09.11.2023 Aufrufe

knw Journal: Unsere Herbstausgabe

Die fünfte Ausgabe unseres knw journal ist erschienen. Diese ist etwas länger geworden, sie ist nämlich unsere Ausgabe zum 30.jährigen Jubiläum des Kindernetzwerk e.V. Teilen Sie uns gerne weiter Ihre Meinung mit. Schön, dass so viele Mitglieder die Möglichkeit wahrnehmen, uns ihre Informationen zu senden.

Die fünfte Ausgabe unseres knw journal ist erschienen. Diese ist etwas länger geworden, sie ist nämlich unsere Ausgabe zum 30.jährigen Jubiläum des Kindernetzwerk e.V. Teilen Sie uns gerne weiter Ihre Meinung mit. Schön, dass so viele Mitglieder die Möglichkeit wahrnehmen, uns ihre Informationen zu senden.

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60<br />

Aus Politik & Gesellschaft<br />

Unser politischer Einsatz<br />

für unsere Mitglieder<br />

Umsetzungsprobleme geben Anlass zur Sorge<br />

Außerklinische Intensivpflege<br />

Von Benita Eisenhardt<br />

Das Kindernetzwerk fordert gemeinsam mit rund<br />

20 anderen Verbänden umgehend Nachbesserungen<br />

am GKV-IPReG: Mit unserem veröffentlichten<br />

Positionspapier machen wir auf Probleme<br />

bei der Umsetzung des Intensivpflege- und<br />

Rehabilitationsstärkungsgesetzes (GKV-IPReG)<br />

aufmerksam und fordern den Gesetzgeber zu<br />

Nachbesserungen auf. Wir fordern, die vorgeschlagenen<br />

Gesetzesänderungen umgehend umzusetzen,<br />

um die Versorgung von Menschen mit<br />

Bedarf an AKI sicherzustellen.<br />

Das sehr umstrittene GKV-IPReG ist bereits 2020<br />

in Kraft getreten. Ab dem 31. Oktober 2023<br />

entfaltet es jedoch erst seine volle Wirkung:<br />

Ab diesem Zeitpunkt entfällt der Anspruch auf<br />

häusliche Krankenpflege für die betroffenen Versicherten<br />

endgültig und sie haben dann nur noch<br />

einen Anspruch auf außerklinische Intensivpflege<br />

(AKI). Bereits heute zeigt sich, dass das Gesetz zu<br />

Rechtsunklarheit sowie zu Fehlentwicklungen,<br />

Leistungsverschiebungen und Versorgungsproblemen<br />

führt. Unter anderem verkleinert sich der<br />

bislang leistungsberechtigte Personenkreis und<br />

die rechtssichere Verordnung von AKI wird durch<br />

unklare Voraussetzungen gefährdet. Auch ist die<br />

Leistungserbringung von AKI im Rahmen eines<br />

Persönlichen Budgets künftig nicht mehr gewährleistet.<br />

Die Änderungen der Außerklinischen<br />

Intensivpflege-Richtlinie, die am 15. September<br />

2023 in Kraft getreten sind, lösen diese Probleme<br />

nicht und führen teilweise zu neuer Rechtsunklarheit.<br />

Deshalb ist jetzt der Gesetzgeber gefragt.<br />

Mit ihrem gemeinsamen Positionspapier<br />

fordern die Verbände daher, die vorgeschlagenen<br />

Gesetzesänderungen umgehend umzusetzen,<br />

um die Versorgung von Menschen mit Bedarf an<br />

AKI sicherzustellen.<br />

Weiterführende Informationen:<br />

Positionspapier der Verbände<br />

vom 19. September 2023<br />

Pressemitteilung als pdf...<br />

Ansprechpartner:innen:<br />

Katja Kruse, Bundesverband für körper- und<br />

mehrfachbehinderte Menschen e.V. (bvkm);<br />

Henriette Cartolano, Intensivkinder zuhause e.V.;<br />

Thomas Koritz, Interessenvertretung Selbstbestimmt<br />

Leben in Deutschland e.V. (ISL);<br />

Markus Behrendt, IntensivLeben – Verein für beatmete<br />

und intensivpflichtige Kinder und Jugendliche<br />

e.V

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