familie&co 02/2024
Das Leben mit Kindern ist schön – und Familie ist das größte Abenteuer des Lebens! Keine andere Familienzeitschrift vermittelt eine so konsequente Botschaft wie FAMILIE&CO.
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natürlich im Labor entstehen. Erhalten<br />
geblieben sei jedoch das von Jenner<br />
entdeckte Prinzip, erklärt Dr. Burkhard<br />
Lawrenz: „Bei Viruskrankheiten<br />
wie Masern, Mumps oder Röteln gelingt<br />
eine Immunisierung, in dem man<br />
künstliche hergestellte, abgeschwächte<br />
Erreger spritzt – sogenannte Lebendimpfstoffe.“<br />
Gegen andere Infekte<br />
wie Polio oder Keuchhusten muss auf<br />
„Totimpfstoffe“ zurückgriffen werden.<br />
Sie enthalten Erreger, die nicht<br />
mehr vermehrungsfähig sind – dem<br />
Immunsystem aber immer noch genug<br />
Informationen liefern, um sich gegen<br />
eine Infektion zu wappnen. Weil die<br />
Immunreaktion auf abgetötete Erreger<br />
weniger stark ausfällt, sind hier<br />
oft Auffrischimpfungen nötig. Auch<br />
die neuen mRNA-Impfstoffe gegen<br />
Corona enthalten keine lebensfähigen<br />
Erreger. Stattdessen machen sie unser<br />
Immunsystem fit gegen die „Spike-Proteine“<br />
auf der Oberfläche des Corona-<br />
Nur keine Angst!<br />
Entspannt durch den Impftermin, so beruhigen Sie Ihr Kind<br />
• Eigene Ängste zugeben! Egal, um was es geht – Kinder spüren Ängste<br />
der Eltern und übernehmen sie. Hat Papa ein Problem mit Spritzen, geht lieber<br />
Mama mit zum Impftermin.<br />
• Kleinere Kinder fühlen sich am wohlsten, wenn Sie beim Impfen auf dem<br />
Schoß sitzen. Auch größere Kinder sollten aufrecht sitzen, da man sich im<br />
Liegen eher hilflos fühlt.<br />
• Ablenkung, bitte! Ob das Lieblingskuscheltier ein Lied singt oder auf Papas<br />
Handy ein Video läuft – Hauptsache, die Aufmerksamkeit richtet sich nicht<br />
zu sehr auf die Nadel.<br />
• Stillen oder Fläschchen geben, ist die optimale Beruhigung für Babys. Vor und<br />
nach der Impfung gegen Rotaviren sollten Säuglinge aber optimalerweise eine<br />
Stunde nüchtern bleiben.<br />
• Ablauf des Impfens vorher sachlich besprechen, ohne zu beschönigen:<br />
Der Piks kann kurz schmerzen, wirklich schlimm ist das aber nicht.<br />
• Ist das Kind besonders schmerzempfindlich, kann<br />
der Kinderarzt die Stelle vor dem Einstechen vereisen.