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Visualisierung der Hochwasserschutztore und -wände<br />
Entlang des Straßenverlaufs „Am Hafen“, etwa vom<br />
Kanuverleih „Albia“ bis zur Einfahrt zum ehemaligen<br />
Göpelhaus (jetzt „Fährhaus Neu Darchau“) soll es eine<br />
feste Wand geben, vergleichbar etwa mit der Hochwasserschutzwand<br />
in Hitzacker.<br />
Torsten Beckmann erläutert: „Um den Blick der Gäste<br />
des Fährhauses Neu Darchau auf die Elbe zu erhalten,<br />
wird es im Bereich des Biergartens gläserne Wände<br />
wie bei den Elbterrassen in Wussegel geben.“<br />
Wer wird verantwortlicher Träger?<br />
Auf unsere Frage nach der zukünftigen Trägerschaft<br />
der Deichanlage erklärt Samtgemeindebürgermeister<br />
Meyer: „<strong>Das</strong> ist ein Thema, das wir tatsächlich noch<br />
nicht abschließend geklärt haben. Nur mit einem neuen<br />
Deichverband bekommen wir die 100prozentige<br />
Förderung für die Baumaßnahme. Eine Möglichkeit<br />
dabei geht in die Richtung, dass wir dem schon existierenden<br />
Unterhaltungsverband des Kateminer Mühlenbachs<br />
einen neuen Deichverband aufsatteln.“<br />
Im September finden Gespräche mit der unteren Wasser-<br />
und Naturschutzbehörde des Landkreises statt. Da<br />
soll die Frage nach der Trägerschaft besprochen werden.<br />
„Wir sind in diesen Angelegenheiten auch abhängig<br />
von der Meinung des Landkreises.“<br />
Umstrittene Gehölzrückschnitte<br />
Schließlich stellen wir Herrn Meyer die Frage nach den<br />
geplanten und von vielen Naturschützern als Biotopzerstörung<br />
wahrgenommenen Gehölzrückschnitten<br />
im Überflutungsbereich der Elbe bei Neu Darchau.<br />
Geplantes Siel- und Schöpfbauwerk für den Mühlenbach<br />
Jürgen Meyer erklärt seine Sichtweise dazu: „Glauben<br />
Sie mir: Wir sind alle für den Naturschutz. Doch wir<br />
müssen trotzdem auch alles dafür tun, dass der<br />
schlimmste aller Fälle bei uns nicht eintritt. Es bereitet<br />
mir Sorgen, wenn der Schutz der Menschen nicht<br />
mehr im Vordergrund steht.<br />
Bei der Frage der Gehölzrückschnitte müssen wir differenzieren.<br />
Es wird hier kein Baum planlos entfernt.<br />
Wenn die Gehölze in Fließrichtung stehen, ergibt sich<br />
sowieso kein Problem. Aber alles, was den Abfluss<br />
verhindert, also Querriegel bildet, kann zu ernsten<br />
Schwierigkeiten führen.<br />
Es gibt nicht nur viele langfristige Untersuchungen<br />
von Projektgruppen zu diesem Thema. Wir hatten<br />
selbst schon eine Situation im Bereich Wussegel, bei<br />
der angeschwemmtes Treibsel den Wasserstand um<br />
zwei Meter angestaut hat!“<br />
Wann wird der Deich denn nun stehen?<br />
Wie geht es nun weiter mit der praktischen Umsetzung<br />
der Planungen für den Deichbau?<br />
„Die Ziele sind jetzt klar erkennbar“, ist Samtgemeindebürgermeister<br />
Meyer sich sicher. „Wir brauchen<br />
das nächste Jahr noch für abschließende Feinabstimmungen.<br />
Wenn dann die Details mit allen Beteiligten<br />
abgeklärt sind und die Bewilligung der neu zu beantragenden<br />
Förderung der Baumaßnahme erfolgt ist,<br />
sollte wohl im Jahre 2025 endgültig der Startschuss<br />
für das Bauprojekt erfolgen.“<br />
Abbildungen: Präsentation Pabsch & Partner, mit frdl. Genehmigung Samtgemeinde Elbtalaue, Text: Hoffmann<br />
Zimmerei und Innenausbau<br />
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Elb-Ufer Klöndör<br />
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