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Ulmen-Grundschule Berlin-Kaulsdorf, DENKMALPFLEGERISCHE STUDIE 2021 ff

Die Erarbeitung der Studie erfolgte im Auftrag des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf (Berlin). Die Ulmengrundschule in Berlin-Kaulsdorf ist ein expressionistisches Gebäude der Reformpädagogik. Der realisierte Entwurf von 1027 entstammt in seiner Grundkonzeption zunächst dem "Heimatstil" vgl. Fortschreibung / Ergänzung der Studie, ebenfalls auf dieser Plattform. Das Gebäude wurde infolge Kriegsschäden, Umnutzungen und Erweiterung und fehlender Kenntnis zum ursprünglich ambitionierten Gestaltungskonzept und dessen Zusammenhang mit der damaligen Reformpädagogik innen wie außen deutlich verändert. In einer 1. Studie hierzu wurden zunächst die Veränderungen der Fenster betrachtet, ergänzend dann dazu auch die Türen.

Die Erarbeitung der Studie erfolgte im Auftrag des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf (Berlin).
Die Ulmengrundschule in Berlin-Kaulsdorf ist ein expressionistisches Gebäude der Reformpädagogik. Der realisierte Entwurf von 1027 entstammt in seiner Grundkonzeption zunächst dem "Heimatstil" vgl. Fortschreibung / Ergänzung der Studie, ebenfalls auf dieser Plattform.
Das Gebäude wurde infolge Kriegsschäden, Umnutzungen und Erweiterung und fehlender Kenntnis zum ursprünglich ambitionierten Gestaltungskonzept und dessen Zusammenhang mit der damaligen Reformpädagogik innen wie außen deutlich verändert. In einer 1. Studie hierzu wurden zunächst die Veränderungen der Fenster betrachtet, ergänzend dann dazu auch die Türen.

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Burckhardt Fischer, Architekt: Denkmalpflegerische Studie <strong>Ulmen</strong>-<strong>Grundschule</strong>, <strong>Berlin</strong>-<strong>Kaulsdorf</strong>, III-IV.<strong>2021</strong><br />

Demnach befanden sich Stulpfenster jeweils rechts und links in der fünfachsigen Fensteranordnung.<br />

Die Mittelpfosten dort endeten dementsprechend oberhalb des umlaufenden<br />

Fensterrahmens, während die Pfosten beiderseits des mittleren Fenstersegments<br />

über den Fensterrahmen hinweg verliefen.<br />

Jeweils 2 Fensterhakenösen (weit geö<strong>ff</strong>net / „angelehnt“) sind in den Wasserschenkeln<br />

Flügelrahmen angeordnet – im mittleren Fenstersegment fehlen sie. Allerdings ist es<br />

denkbar, daß auch dieser Flügel über Einreiber o. ä. z. B. zu Reinigungszwecken temporär<br />

geö<strong>ff</strong>net werden konnte.<br />

Die Oberlichtflügel rechts und links ließen sich als Kippflügel ö<strong>ff</strong>nen. Diese Anordnung ist<br />

technisch konsequent, da das Gestänge hierfür jeweils im Leibungsmauerwerk sicher<br />

verankert werden konnte.<br />

Das gleiche Fenster- und Ö<strong>ff</strong>nungsprinzip wurde o<strong>ff</strong>enkundig für die großen Klassenräume<br />

auf der Hofseite im 1. + 2. OG verwendet.<br />

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