11.10.2023 Aufrufe

Ulmen-Grundschule Berlin-Kaulsdorf, DENKMALPFLEGERISCHE STUDIE 2021 ff

Die Erarbeitung der Studie erfolgte im Auftrag des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf (Berlin). Die Ulmengrundschule in Berlin-Kaulsdorf ist ein expressionistisches Gebäude der Reformpädagogik. Der realisierte Entwurf von 1027 entstammt in seiner Grundkonzeption zunächst dem "Heimatstil" vgl. Fortschreibung / Ergänzung der Studie, ebenfalls auf dieser Plattform. Das Gebäude wurde infolge Kriegsschäden, Umnutzungen und Erweiterung und fehlender Kenntnis zum ursprünglich ambitionierten Gestaltungskonzept und dessen Zusammenhang mit der damaligen Reformpädagogik innen wie außen deutlich verändert. In einer 1. Studie hierzu wurden zunächst die Veränderungen der Fenster betrachtet, ergänzend dann dazu auch die Türen.

Die Erarbeitung der Studie erfolgte im Auftrag des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf (Berlin).
Die Ulmengrundschule in Berlin-Kaulsdorf ist ein expressionistisches Gebäude der Reformpädagogik. Der realisierte Entwurf von 1027 entstammt in seiner Grundkonzeption zunächst dem "Heimatstil" vgl. Fortschreibung / Ergänzung der Studie, ebenfalls auf dieser Plattform.
Das Gebäude wurde infolge Kriegsschäden, Umnutzungen und Erweiterung und fehlender Kenntnis zum ursprünglich ambitionierten Gestaltungskonzept und dessen Zusammenhang mit der damaligen Reformpädagogik innen wie außen deutlich verändert. In einer 1. Studie hierzu wurden zunächst die Veränderungen der Fenster betrachtet, ergänzend dann dazu auch die Türen.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Burckhardt Fischer, Architekt: Denkmalpflegerische Studie <strong>Ulmen</strong>-<strong>Grundschule</strong>, <strong>Berlin</strong>-<strong>Kaulsdorf</strong>, III-IV.<strong>2021</strong><br />

4. Die neuen Fensterfassungen nach historischem Vorbild 2001 <strong>ff</strong>.<br />

Hierzu sind relativ detaillierte Unterlagen im Bezirksamt vorhanden.<br />

Ziel der Maßnahme war eine möglichst originalgetreue Wiederherstellung des äußeren<br />

Erscheinungsbildes, bei Bewahrung einzelner Referenz-Originale.<br />

Laut einem Besprechungsvermerk vom 11.05.2001 war die Grundlage der Bewertung und<br />

der Einschätzung der historischen Konstruktion die Vorlage einer historischen Photo-<br />

Aufnahme. In Anbetracht dessen wurden durch viele besondere Aspekte der originalen<br />

Fensterausführungen erkannt, wenn auch nicht immer konsequent umgesetzt. Gegen die<br />

Wiederherstellung des originalen äußeren Aufsatzrahmens auf den Blendrahmen hatte<br />

man sich aufgrund von Herstellungs- und Wartungsrisiken seinerzeit bewußt entschieden<br />

– die tatsächlich erfolgte Ausführung der äußeren Verleistung stellt sich allerdings als nicht<br />

minder heikel und schadensanfällig dar.<br />

Erkannt, aber nicht berücksichtigt wurde z. B. die Stulpfensteranordnung jeweils der<br />

äußeren Flügel bei den fünfachsigen Fenstereinheiten, nicht jedoch die abweichende<br />

Anordnung von Kippflügeln bei den äußeren Oberlichtfenstern – dieses wurde o<strong>ff</strong>enkundig<br />

im weiteren Verlauf noch korrigiert.<br />

Schlicht falsch ist nach heutiger Kenntnis die Einstufung durch den Sachverständigen als<br />

„durchgeschobenes Kastenfenster“ (mit etwa 11,5 cm Scheibenabstand).<br />

- 38 -

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!