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f+h fördern und heben 3/2024

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PRODUKTE UND SYSTEME<br />

01 02<br />

01 Das Dashboard des Flottenmanagement-Systems hat eine<br />

übersichtliche Struktur <strong>und</strong> ist bewusst anwenderfre<strong>und</strong>lich gestaltet<br />

02 Dezentrales Schnell- <strong>und</strong> Zwischenladen sichert den permanenten<br />

Fahrzeugeinsatz im 3-Schicht-Betrieb<br />

Energiequellen, Transportwegen, Ladekosten <strong>und</strong> vielem mehr.<br />

Am Ende rieten die Experten zur Umstellung. Es ist auch diese<br />

Erfahrung, die dazu führt, dass man die Umstellung auf die Lithium-Ionen-Technologie<br />

für die Einführung einer weiteren gr<strong>und</strong>legenden<br />

<strong>und</strong> nachhaltigkeits<strong>fördern</strong>den Entwicklung nutzt: das<br />

neue Flottenmanagement-System FMS.<br />

Die Logistiker erhoffen sich von der standortübergreifenden<br />

Steuerung der Flotte vor allem einen tieferen Einblick in alle<br />

Fahrzeugdaten <strong>und</strong> einen breiteren Überblick über alle relevanten<br />

kaufmännischen Kennzahlen. Denn wenn sie genau Bescheid<br />

wissen über Zustand <strong>und</strong> Auslastung jedes Nieder- oder<br />

Hochhubwagens, jedes Schubmast-, Dreirad-, Vierrad- oder<br />

Schmalgangstaplers, können sie die Geräte effizienter einsetzen<br />

oder manche einsparen. Nicht nur in puncto Planungssicherheit<br />

über die Flotte hat der Betreiber hohe Ansprüche an das<br />

FMS, sondern vor allem auch bezüglich der Sicherheit der Mitarbeiter.<br />

Aufgr<strong>und</strong> des modularen Aufbaus können Anwender<br />

beim FMS individuell aus den vorhandenen Funktionen auswählen:<br />

Werner & Mertz bekommt die Zugangssteuerung <strong>und</strong><br />

das Schockmanagement-Modul mit der automatischen Erfassung<br />

<strong>und</strong> Dokumentation von Schocks, also Erschütterungen an<br />

Fahrzeugen.<br />

Dieses Modul brachte unmittelbar eine Verbesserung. Müller:<br />

„Wir hatten bei Werner & Mertz einen Einsatz eines Schubmaststaplers<br />

in einem Regal, bei dem wir über das FMS Schocks registrierten.<br />

Es zeigte sich, dass das nicht an den Fahrern lag, sondern<br />

an der Art der Bodenbeschaffenheit. Wir drehten also die<br />

Einbahnstraße um, reduzierten so die Schocks um zwei Drittel<br />

<strong>und</strong> die Belastung der Mitarbeiter auf dem Fahrzeug sowie des<br />

Fahrzeugs selbst.“<br />

DAS FMS HÄLT, WAS ES VERSPRICHT<br />

Zwei Jahre nach der Implementierung des FMS <strong>und</strong> der Umstellung<br />

auf die Lithium-Ionen-Technologie ist es an der Zeit, eine<br />

Zwischenbilanz zu ziehen. Marco Bördner, Betriebsingenieur der<br />

Werner & Mertz Service & Logistik GmbH, beurteilt zunächst die<br />

Optik: „Das Dashboard des FMS hat eine gute Struktur <strong>und</strong> ist so<br />

anwenderfre<strong>und</strong>lich gestaltet, dass wir es sogar schon als Paradebeispiel<br />

für interne Dashboards benutzt haben. Im Vergleich zu<br />

anderen Systemen ist es moderner gestaltet.“ Doch für Bördner<br />

stimmen auch die inneren Werte des Werkzeugs. Mit dem FMS ist<br />

er nun auch in der Lage, eine Betriebsst<strong>und</strong>envorhersage zu treffen<br />

– bei einer Flotte mit Geräten, die im 3-Schicht-Betrieb an sieben<br />

Tagen die Woche laufen müssen. „Mit dem FMS können wir<br />

die Betriebsst<strong>und</strong>en gleichmäßig auf die Fahrzeuge aufteilen <strong>und</strong><br />

reduzieren somit unsere Kosten durch Service- <strong>und</strong> Wartungseinsätze.<br />

Wir sehen die geleisteten Betriebsst<strong>und</strong>en, wir sehen<br />

die Service- <strong>und</strong> Wartungszeiten, wir sehen die Schocks, die bei<br />

einem Anfahrschaden entstehen <strong>und</strong> wir können sehen, welcher<br />

Mitarbeiter zu welchem Zeitpunkt mit dem Flurförderzeug unterwegs<br />

war.“<br />

Wie beim FMS kann Bördner auch in Bezug auf den Wechsel zu<br />

Lithium-Ionen ein positives Fazit ziehen: „Wir haben Platz<br />

gewonnen, weil wir keine Wechselbatterien mehr zusätzlich<br />

lagern müssen. Die Performance der Fahrzeuge ist höher. Die<br />

Batterien sind wartungsarm <strong>und</strong> haben eine höhere Lebensdauer<br />

als Blei-Säure-Batterien.“ Ganz zu schweigen von den Einsparungen,<br />

die der Betreiber durch die Lithium-Ionen-Technologie hat.<br />

„Wir hatten durch Blei-Säure den Nachteil“, so Bördner, „dass wir<br />

oft Batterien wechseln mussten <strong>und</strong> durch den Zeitaufwand Kosten<br />

anfielen. Hier sparen wir im Jahr circa 28.000 Euro. Hinzu<br />

kommt, dass durch den Batteriewechsel häufig Folgeschäden<br />

entstanden. Weil die wegfallen, sparen wir noch einmal bis zu<br />

14.000 Euro im Jahr.“<br />

In naher Zukunft will Werner & Mertz verstärkt automatisieren<br />

<strong>und</strong> nutzt dafür die mithilfe des FMS gewonnenen Daten. Dass<br />

das Unternehmen auch diesen Weg mit Jungheinrich gehen<br />

möchte, steht für Chef-Logistiker Hardt außer Frage: „Wir haben<br />

ständig laufende Anforderungen, denen wir dynamisch nachkommen<br />

müssen. Die Flexibilität von Jungheinrich ist hier beispielgebend.<br />

Wir würden Jungheinrich weiterempfehlen – all jenen,<br />

die ein ganzheitliches Flottenmanagement aus einer Hand<br />

haben wollen, das in jeder Hinsicht einen hervorragenden Service<br />

beinhaltet <strong>und</strong> technologisch anspruchsvolle Lösungen.<br />

Jungheinrich unterstützt uns darin, noch nachhaltiger zu werden,<br />

als wir bisher waren.“<br />

Fotos: Jungheinrich<br />

www.jungheinrich.de<br />

72 <strong>f+h</strong> <strong>2024</strong>/03 www.foerdern-<strong>und</strong>-<strong>heben</strong>.de

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