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DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DAS BERGISCHE UND DEN KREIS METTMANN

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NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Anpassung an die Folgen des Klimawandels<br />

Wupperverband: Umsetzung des Zukunftsprogramms geht voran.<br />

Quelle: Foto: Shutterstock Wupperverband<br />

Am Mirker Bach in Wuppertal<br />

entsteht <strong>der</strong>zeit das kombinierte<br />

Hochwasser- und Regenrückhaltebecken<br />

Bornberg.<br />

Eine erste ausgeprägte Trockenphase in diesem<br />

Frühjahr im Zeitraum Ende Mai bis Anfang<br />

Juli hat aufgezeigt, dass sich die Auswirkungen<br />

des Klimawandels weiter<br />

fortsetzen. Die letzten Jahre waren auch im<br />

Einzugsgebiet <strong>der</strong> Wupper immer wie<strong>der</strong> geprägt<br />

von Wetterextremen. Der Wupperverband<br />

reagiert auf die Verän<strong>der</strong>ungen mit einem<br />

Zukunftsprogramm Hochwasserschutz,<br />

das sich sowohl mit <strong>der</strong> Problematik „zu viel<br />

Wasser“ als auch „zu wenig Wasser“ ausein-<br />

an<strong>der</strong>setzt. Das Programm umfasst sechs<br />

Handlungsfel<strong>der</strong> mit kurz-, mittel- und<br />

langfristigen Aufgaben. Viele Maßnahmen<br />

hat <strong>der</strong> Verband bereits umgesetzt. Mit <strong>der</strong><br />

Zusage von För<strong>der</strong>mitteln für das Forschungsprojekt<br />

<strong>Bergische</strong>s Hochwasserschutzsystem<br />

4.0 können <strong>der</strong> Wupperverband<br />

und die Projektpartner neue Wege<br />

gehen und mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz<br />

ein hochmo<strong>der</strong>nes Vorhersage- und<br />

Warnsystem im <strong>Bergische</strong>n Land entwickeln,<br />

das auch auf an<strong>der</strong>e Regionen übertragbar<br />

sein wird. „Die letzten Jahre machen<br />

uns deutlich, die Anpassung an die<br />

Folgen des Klimawandels ist aktuell eine<br />

<strong>der</strong> großen Herausfor<strong>der</strong>ungen für unsere<br />

Gesellschaft. Konzepte zum Umgang mit<br />

Hochwasser und Starkregen sowie Dürre<br />

und Trockenheit können nur dann greifen,<br />

wenn alle ihren Beitrag leisten“, sagt Thomas<br />

Klein, Leiter des Geschäftsbereichs<br />

Technik und Flussgebietsmanagement beim<br />

Wupperverband. Ein Augenmerk liegt dabei<br />

unter an<strong>der</strong>em auf den Bereichen Talsperrenbewirtschaftung,<br />

Hochwasservorsorge<br />

und Schutz vor Überschwemmungen<br />

www.wupperverband.de/zukunftsprogramm-hochwasserschutz<br />

Blockchain auf dem Vormarsch<br />

Neue Technologie<br />

hilft Prozesse zu<br />

optimieren.<br />

6,9 Prozent <strong>der</strong> Unternehmen in Deutschland<br />

nutzen die Blockchain-Technologie<br />

<strong>der</strong>zeit für ihre Geschäftsprozesse o<strong>der</strong> planen<br />

ihren Einsatz. Das ergibt eine aktuelle<br />

Befragung des ifo Instituts im Auftrag des<br />

Hanseatic Blockchain Institute. 18,7 Prozent<br />

aller befragten Firmen diskutieren über eine<br />

Einführung. „Offensichtlich gibt es in unterschiedlichsten<br />

Branchen bereits zahlreiche<br />

Pilotprojekte, die auf <strong>der</strong> Blockchain<br />

aufbauen. Langfristig hat sie das Potenzial,<br />

Wirtschaftsleistung deutlich zu erhöhen“,<br />

sagt Branchenexpertin Anna Wolf vom ifo<br />

Institut. Bei <strong>der</strong> Blockchain handelt es sich<br />

um eine Technologie, die aus Krypto-Währungen<br />

hervorgegangen ist. Sie kann Daten<br />

in einer verteilten Infrastruktur ohne zentrale<br />

Instanz verwalten. So entstünden bei<br />

Transaktionen Transparenz, Sicherheit und<br />

Vertrauen. Gerade das verarbeitende Gewerbe<br />

sei vergleichsweise weit, was den<br />

Einsatz von Blockchain angeht, beson<strong>der</strong>s<br />

führend in <strong>der</strong> Anwendung sei die Chemische<br />

Industrie. Der Dienstleistungssektor,<br />

<strong>der</strong> Handel und das Bauhauptgewerbe hinkten<br />

hingegen deutlich hinterher.<br />

8 www.bvg-menzel.de

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