ROADBOOK online No.2
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GRAND TOUR<br />
INFOS TOUR DE MAROC<br />
N<br />
W<br />
S<br />
O<br />
Essaouira<br />
Rabat<br />
Marrakesch<br />
Agadir<br />
Merzouga<br />
Auf der „Gorge-Gorge-Tour“ fährt man von der Dades-Schlucht<br />
über einen spektakulären, unbefestigten Pass in die nicht<br />
minder atemberaubende Todra-Schlucht.<br />
DIE ETAPPEN<br />
Marrakesch • Tizi n‘Tichka • Telouet<br />
• Aid Benhaddou • Ouarzazate •<br />
Boumalne Dades • Dades Schlucht<br />
• Msemrir • Tilmi • Tizi n‘ Ouano<br />
(Passhöhe etwa 2.600 Meter) •<br />
Agoudal • Imilchil • Tamtattouchte •<br />
Todra-Schlucht • Tinerhir •<br />
Boumalne Dades • Tizi n‘Tichka •<br />
Marrakesch<br />
ÜBER DAS HOCHLAND VON<br />
MSEMRIR NACH AGOUDAL<br />
Das Hochland zwischen Msemrir<br />
und Agoudal ist nur über eine Piste<br />
zu erreichen. Nur auf diesem Weg<br />
lassen sich die beiden fantastischen<br />
Schluchten – die Dades-und die<br />
Todra-Schlucht – auf einer Rundreise<br />
bewältigen. Wer beide Schluchten<br />
sehen möchte, jedoch nicht über<br />
ein Fahrzeug mit Allradantrieb,<br />
ausreichender Bodenfreiheit und<br />
Getriebeuntersetzung verfügt, sollte<br />
die „Gorge-Gorge“ – die Tour von<br />
Schlucht zu Schlucht – nicht befahren.<br />
In diesem Fall bleibt nur die<br />
Möglichkeit, weit in die jeweiligen<br />
Schluchten hinein zu fahren, umzudrehen<br />
und wieder zurück zu fahren.<br />
Die Straßen in den Schluchten sind<br />
von Boumalne Dades bis Msemrir<br />
und von Tinerhir bis Imilchil (und<br />
nach Rich oder El Ksiba) geteert.<br />
ÜBER DAS HOCHLAND VON<br />
MSEMRIR NACH AGOUDAL<br />
Die oben erwähnte Tour hingegen<br />
dürfte wohl auch in Zukunft nur<br />
offroad zu bewältigen sein. In<br />
Marokko wird das Straßennetz zwar<br />
kontinuierlich ausgebaut, allerdings<br />
führt diese Route zum einen über<br />
einen sehr hohen Pass (Tizi n‘Ouano,<br />
circa 2.600 m Höhe) und zum anderen<br />
ist das Hochland sehr abgelegen<br />
und wirtschaftlich sinnvoll nur von<br />
Nomaden zu nutzen. Hinzu kommt,<br />
dass diese Strecke sehr oft gar nicht<br />
befahrbar ist. Nach starken Regenfällen<br />
werden große Felsbrocken und<br />
viel Geröll auf die Piste gespült. Sie<br />
ist dann auch nicht von Geländewagen<br />
befahrbar. In welchem aktuellen<br />
Zustand sich die Piste befindet,<br />
erfährt man meist erst in Msemiri,<br />
also am Ende der Teerstraße.<br />
Diejenigen aber, die diese Strecke<br />
befahren (können), werden für die<br />
etwas mühevolle „Kletterei“ entschädigt.<br />
Das Hochland bietet atemberaubende<br />
Ausblicke, vor allem die<br />
Sicht auf die zurück liegenden Täler<br />
ist wirklich beeindruckend. Immer<br />
wieder trifft man auf Nomaden mit<br />
ihren großen Ziegen- und Schafherden.<br />
Ansonsten unendliche Weite<br />
und große Einsamkeit. Wer so etwas<br />
mag, muss diese Region unbedingt<br />
erkunden. Reisende mit Höhenangst<br />
sollten diese Strecke meiden.<br />
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