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Ulmen-Grundschule Berlin-Kaulsdorf, DENKMALPFLEGERISCHE STUDIE 2021 ff

Die Erarbeitung der Studie erfolgte im Auftrag des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf (Berlin). Die Ulmengrundschule in Berlin-Kaulsdorf ist ein expressionistisches Gebäude der Reformpädagogik. Der realisierte Entwurf von 1027 entstammt in seiner Grundkonzeption zunächst dem "Heimatstil" vgl. Fortschreibung / Ergänzung der Studie, ebenfalls auf dieser Plattform. Das Gebäude wurde infolge Kriegsschäden, Umnutzungen und Erweiterung und fehlender Kenntnis zum ursprünglich ambitionierten Gestaltungskonzept und dessen Zusammenhang mit der damaligen Reformpädagogik innen wie außen deutlich verändert. In einer 1. Studie hierzu wurden zunächst die Veränderungen der Fenster betrachtet, ergänzend dann dazu auch die Türen.

Die Erarbeitung der Studie erfolgte im Auftrag des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf (Berlin).
Die Ulmengrundschule in Berlin-Kaulsdorf ist ein expressionistisches Gebäude der Reformpädagogik. Der realisierte Entwurf von 1027 entstammt in seiner Grundkonzeption zunächst dem "Heimatstil" vgl. Fortschreibung / Ergänzung der Studie, ebenfalls auf dieser Plattform.
Das Gebäude wurde infolge Kriegsschäden, Umnutzungen und Erweiterung und fehlender Kenntnis zum ursprünglich ambitionierten Gestaltungskonzept und dessen Zusammenhang mit der damaligen Reformpädagogik innen wie außen deutlich verändert. In einer 1. Studie hierzu wurden zunächst die Veränderungen der Fenster betrachtet, ergänzend dann dazu auch die Türen.

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Burckhardt Fischer, Architekt: Denkmalpflegerische Studie Fensterfund <strong>Ulmen</strong>-<strong>Grundschule</strong>, <strong>Kaulsdorf</strong>, 08.2022<br />

Der Aufsatzrahmen weist jedoch nicht die anhand der historischen Unterlagen ermittelte<br />

Tiefe auf (vgl. Studie <strong>2021</strong>), sondern schließt Fassadenbündig ab.<br />

Dieses wurde durch die Inaugenscheinnahme von der ehemaligen Fassadenseite durch<br />

ein kleines Sichtfenster bestätigt – untere Aufnahme der vorherigen Seite.<br />

Die Aufnahme zeigt - von links nach rechts →<br />

- den Blendrahmen (~ 8 cm) der äußeren Fensteranlage (vor dem Maueranschlag)<br />

- den Aufsatzrahmen (Eiche) ~ 4,2 cm breit, ~ 3 cm tief, Außenputz-bündig<br />

- Schattenfuge ~ 6 mm breit<br />

- eine Glattputzfasche knapp 10 cm breit<br />

- den originalen groben Rauhputz mit Flußkieseleinschlag.<br />

Die Glattputzfasche entspricht nicht der originalen Ausführung, läßt sich aber mit hoher<br />

Wahrscheinlichkeit relativ genau datieren – unter den bereits erschlossenen historischen<br />

Aufnahmen befinden sich mehrere Fotos, die ein entsprechendes Fassadenbild mit<br />

umlaufenden Fensterfaschen zeigen. Eines davon ist mit 1956 datiert – diese Ausführung<br />

scheint im Zusammenhang mit Reparaturmaßnahmen für die damalige Umnutzung als<br />

Oberschule gestanden zu haben.<br />

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