wd Herbst 2023
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HANDWERK<br />
EFFIZIENTE ENERGIETECHNIK IM SINNE DER MIETER<br />
3 Fragen an: Markus Laure<br />
Die beiden Vorhaben in Kimratshofen und Nesselwang fungieren<br />
auch als Vorzeigeprojekte von Laurehaus respektive<br />
der Lipp-Laure Wohn- und Gewerbebau GmbH im Bereich der<br />
Maßnahmen als Bauträger. Wir sprachen mit Geschäftsführer<br />
Markus Laure über Besonderheiten, Energieeffizienz und<br />
dem langfristigen Blick bei Laurehaus anstatt kurzfristiger<br />
Profitmaximierung .<br />
Herr Laure, in Nesselwang und auch in Kimratshofen wurde<br />
darauf geachtet, dass die Wohn- und Geschäftsanlagen in die<br />
Umgebung passend eingebettet sind. Worauf achtet man als<br />
Bauträger in diesen Fällen?<br />
Markus Laure: Gerade in Zeiten, in welchen Wohnraum knapp ist,<br />
legen wir großen Wert darauf, mit unseren Projekten auch einen Beitrag<br />
für die baulichen Entwicklungen vor Ort zu leisten. In Kimratshofen<br />
hieß dies: Nachverdichtung einer Baulücke. Das ist uns gut gelungen.<br />
Das Nesselwanger Projekt war hier noch anspruchsvoller.<br />
Aus einem lange nicht genutzten Gasthof – der eher einen Makel<br />
für das Erscheinungsbild der Kommune darstellte – haben wir eine<br />
Weiternutzung direkt in der Ortsmitte geschaffen. Das Ganze in enger<br />
Abstimmung mit dem Landratsamt und der Kommune.<br />
Welche Besonderheiten sind zu erwähnen?<br />
Markus Laure: Die Energietechnik bei beiden Projekten ist hochmodern.<br />
Wir haben in Nesselwang eine Anlagentechnik mit Tiefenbohrung mit<br />
Sole für eine Sole-Wasser-Wärmepumpe verbaut. Das ist sehr ungewöhnlich<br />
für den Bauträgerbereich, da ansonsten auf Holzpellets<br />
oder Fernwärme gesetzt wird. In Kimratshofen arbeiten wir mit einer<br />
ähnlichen Technik, nur mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe versehen.<br />
Für uns als Investor ist das die teuerste Variante, die man einbauen kann.<br />
Gewinnmaximierung stand aber noch nie bei uns im Vordergrund, wir<br />
sorgen dadurch vielmehr für eine langfristige Nebenkostenentlastung.<br />
Welche Vorteile bietet die Technik?<br />
Markus Laure: Das Brauchwasser wird wohnungsweise über einen<br />
Durchlauferhitzer erwärmt. Dadurch, dass die Heizung den Vorlauf der<br />
Wärmepumpe nutzt, heizt das Wasser nicht von 0 auf 50 Grad auf,<br />
sondern maximal um 10 oder 15 Grad. Das ist hocheffizient, hygienisch<br />
und es gibt quasi keine Verluste im Heizkreislauf. Zudem spart man sich<br />
einen zweiten Warmwasser-Zähler pro Wohneinheit. Und: jeder kann<br />
individuell bestimmen, wie und wann er warmes Wasser nutzen mag.<br />
Danke für das Gespräch.<br />
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