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ÖVP legte gefälschte „Beweismittel“ vor!

Die Volkspartei kennt bei ihrer Schmutzkampagne gegen FPÖ keinen Genierer mehr

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Nr. 16 Donnerstag, 18. April 2024<br />

g<br />

nt stimmt der<br />

ylwesens zu<br />

zschutz und Asylverfahren weiter unbeantwortet<br />

kommen – selbst wenn das Asylverfahren mit einem negativen Bescheid<br />

eine Einigung. Weder im EU-Rat, noch im Europaparlament.<br />

künftig auch dorthin zurückgeschickt<br />

werden können. Aber ausgerechnet<br />

die deutsche Ampelregierung<br />

hat hier, in <strong>vor</strong>auseilendem<br />

Gehorsam gegenüber<br />

EuGH-Urteilen, Nachbesserungen<br />

durchgesetzt: So müsse es in dem<br />

Abschiebeland eine funktionierende<br />

Gesundheits- und Schulversorgung<br />

und „ausreichende Mittel<br />

zum Lebensunterhalt“ für den abgelehnten<br />

Asylwerber geben.<br />

... ohne Anleitung zur Umsetzung<br />

Wie man dieses „umgehend zurückschicken“<br />

druchführen und<br />

en einer verschärften Asylregelung:<br />

d EU-Kommissarin Ylva Johansson.<br />

Foto: EU<br />

meistern will, steht allerdings noch<br />

in den Sternen, wie Vilimsky kritisierte.<br />

Dazu bräuchte es funktionierende<br />

Abkommen mit Drittstaaten.<br />

Aber dafür fehlt Brüssel der Wille<br />

und die Durchsetzungskraft, wie es<br />

mit seinen Milliarden-Geschenksabkommen<br />

mit der Türkei, Tunesien<br />

oder zuletzt Ägypten bereits<br />

mehrfach bewiesen hat.<br />

Auch die Frage, wo die zu bauenden<br />

Lager stehen sollen und welchen<br />

rechtlichen Status sie haben<br />

werden, bleibt unklar. Vermutlich<br />

will man die alten Brennpunkte auf<br />

den griechischen Inseln, Lampedusa<br />

oder den Kanaren weiternutzen.<br />

Denn die italienische Variante<br />

mit Asylantragslagern in Albanien<br />

wertete man in Brüssel nicht als<br />

konform mit EU-Recht.<br />

Der Asylpakt sei in seiner Gesamtheit<br />

doch der hilflose Versuch,<br />

den Massenzustrom ein bisschen<br />

mehr zu verwalten, aber nicht der,<br />

ihn endlich zu stoppen, erklärte der<br />

freiheitliche Delegationsleiter im<br />

Europaparlament: „Wenn die Europäische<br />

Union neun Jahre nach Beginn<br />

der illegalen Masseneinwanderung<br />

im Krisenjahr 2015 nicht<br />

mehr zusammenbringt, dann ist<br />

das ein klarer Beleg dafür, dass die<br />

vielbeschworenen europäischen<br />

Lösungen keine Lösungen sind,<br />

sondern Teil des Problems“<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Außenpolitik 9<br />

Noch mehr Schuldenunion?<br />

Der Wirtschaftskommissar der EU, Paolo<br />

Gentiloni, hat nun offiziell dazu aufgerufen,<br />

den „Corona-Wiederaufbaufonds“ der EU<br />

in ein „permanentes Instrument“ umzuwandeln<br />

und durch neue gemeinsame Schulden<br />

in Milliardenhöhe zu finanzieren. „Von<br />

uns Freiheitlichen kommt dazu ein klares<br />

Nein!“, erklärte FPÖ-Europasprecherin<br />

Petra Steger. Durch die Vergemeinschaftung<br />

der Schulden würden schlecht wirtschaftende<br />

Staaten auf Kosten der wenigen verbliebenen<br />

Nettozahlerstaaten belohnt. Dadurch<br />

werde ein vollkommen falscher Anreiz für die Zukunft gesetzt – nämlich:<br />

Schlechtes Wirtschaften lohnt sich und wird belohnt.<br />

Erpressung für Ukrainehilfe<br />

Foto: EU<br />

Das Europaparlament verweigert dem Ministerrat<br />

die fällige Haushalts-Entlastung für<br />

2022. Grünes Licht soll es erst geben, wenn<br />

die EU „Patriot”-Raketenabwehrsysteme an<br />

die Ukraine liefert. Dies teilte der liberale Abgeordnete<br />

Guy Verhofstadt per „X” mit. Ein<br />

Erpressungsversuch, der aber nur schlichter<br />

Theaterdonner ist. Denn in Bugetverhandlungen<br />

hat das EU-Parlament noch immer<br />

den Kürzeren gezogen, die Entlastung wurde<br />

stets erteilt. Vor allem aber gibt es schlicht<br />

keine „Patriots“ mehr! Die Luftabwehrsysteme sind vergriffen, und der<br />

Hersteller Raytheon kann pro Monat nur eine Systemeinheit produzieren.<br />

Nächster Großbetrug beim<br />

„Wiederaufbaufonds“?<br />

Laut dem gewöhnlich bestens informierten<br />

Onlinemedium „POLI-<br />

TICO“ untersuchen die EU-Behörden<br />

die nächsten Betrugs<strong>vor</strong>würfe<br />

im Zusammenhang mit der Vergabe<br />

von EU-Mitteln aus dem „Corona-<br />

Wiederaufbaufonds“. Diesmal soll<br />

es um satte 2,5 Milliarden Euro gehen,<br />

die an nur zehn Unternehmen in<br />

Griechenland vergeben wurden.<br />

Die Büros der drei Telekommunikationsunternehmen<br />

des Landes –<br />

Cosmote, Vodafone und Nova – sowie<br />

von fünf IT-Unternehmen und<br />

zwei Beratungsfirmen sollen in den<br />

letzten Monaten von Ermittlern der<br />

griechischen Wettbewerbskommission<br />

durchsucht worden sein. Die<br />

Europäische Staatsanwaltschaft<br />

(EPPO) hat ebenfalls eine Untersuchung<br />

eingeleitet, wie sie gegenüber<br />

„POLITICO“ bestätigte.<br />

Diese Ermittlungen sind der<br />

jüngste Schlag gegen die Glaubwürdigkeit<br />

des ursprünglich mit<br />

723 Milliarden Euro ausgestatteten<br />

EU-Wirtschaftsrettungsfonds,<br />

der Darlehen und Zuschüsse an die<br />

Foto: EU<br />

27 EU-Länder vergibt, die die Pandemie<br />

überwunden haben. Letzte<br />

Woche hat die Polizei mehr als<br />

20 Verdächtige in Italien, Österreich,<br />

Rumänien und der Slowakei<br />

festgenommen, die an einem mutmaßlichen<br />

Komplott beteiligt waren,<br />

mit dem 600 Millionen Euro<br />

aus dem Fonds in Italien ergaunert<br />

werden sollten.<br />

Mit Projekten im Wert von insgesamt<br />

35,95 Milliarden Euro ist<br />

Griechenland übrigens einer der<br />

Hauptnutznießer des Fonds.<br />

Milliardenbetrug beim Corona-Fonds.<br />

Foto: Raytheion

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