Dauerregen); bei warmer oder heißer Temperatur und Windstärke II oder III sind Schauer und Wolkenbruch mit<br />
einem Gewitter verbunden.<br />
Windstärke: 01-20: 0 (Windstille); 21-40: I (leichter Wind); 41-85: II (Brise); 86-100: III (steife Brise)<br />
Bewölkung: 01-20: 0 (wolkenlos); 21-60: I (etwa zu einem Viertel bedeckt); 61-80: II (etwa zu drei Viertel bedeckt);<br />
81-95: III (völlig bedeckt); 96-100 N (Nebel)<br />
Natürlich spricht auch nichts dagegen, wenn du aufgrund der obigen Angaben das Wetter im Vor<strong>aus</strong> selbst festlegst<br />
oder dich gar nicht erst mit genauen Angaben zum Wetter aufhältst.<br />
Aufbruch <strong>aus</strong> Corrinis<br />
Da die Bosvellia neben ihren Passagieren auch Ladung an Bord nimmt, müssen die Abenteurer nicht mit Booten oder<br />
der Fähre zu den Dockanlagen gebracht werden, sondern können das Schiff von der Kaimauer <strong>aus</strong> besteigen und ihre<br />
Gemeinschaftskabine (Eintrag 1 auf dem Schiffsplan) beziehen; als Aushilfs-Besatzungsmitglieder akzeptierte Figuren<br />
dürfen sich in der sehr beengten Steuerhütte (3) notdürftig <strong>aus</strong>breiten.<br />
Das Laden dauert derweil einige Zeit, da die Bosvellia ziemlich viel Fracht aufnimmt. Es gibt allein 26 große Fässer<br />
albischen Ales und elf Fässer mit Cyder, die vorzugsweise auf schnellen Schiffen wie der Bosvellia befördert werden,<br />
damit sie am Zielort längere Zeit genießbar bleiben. Sechs Kisten mit gutem '98er Morner Südhang bedienen den etwas<br />
verwöhnteren Gaumen (gleichwohl man davon <strong>aus</strong>gehen sollte, dass der lidralische Wein besser ist). Weiterhin finden<br />
sich 10 Säcke mit albischem Weizen. Besonders vorsichtig werden beim Einladen sechs Kisten mit bestem albischen<br />
Haighis behandelt, die von einem Magier der Gilde des Blauen Vogels mittels des Zaubers Vereisen tief gefroren<br />
wurden; der Frachtbrief enthält Anweisungen an die Empfänger in Parduna, wie die Speisen wieder aufzutauen sind.<br />
Sechs Kisten enthalten Stoffe und Tücher in traditionellen albischen Farben und Mustern, drei weitere albische Waffen<br />
(Claemores und Laingdirghs). Drei große Rollballen entpuppen sich als Teppiche des in Corrinis ansässigen KanThai<br />
SunTam (B8). Eine Kiste voller Dudelsäcke (!) rundet das Sortiment ab. Letztlich nimmt die Bosvellia zwei Säcke mit<br />
Briefen an Bord. Fast alle der Kiste tragen das Siegel des Handelsfürsten Gundar MacBeorn (R5).<br />
Alle Nahrungsmittel werden im oberen Frachtraum untergebracht; hier steht auch die Kiste mit den Dudelsäcken. Die<br />
Waffen, die Stoffe und Tücher, die Teppiche und die Briefe finden sich im unteren Laderaum wieder.<br />
Nach zwei Stunden ist es dann so weit: Die Bosvellia legt vom Kai ab und wird von den Matrosen in die Bucht der<br />
Bäume hinein gerudert. Abenteurer, die sich als Besatzungsmitglieder qualifiziert haben, dürfen gleich hier schon tätig<br />
werden. Während sich zur Linken die Stadtmauern und die Türme der Burg langsam entfernen, geht es zur Rechten am<br />
alten Hügelgrab vorbei, in dem die in der Umgebung lebenden Anhänger Nathirs ihre Toten beisetzen. Auf dem Weg<br />
zum Südzipfel der Stadtinsel geht es vorbei am alten Anlegesteg und am albischen Friedhof, bevor der Leucht- und<br />
Wachturm das Ende der Insel markiert<br />
Das Schiff verbringt die nächste Tage damit, mit höchster Geschwindigkeit durch die Bucht der Bäume zu segeln,<br />
vorbei an dem erainnischen Dorf Baile Mor, dann Dun Ringill auf seiner Insel, schließlich vorbei an den<br />
Festungsanlagen. Vorbei geht es an Cuisgillin und dann hinein in den Golf der Blauen Wellen, Palabrion zur Linken,<br />
auf das offene Meer …<br />
Wenn du magst, kannst du der Gruppe, in der sich Armando Scapato (Fabian Wagner), Lillybel Rubin NiCintel (Mona Borst) und<br />
Farand (Frank Sperling) befinden (d.h. die Inhaber des Zertifikat ERTRUNKEN IM GOLF DER BLAUEN WELLEN), während der Vorbeifahrt an<br />
Cuisgillin kurz den Eindruck vermitteln, als würde ihnen <strong>aus</strong> dem Wasser her<strong>aus</strong> jemand zuwinken. Dies ist Capawia, die Najade,<br />
die ihnen in Wildes Wasser zu Hilfe gekommen ist. Eine Auswirkung auf das Abenteuer hat diese Begegnung aber nicht.<br />
Während des ersten Drittels der Reise geschieht rein gar nichts, d.h. die Spieler haben Gelegenheit, mit der Besatzung<br />
der Bosvellia sowie den anderen Passagiere zu interagieren. Wie lange sich dies hinzieht, ist ganz dir und deiner Gruppe<br />
überlassen. Sobald die Bosvellia das offene Meer erreicht hat, geht es mit Der Albatros (S. 17) weiter.<br />
16 Schiff der Schatten