Luchsauge Ulfgarsson, Kauffahrer aus Waeland

Gefangene des Multiversums
Mit zunehmender Dauer der Verhandlungen mit den Abenteurern werden die SchiBu immer ungeduldiger – ihnen läuft
die Zeit davon, denn über kurz oder lang (eher kurz…) wird sich Myxxels Apparatur trotz der "Unterstützung" durch
den Schwarzen Turm als stärker als der Sphärenantrieb der Caerdydd erweisen – und dann beginnt die Odyssee durch
das Multiversum aufs Neue. Keine angenehme Vorstellung… für die SchiBu.
Wie viel Zeit genau verbleibt, bis die Caerdydd wieder aus Midgard vertrieben wird, liegt letztlich an dir. Du solltest
den Ablauf der Ereignisse spannend gestalten und den Spannungsbogen mit dem Verschwinden der Caerdydd an der
richtigen Stelle abschließen – also genau dann, wenn es für die Handlung am besten passt.
Kurz bevor es so weit ist, werden die "Geister" merklich unruhiger. Sie bedrängen die Abenteurer, jetzt doch endlich
etwas zu unternehmen, und versteigern sich dabei in immer größere und wertvollere Belohnungen. Dabei dürften sie
früher oder später derart übertreiben, dass man sie nicht mehr ernst nehmen kann – da fehlt ihnen einfach der
realweltliche Vergleichsrahmen.
In letzter Verzweifelung versuchen die SchiBu, Abenteurer gefangen zu nehmen und dann mit Gewalt durch die
Geisterwand zu treiben, am besten mit anderen Spielerfiguren als Geiseln. Dies sollte Gelegenheit für einige spannende
kleine Kämpfe oder Verfolgsjagden geben – aber nie gegen die Masse der SchiBu, denn das würde den Spielern sehr
schnell keinen Spaß machen. Die SchiBu versuchen bis zum Schluss, die Abenteurer zu überwältigen, keinesfalls aber,
sie zu töten – tote Abenteurer können ihnen nicht mehr helfen und schrecken allenfalls die anderen ab.
Idealerweise werden die Abenteurer gefangen gesetzt und können sich befreien. Sie fliehen auf die Bosvellia, und als
die ersten der sie verfolgenden "Geister" gerade Anstalten machen, das Schiff zu betreten, verliert der Sphärenantrieb
der Caerdydd den Kampf gegen Myxxels Mechanismus – und der Welt Midgard ist die Vorabstreitmacht einer
möglichen Invasion von Metallwesen erspart geblieben. Gut gemacht!
Die metallene Bedrohung
Sollten die Abenteurer trotz aller Hinweise Myxxels Apparatur zerstören, stellt der Sphärenantrieb der Caerdydd sofort
seine Arbeit ein, da das Schiff nun von selbst auf Midgard verbleiben kann. Die Umrisse der "Geister" verschwimmen
kurz, um dann innerhalb von 10 sec. den wahren Formen der SchiBu (s. S. 25) Platz zu machen. Metallische Schritte
hallen nun durch die und über das Deck der Caerdydd, während die SchiBu die Abenteurer aus dem Maschinenraum
und zurück auf ihr eigenes Schiff treiben.
Die SchiBu wollen den Abenteurern nichts Böses (in gewisser Weise sind sie ihnen ja dankbar), aber sie können auch
nicht erlauben, dass sie sich ihnen in den Weg stellen. Die SchiBu stellen die Gruppe vor eine ganz einfache Wahl:
fliehen oder sterben. Möchten die Spielerfiguren fliehen, lassen die SchiBu sie gewähren. Sobald die Gruppe wieder auf
der Bosvellia ist, bricht die Caerdydd in Richtung der Insel des Schwarzen Turmes auf… in der Hoffnung, von dort aus
weitere SchiBu rufen zu können.
Entscheidet sich die Gruppe zum bewaffneten Widerstand, dürfte dies gegen 30 Wesen, die außergewöhnlich schadens-
und magieresistent sind, ausgesprochen schwer werden – wenn nicht unmöglich. Zum Glück brechen die SchiBu den
Kampf jederzeit ab, wenn die Gruppe sich zurückzieht. Auch das Katapult der Bosvellia dürfte wenig Chancen gegen
die Caerdydd haben, die im Seekampf sofort wieder auf Rammkurs gehen wird.
Hier ist Flucht dann wirklich die beste Möglichkeit…
Die SchiBu setzen sich erst einmal auf der Insel des Schwarzen Turmes fest und versuchen, in den gleichnamigen Turm
einzudringen. Dies gelingt aber auch ihnen so schnell nicht. Leider ist auch Marutukus nicht (mehr) verfügbar, um sich des Problems
anzunehmen, und so müssen wir abwarten, wie sich die Lage auf der Insel entwickeln wird…
Schaffen wir es noch?
Unter Umständen ist die Bosvellia mit der Caerdydd kollidiert und mehr oder minder stark beschädigt worden. sofern
das Schiff nur gestreift wurde, ist eine Reparatur mit Bordmitteln recht einfach möglich, und die Bosvellia kann die
Reise nach Parduna mit drei Vierteln ihrer normalen Reisegeschwindigkeit fortsetzen – die Reise dauert also genau
einen Tag länger. Die Hilfe der Spielerfiguren ist hierbei nicht nötig, wird aber gern angenommen – allerdings nicht
durch Erlassen der Reisekosten belohnt.
Hat die Caerdydd die Bosvellia frontal gerammt und sich im Rumpf festgesetzt, kämpfen die Seeleute 6 Stunden lang
um ihr schwer beschädigtes Schiff, bis feststeht, dass die Bosvellia nicht sinken wird. Qualifizierte Hilfestellung seitens
der Abenteurer ist gern gesehen, insbesondere wenn die Gruppe nützliche Zaubersprüche beisteuern kann (wie
Chrysawgis Befestigen) – hier geht es gegen die Zeit! Trägt die Gruppe ernsthaft dazu bei, das Schiff zu retten,
30 Schiff der Schatten