Elbufer Rundschau: Das Sommerhochwasser 2013

Verbindungsbau zu Bäcker Harms geplant
Schnell erkannten wir, dass sich durch den Verbindungsbau
zur Bäckerei Harms eine ganze Reihe von
Möglichkeiten zur Nutzung ergibt.
Beim Kaffeetrinken mit Freunden ergab sich ein Gespräch,
in dem wir spaßeshalber erörterten, was wohl
eine Bereicherung für den Einkaufsstandort Bleckede
sein würde. Eine Idee, die sich dabei herausschälte:
eine „Markthalle“, ähnlich der in Dannenberg? Aber
wäre so etwas in Bleckede überhaupt denkbar?
Bei der nächsten Begegnung mit der Architektin
sprachen wir über unsere Gedanken zu dem Projekt:
„Mensch, Birgit, bei eurem Projekt könnte man sich interessante
Nutzungen ausdenken. Wie siehst du das?“
Birgit Meyer-Thaut darauf: „Das ist ja das Spannende
daran. Die Gewerbefläche im Erdgeschoss des Hauses
Breite Straße 37 ist geeignet für Gastronomie als auch
für Einzelhandel, aber natürlich auch miteinander
kombinierbar. Über den Zwischenbau können dabei
die Nutzungen beider Häuser verbunden werden.“
Dann erläuterte sie weiter: „Unser Auftrag als Architektenbüro
besteht erst einmal darin, dass die Umbaupläne
erfolgreich umgesetzt werden. Und da sind wir
glücklich, dass wir mit der Maurerfirma Mahnke und
mit den Zimmerleuten von Salewski richtige gute Profis
gefunden haben, die die Arbeiten mit viel Fingerspitzengefühl
und Erfahrung umsetzen.
Spätestens zum Frühjahr werden wir fertig sein mit
der Sanierung. Ich glaube, dass wir mit mit dem Umbau
eine Bereicherung für die geschichtsträchtige
Breite Straße schaffen. Es würde mich natürlich freuen,
wenn Bleckedes Herzstück als Einkaufs- und Flaniermeile
damit noch attraktiver würde.“
Erst Einkaufen, dann Kaffee trinken?
Wir erzählten Birgit Meyer-Thaut, dass wir mit Freunden
überlegt haben, dass man versuchen könnte,
mehrere Anbieter von regionalen Produkten zusammenzukriegen
und für Bleckede etwas ganz Neues
hinzubekommen. „Die Frage ist natürlich, wie man das
organisieren könnte.“
In der Bäckerei Harms ist der geplante Übergang zum
Nachbarhaus schon zu erkennen
Foto von 1986. Zu sehen ist das Haus, wie es sich eigentlich
bis zuletzt präsentiert hat. In der Hauptnutzung die Gaststätte
(damals mit dem Namen „Im Flecken“), rechts in dem
kleinen Lädchen die Anfänge des noch heute in der Lüneburger
Straße befindlichen „Bunten Ladens“.
Birgit Meyer-Thaut: „Das finde ich interessant. Genau
so etwas wie eine kleine Markthalle schwebt auch mir
durchaus vor. Tatsächlich kenne ich von unseren Urlauben
in Skandinavien Geschäfte, die ein ähnliches Konzept
betreiben Da gibt es tatsächlich – wie ihr es euch
ausgemalt habt – Silberschmuck zu kaufen neben
einem Stand mit Käse oder Second-Hand-Klamotten.
Da halten wir gerne mal an und schauen, weil es einfach
interessant ist. Und grundsätzlich kann ich mir so
etwas auch in Bleckede vorstellen.“
Fragen an Bürgermeister Dennis Neumann
Es interessierte uns, wie der Bleckeder Bürgermeister
Dennis Neumann zu dem Projekt steht und wie er die
Entwicklung der Bleckeder Innenstadt sieht.
Deshalb baten wir Dennis Neumann, einige Fragen zu
beantworten.
Frage: Welche Vorgaben gibt es für die Nutzung des
Hauses in der Breiten Straße 37? Wird geguckt, was an
Angeboten in Bleckede fehlt oder was eine Belebung
des geschäftlichen Lebens sein könnte?
Dennis Neumann: Grundsätzlich sind wir sehr daran interessiert,
unsere Innenstadt mit Leben und Kundenzulauf
zu belegen. Wir haben hinsichtlich der Gestaltung
Regelungen getroffen, damit sich das Gebäude angemessen
und passend in die Innenstadt einfügen wird.
Rundschau
Elb-Ufer Klöndör
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