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DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DAS BERGISCHE UND DEN KREIS METTMANN

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NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Neuer Geschäftsführer bei Gedore<br />

Gerrit Lucas hat die Verantwortung für den Bereich Vertrieb übernommen.<br />

Foto: Gedore<br />

Gerrit Lucas bringt Vertriebserfahrung<br />

für seine neue Aufgabe mit.<br />

Mit Gerrit Lucas hat am 1. Juli ein neuer<br />

Geschäftsführer die Verantwortung für den<br />

Vertrieb <strong>der</strong> GEDORE Werkzeugfabrik<br />

GmbH & Co. KG in Remscheid übernommen.<br />

Der Werkzeughersteller stärkt damit<br />

weiterhin seinen strategischen Fokus <strong>der</strong><br />

Kundenzentrierung und setzt gezielt auf einen<br />

branchenerfahrenen Experten. Mit<br />

mehr als 20 Jahren Erfahrung in <strong>der</strong> internationalen<br />

Elektronik-, Werkzeug-, Bauund<br />

metallverarbeitenden Industrie sowie<br />

im Handel, unter an<strong>der</strong>em als Sales Director<br />

Professional bei <strong>der</strong> Stanley Black & Decker<br />

Deutschland GmbH, verfüge Gerrit Lucas<br />

über eine langjährige Expertise, mit <strong>der</strong> er<br />

zukünftig die vertrieblichen Geschicke <strong>der</strong><br />

GEDORE Werkzeugfabrik leiten werde,<br />

heißt es aus dem Unternehmen. Zuletzt verantwortete<br />

er die Geschäftsführung eines<br />

führenden Technologieunternehmens im<br />

Bereich elektronischer Geräte.<br />

Mit dem Fokus auf einen engen Austausch<br />

mit Handelspartnern und Anwen<strong>der</strong>n, will<br />

er die zukunftsorientierte Gesamtstrategie<br />

für die GEDORE Werkzeugfabrik weiter<br />

vorantreiben. Rainer Bröcher, Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> GEDORE Holding: „Mit Gerrit<br />

Lucas haben wir einen Kollegen mit langjähriger<br />

Erfahrung und breiter Expertise im<br />

internationalen Vertrieb für GEDORE gewinnen<br />

können – die beste Voraussetzung,<br />

um auch zukünftig erfolgreich unsere strategischen<br />

und operativen Ziele auszubauen<br />

und die Beziehungen zu unseren Kunden<br />

und Partnern nachhaltig zu stärken.“<br />

www.gedore.com<br />

Investitionen fließen ins Ausland<br />

Die Geldabflüsse in Deutschland sind so hoch wie nie.<br />

Noch nie haben Unternehmen so viel Geld<br />

aus Deutschland abgezogen wie im vergangenen<br />

Jahr, zeigt eine neue Studie des Instituts<br />

<strong>der</strong> deutschen Wirtschaft (IW). Die<br />

Zahlen alarmieren: Im schlimmsten Fall sei<br />

das <strong>der</strong> Beginn <strong>der</strong> Deindustrialisierung,<br />

warnt das Institut. Rund 132 Milliarden<br />

Dollar (125 Milliarden Euro) mehr Direktinvestitionen<br />

flossen 2022 aus Deutschland<br />

ab, als im gleichen Zeitraum in die Bun<strong>der</strong>epublik<br />

investiert wurden. Damit gemeint<br />

ist die Differenz zwischen Investitionen<br />

deutscher Unternehmen im Ausland und<br />

ausländischer Unternehmen in Deutschland.<br />

Die Summe stellt die höchsten Netto-Abflüsse<br />

dar, die jemals in Deutschland verzeichnet<br />

wurden. Vor allem die ausländischen<br />

Investitionen in Deutschland sind<br />

nach OECD-Zahlen zuletzt fast vollständig<br />

eingebrochen: Während die Abflüsse bei<br />

fast 135,5 Milliarden Euro lagen, wurden<br />

nur noch rund 10,5 Milliarden Euro in<br />

Deutschland investiert. Beson<strong>der</strong>s alarmierend<br />

dabei ist, dass gerade die Investitionen<br />

von europäischen Nachbarn eingebrochen<br />

sind. Gleichzeitig flossen fast 70 Prozent<br />

<strong>der</strong> Gel<strong>der</strong> aus Deutschland in an<strong>der</strong>e europäische<br />

Staaten. Aus Sicht <strong>der</strong> IW-Expertinnen<br />

und -Experten hat die Entwicklung<br />

verschiedene Gründe, wie die Belastung<br />

durch den Fachkräftemangel und <strong>der</strong> Wegfall<br />

des Verbrennungsmotors. Damit verliere<br />

die Industrie ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal<br />

ihrer Schlüsselindustrie.<br />

Genauso machten Investitionspakete wie<br />

<strong>der</strong> amerikanische Inflation Reduction Act<br />

Investitionen außerhalb Deutschlands attraktiver.<br />

Zudem seien viele Probleme<br />

hausgemacht, darunter hohe Unternehmenssteuern,<br />

ausufernde Bürokratie und eine<br />

marode Infrastruktur. Hier müsse die Regierung<br />

dringend gegensteuern.<br />

12 www.bvg-menzel.de

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