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Elbufer Rundschau: Das Sommerhochwasser 2013

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Neu Darchau<br />

Gute Ideen für die Zukunft gefragt!<br />

Neu Darchau: Auftakt-Workshop für die Dorfregion „<strong>Elbufer</strong>“<br />

Am Donnerstag, dem 7. September 2023, fand der<br />

Auftaktworkshop für die Dorfregion „<strong>Elbufer</strong>“ im<br />

Fährhaus Neu Darchau statt, an dem sich 40 bis 50<br />

Bürgerinnen und Bürger beteiligten. Eingeladen<br />

hatten die Gemeinde Neu Darchau, die Stadt Hitzacker,<br />

die Samtgemeinde Elbtalaue sowie die Stadt<br />

Bleckede. Die Einladung war gerichtet an die Einwohner<br />

der Ortschaften Walmsburg und Reeßeln,<br />

Neu Darchau, Katemin, Quarstedt, Darzau, Darzau-<br />

Mühle, Sammatz, Schutschur, Klein Kühren, Glienitz,<br />

Drethem, Wietzetze, Bahrendorf, Tießau und<br />

Tiesmesland. Diese Orte bemühen sich gemeinsam<br />

um eine Aufnahme in das Niedersächsische Dorfentwicklungsprogramm.<br />

Laut Einladung konnten die möglichen Fragestellungen<br />

unter anderem lauten: Wie gehen wir vor<br />

Ort mit dem demographischen Wandel um? Was<br />

machen wir mit potentiellen Leerständen? Wie<br />

können wir unsere Dörfer zukunftsfähig gestalten?<br />

Wie sichern wir unsere <strong>Das</strong>einsvorsorge?<br />

Zur Eröffnung der Veranstaltung gaben Mitarbeiter<br />

der mit der Planung beauftragten Niedersächsischen<br />

Landesgesellschaft (NLG) eine Einführung zu den Zielen<br />

der Dorfentwicklung: Es gehe darum, einen attraktiven<br />

und für die Bevölkerung identitätsstiftenden<br />

ländlichen Raum nachhaltig zu entwickeln.<br />

Die Fördermaßnahmen sollten dazu beitragen, die<br />

Dorfgemeinschaft zu stärken und bewirken, dass sich<br />

die Gemeinden besser den Herausforderungen für die<br />

Zukunft stellen können.<br />

Konkret benannt wurden als Schwerpunktkomplexe:<br />

• Die Förderung der Ortsgemeinschaften<br />

• Anpassungen an den demografischen Wandel<br />

• Schritte zur Klimafolgenanpassung.<br />

Darunter könnte fallen: Dorfgemeinschaftshäuser,<br />

Entsiegelungsaktionen, Gestaltung von Straßen und<br />

Plätzen, Coworking Spaces (= das flexible Arbeiten in<br />

Büros und ähnlichen Infrastrukturen ohne fest verteilte<br />

Arbeitsplätze), Freizeit- und Naherholungsstätten,<br />

Erhaltung landwirtschaftlicher Bausubstanz, Innenausbau<br />

leerstehender Häuser usw.<br />

Damit die Teilnehmer gezieltere Einschätzungen zur<br />

demografischen Entwicklung ihres Ortes vornehmen<br />

können, wurden Informationen zum Altersdurchschnitt<br />

in den verschiedenen Gemeinden gegeben.<br />

Dabei fiel auf, dass das Durchschnittsalter in den genannten<br />

Dörfern (außer in Sammatz) entweder knapp<br />

über 50 Jahre oder deutlich darüber liegt.<br />

Ein Meinungsbild über Stärken und<br />

Schwächen der Region<br />

Empfohlen wurde für die zu schaffende Region „<strong>Elbufer</strong>“<br />

eine sogenannte Anpassungsstrategie, um rückläufigen<br />

Entwicklungen bei der Bevölkerungszahl, Problemen<br />

durch Überalterung und dem Abbau der dörflichen<br />

Infrastruktur entgegentreten zu können.<br />

Nach diesen Ausführungen wurden die Teilnehmer<br />

im praktischen Teil des Workshops schließlich aufgefordert,<br />

ihre Ansichten zu Stärken und Schwächen der<br />

Region einzubringen.<br />

Konkret wurden den Anwesenden die vier folgenden<br />

Fragen gestellt:<br />

❶ Was finden wir toll in der Dorfregion „<strong>Elbufer</strong>“?<br />

Was können wir besonders gut?<br />

❷ Was fehlt in unseren Dörfern?<br />

Was wollen wir ändern?<br />

❸ Gibt es bereits Projekte/Maßnahmen/Ideen?<br />

Benennen Sie diese!<br />

❹ Welche Partner:innen und Akteure müssen wir<br />

unbedingt mit einbinden?<br />

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