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Elbufer Rundschau: Das Sommerhochwasser 2013

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Visualisierung der Hochwasserschutztore und -wände<br />

Entlang des Straßenverlaufs „Am Hafen“, etwa vom<br />

Kanuverleih „Albia“ bis zur Einfahrt zum ehemaligen<br />

Göpelhaus (jetzt „Fährhaus Neu Darchau“) soll es eine<br />

feste Wand geben, vergleichbar etwa mit der Hochwasserschutzwand<br />

in Hitzacker.<br />

Torsten Beckmann erläutert: „Um den Blick der Gäste<br />

des Fährhauses Neu Darchau auf die Elbe zu erhalten,<br />

wird es im Bereich des Biergartens gläserne Wände<br />

wie bei den Elbterrassen in Wussegel geben.“<br />

Wer wird verantwortlicher Träger?<br />

Auf unsere Frage nach der zukünftigen Trägerschaft<br />

der Deichanlage erklärt Samtgemeindebürgermeister<br />

Meyer: „<strong>Das</strong> ist ein Thema, das wir tatsächlich noch<br />

nicht abschließend geklärt haben. Nur mit einem neuen<br />

Deichverband bekommen wir die 100prozentige<br />

Förderung für die Baumaßnahme. Eine Möglichkeit<br />

dabei geht in die Richtung, dass wir dem schon existierenden<br />

Unterhaltungsverband des Kateminer Mühlenbachs<br />

einen neuen Deichverband aufsatteln.“<br />

Im September finden Gespräche mit der unteren Wasser-<br />

und Naturschutzbehörde des Landkreises statt. Da<br />

soll die Frage nach der Trägerschaft besprochen werden.<br />

„Wir sind in diesen Angelegenheiten auch abhängig<br />

von der Meinung des Landkreises.“<br />

Umstrittene Gehölzrückschnitte<br />

Schließlich stellen wir Herrn Meyer die Frage nach den<br />

geplanten und von vielen Naturschützern als Biotopzerstörung<br />

wahrgenommenen Gehölzrückschnitten<br />

im Überflutungsbereich der Elbe bei Neu Darchau.<br />

Geplantes Siel- und Schöpfbauwerk für den Mühlenbach<br />

Jürgen Meyer erklärt seine Sichtweise dazu: „Glauben<br />

Sie mir: Wir sind alle für den Naturschutz. Doch wir<br />

müssen trotzdem auch alles dafür tun, dass der<br />

schlimmste aller Fälle bei uns nicht eintritt. Es bereitet<br />

mir Sorgen, wenn der Schutz der Menschen nicht<br />

mehr im Vordergrund steht.<br />

Bei der Frage der Gehölzrückschnitte müssen wir differenzieren.<br />

Es wird hier kein Baum planlos entfernt.<br />

Wenn die Gehölze in Fließrichtung stehen, ergibt sich<br />

sowieso kein Problem. Aber alles, was den Abfluss<br />

verhindert, also Querriegel bildet, kann zu ernsten<br />

Schwierigkeiten führen.<br />

Es gibt nicht nur viele langfristige Untersuchungen<br />

von Projektgruppen zu diesem Thema. Wir hatten<br />

selbst schon eine Situation im Bereich Wussegel, bei<br />

der angeschwemmtes Treibsel den Wasserstand um<br />

zwei Meter angestaut hat!“<br />

Wann wird der Deich denn nun stehen?<br />

Wie geht es nun weiter mit der praktischen Umsetzung<br />

der Planungen für den Deichbau?<br />

„Die Ziele sind jetzt klar erkennbar“, ist Samtgemeindebürgermeister<br />

Meyer sich sicher. „Wir brauchen<br />

das nächste Jahr noch für abschließende Feinabstimmungen.<br />

Wenn dann die Details mit allen Beteiligten<br />

abgeklärt sind und die Bewilligung der neu zu beantragenden<br />

Förderung der Baumaßnahme erfolgt ist,<br />

sollte wohl im Jahre 2025 endgültig der Startschuss<br />

für das Bauprojekt erfolgen.“<br />

Abbildungen: Präsentation Pabsch & Partner, mit frdl. Genehmigung Samtgemeinde Elbtalaue, Text: Hoffmann<br />

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