f+h fördern und heben 3/2024
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Aufgabenstellungen arbeiten<br />
Um das Wort Visionen aufzugreifen. Manch einer hat die Vision, dass künstliche<br />
Intelligenz der Gamechanger in unserer Branche ist. Würden Sie dem zustimmen?<br />
Steffen Obermann: Also die Kurzantwort wäre: „Ja. Ist es.“ Die lange Antwort<br />
heißt: „kurz- <strong>und</strong> mittelfristig ja, langfristig nein.“ Kurz- <strong>und</strong> mittelfristig deshalb,<br />
weil ich glaube, dass wir dem Fachkräftemangel nur begegnen können, indem wir<br />
künstliche Intelligenz einsetzen, um die Menschen, die wir weniger im Prozess<br />
haben, auszugleichen. Was nicht unbedingt bedeutet, durch Automatisierung vorhandenes<br />
zu ersetzen. Vielmehr sollen Menschen bei ihrer Arbeit unterstützt werden.<br />
Langfristig wird uns KI aber nicht retten. Ich glaube, dass wir als Gesellschaft<br />
den Peak des Konsums überschritten haben <strong>und</strong> sich daher gezwungenermaßen<br />
auch die Logistik verändern wird. Wir werden weniger Langstreckentransporte<br />
haben, weil wir der Erde weniger Ressourcen entnehmen <strong>und</strong> mehr lokal reparieren.<br />
Das heißt, wir werden mehr Transporte aber weniger Kilometer haben. Wir<br />
werden mehr lokal transportieren <strong>und</strong> weniger in Flugzeugen <strong>und</strong> weniger in<br />
Schiffen r<strong>und</strong> um den Globus. Schlussendlich bedeutet dies aber auch, dass wir<br />
Logistiker so wie bisher nicht weitermachen können. Und nun kommt das Entscheidende:<br />
KI beruht auf Daten aus der Vergangenheit. KI lässt sich somit ausschließlich<br />
zur Effizienzsteigerung einsetzen. Keineswegs aber ist KI in der Lage,<br />
so radikal anders zu denken <strong>und</strong> diese Branche so umzugestalten, wie es notwendig<br />
sein wird, damit wir dann noch eine Zukunft haben werden.<br />
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Hygienisch rein <strong>und</strong><br />
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Gelangen wir somit durch den Technologieeinsatz, zu einer anderen Art von<br />
Logistik?<br />
Steffen Obermann: Auf alle Fälle. Wie es in vielen anderen Branchen bereits der<br />
Fall ist, so werden auch in der Logistik Standardprozesse automatisiert ablaufen.<br />
Nicht-Standardprozesse werden zumindest digital unterstützt vonstattengehen.<br />
Das heißt, von einer KI werden Vorschläge gemacht im Sinne von: „Ich würde jetzt<br />
so <strong>und</strong> so reagieren. Ist das für dich okay?“ Nach dem Okay des Menschen startet<br />
dann der automatisierte Ablauf. An diese Art des Technologieeinsatzes glaube ich<br />
ganz fest. Und das wird auf unsere Arbeitswelt massive Auswirkungen haben.<br />
Groß-<br />
ladungsträger<br />
Mehr Masse,<br />
mehr Klasse<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
Das Interview mit Steffen Obermann, Leiter zufall.lab beim Logistikdienstleister Zufall, Göttingen,<br />
führte Winfried Bauer, Chefredakteur <strong>f+h</strong><br />
Fotos: Zufall<br />
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