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familie&co 02/2024

Das Leben mit Kindern ist schön – und Familie ist das größte Abenteuer des Lebens! Keine andere Familienzeitschrift vermittelt eine so konsequente Botschaft wie FAMILIE&CO.

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Frucht- und Gemüsesäfte gehören heutzutage zu<br />

einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. Das Beste<br />

an ihnen ist: Sie sind leicht zuzubereiten und schmecken<br />

der ganzen Familie<br />

Die Deutschen sind Weltmeister.<br />

Und zwar nicht nur im Sport.<br />

Frucht- und Gemüsesäfte sind<br />

hierzulande so beliebt wie nirgends<br />

sonst auf der Welt. Laut Ministerium<br />

für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz<br />

in Baden-Württemberg wurden<br />

z. B. im Jahr 2016 pro Kopf 33 Liter allein<br />

an Fruchtsäften getrunken – Weltrekord!<br />

Sieben Jahre zuvor waren es<br />

sogar noch jährlich 37 Liter Fruchtsaft<br />

pro Kopf.<br />

Am besten schmeckt den Bundesbürgern<br />

Orangen-, Apfel-, Trauben- und<br />

Multi-vitaminsaft. Letzterer deutet an,<br />

dass es Mischsäfte bzw. eine Vielzahl<br />

von Varianten gibt. Als Konsument<br />

kann man zwischen Saft, Direkt- oder<br />

Konzentratsaft, Fruchtnektar oder<br />

Fruchtsaftgetränk wählen. Die deutsche<br />

Fruchtsaft- und Erfrischungsgetränke-<br />

verordnung sowie die EU-Fruchtsaftrichtlinie<br />

definieren die unterschiedlichen<br />

Kategorien.<br />

Frucht- und Gemüsesäfte –<br />

was ist was?<br />

Fruchtsaft ist das Erzeugnis, das aus<br />

dem genießbaren Teil gesunder und reifer<br />

Früchte gewonnen wird. Jeder kann<br />

ihn, z. B. zu Hause, herstellen.<br />

Im Handel<br />

gibt es Fruchtsäfte als Direktsaft und<br />

aus Konzentrat, abgefüllt in Flaschen<br />

oder Tetra-Pak-Kartons. „Direktsaft<br />

entspricht in seiner Herstellungsweise<br />

dem Saft, den man selbst presst, das<br />

heißt, es wird weder etwas entfernt<br />

noch hinzugesetzt. Beim Konzentratsaft<br />

begegnen sich mehrere Komponenten,<br />

die sich zuvor in der Frucht nie gesehen<br />

haben“, erklärt Dr. Axel Ruttkat vom<br />

Fruchtsaftproduzenten Haus Rabenhorst.<br />

So könnte ein Orangensaft aus<br />

brasilianischem Konzentrat, das durch<br />

den Entzug von Wasser entstand, spanischem<br />

Orangen-aroma, marrokanischem<br />

Fruchtfleisch und dem örtlichen<br />

Trinkwasser zusammengesetzt sein.<br />

„Dies bedeutet nicht zwangsläufig,<br />

dass der daraus hergestellte Saft<br />

schlechter sein muss als ein Direktsaft.<br />

Auf jeden Fall ist ein Konzentratsaft<br />

aber ein standardisierter Saft und damit<br />

auf jeden Fall weiter von der Natur<br />

entfernt als ein Direktsaft“, sagt<br />

der Lebensmittelchemiker.<br />

Im Gegensatz zu „richtigem“ Saft wird<br />

Nektar durch Zusatz von Wasser hergestellt.<br />

Er besteht zu zwischen 25 und<br />

50 Prozent aus Früchten. Beim Fruchtnektar<br />

wird bis zu 20 Prozent Zucker<br />

beigemischt.<br />

Vitamine – wichtige<br />

Bausteine unserer Ernährung<br />

Vitamine sind gesund. Sie unterstützen den Knochen-, Muskel-, Hautund<br />

Gewebeaufbau. Zudem stärken sie das Immunsystem. Da unser<br />

Organismus die Stoffe (bis auf die Vitamine D und K) nicht selbst herstellen kann,<br />

müssen wir sie mit der Nahrung aufnehmen. Viele stecken in Obst und Gemüse,<br />

vor allem Vitamin C. Tipp: Nach der Zubereitung Obst- und Gemüsesäfte sofort<br />

trinken, damit die Vitamine darin erhalten bleiben. Tiefgekühltes Obst und Gemüse<br />

können eine Alternative sein – sofern sie möglichst naturbelassen sind. Übrigens:<br />

Obst und Gemüse so im Übermaß zu konsumieren, dass man eine zu hohe Dosis Vitamin C<br />

zu sich nimmt, ist fast unmöglich. Wichtig: Zusätzliche Vitaminpräparate einzunehmen<br />

ist nur sinnvoll, wenn der Arzt einen Mangel diagnostiziert hat.

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