17.04.2024 Aufrufe

ÖVP legte gefälschte „Beweismittel“ vor!

Die Volkspartei kennt bei ihrer Schmutzkampagne gegen FPÖ keinen Genierer mehr

Die Volkspartei kennt bei ihrer Schmutzkampagne gegen FPÖ keinen Genierer mehr

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Foto:AFP /ArisMessinis<br />

Foto: AP<br />

KK/2024 GOOGLE EARTH,<br />

VISUALISIERUNG THE<br />

LOUNGE<br />

14 Medien<br />

Neue Freie Zeitung<br />

GEZWITSCHER<br />

M.P. Cato der Jüngere<br />

@JungereCato<br />

Parlamentarischer U-Ausschuss der<br />

#<strong>ÖVP</strong> gegen die #FPÖ u. #SPÖ!<br />

Seit 2000 gab es 10 schwarze<br />

Innenminister vom Lobbyisten<br />

Strasser bis zu Sobotka,Mikl-Leitner,Nehammer<br />

u.Karner u. jetzt soll<br />

der 18Monate im Amt gewesene<br />

#Kickl für die ganze Malaise dort<br />

verantwortlich sein?<br />

Helmut Spudich<br />

@ojour<br />

2 Jahre 2 Monate nach Beginn<br />

des Ukrainekriegs und EU-Sanktionsbeschlüsse<br />

gegen Russland<br />

legt @lgewessler ENTWURF für<br />

Gesetz zum Ausstieg aus Russlandgas<br />

<strong>vor</strong>. Wenige Monate <strong>vor</strong><br />

Wahlen, wenige Monate be<strong>vor</strong><br />

Ukraine die Pipelines schließt.<br />

Was hat das Ministerium bisher<br />

gemacht?<br />

13. April 2024 08:21<br />

GEFÄLLT MIR<br />

12. April 2024 09:23<br />

Klar doch, <strong>ÖVP</strong>-Minister glänzen<br />

nur mit Arbeitsverweigerung.<br />

Gute Frage. Das Klima gerettet?<br />

TELEGRAM<br />

Herbert Kickl<br />

16. April 2024<br />

Über dieses Gemälde habe ich<br />

mich besonders gefreut. Vielen<br />

Dank für dieses wundervolle Werk<br />

von der Künstlerin Uschi Lubas.<br />

<strong>ÖVP</strong> produziert Fake News,<br />

um Herbert Kickl anzupatzen<br />

Gefälschter „Standard“-Artikel als <strong>„Beweismittel“</strong> im U-Ausschuss<br />

Als hätte die <strong>ÖVP</strong> nicht schon<br />

genug mit Skandalen zu<br />

kämpfen, produzierte sie im Untersuchungsausschuss<br />

gleich noch<br />

einen: Beweismittelfälschung.<br />

Als „unfassbaren Skandal“ bezeichnete<br />

der FPÖ-Fraktionsführer<br />

im Untersuchungsausschuss,<br />

Christian Hafenecker, die jüngste<br />

Entgleisung der Volkspartei bei ihren<br />

kläglichen Versuchen, Herbert<br />

Kickl ein Fehlverhalten in seiner<br />

Zeit als Innenminister umzuhängen.<br />

Erklärung „weggeschnitten“<br />

Die <strong>ÖVP</strong> habe einen willkürlich<br />

zusammengeschnittenen und<br />

damit manipulierten Zeitungsartikel<br />

als <strong>„Beweismittel“</strong> <strong>vor</strong>gelegt,<br />

um in der Befragung von Kickl<br />

widerliche Kinderpornografie-<br />

Assoziationen zu erzeugen, empörte<br />

sich Hafenecker. Ein damals<br />

DIENSTAG, 16. APRIL2024 ÖSTERREICHS UNABHÄNGIGE TAGESZEITUNG — HERAUSGEGEBEN VON OSCARBRONNER €2,90 | Nr.10.677<br />

Sorgen um die „richtige Koalition“<br />

nach der Nationalratswahl<br />

macht sich der „Standard“. <strong>ÖVP</strong>-<br />

Bundeskanzler Karl Nehammer<br />

hatte eine mit der<br />

FPÖ in einem Interview<br />

mit der<br />

deutschen „Zeit“<br />

nicht explizit ausgeschlossen.<br />

Daher<br />

gibt ihm der<br />

HEUTE<br />

Lehren ausInnsbruck<br />

Mit der Wahl in Innsbruck ist die<br />

zweite Wahl desJahresgeschlagen.<br />

Welche relevanten Erkenntnisse<br />

sich ausihr ableiten lassen. Seite 8<br />

Bauarbeiter-IDmit Defekt<br />

Die Arbeiten ander Karte zur Bekämpfung<br />

von Schwarzarbeit und<br />

Lohn- und Sozialdumping in der<br />

Baubranche stocken. Seite 13<br />

STANDARDS<br />

Gesundheit ................ 11<br />

Sport .....................12<br />

Rätsel,Sudoku .............14<br />

Finanzen&Märkte ....... 16, 17<br />

TV,Switchlist .............. 22<br />

Wetter ....................5<br />

Westen: Süden: Norden: Osten:<br />

6 bis 12°<br />

ZITAT DES TAGES<br />

„Heute ist Künstliche Intelligenz<br />

mit noch mehr Hoffnung<br />

befrachtet als Facebook inseinen<br />

Anfangsjahren.“<br />

Ökonom Daron Acemoğlu in seinem<br />

Gastkommentar über Innovationsprozesse<br />

und ihre gesellschaftlichen<br />

Auswirkungen Seite 23<br />

6 bis 10°<br />

Scholz auf heikler<br />

Mission inChina<br />

8 bis 13°<br />

WIRTSCHAFT Seite15<br />

Olympische Feuerprobe<br />

FPÖ IN DEN MEDIEN<br />

Jedes große Bühnenstück bedarf einer Generalprobe,<br />

so auch dieEntzündungdes olympischen Feuersan der<br />

Stätte der Spiele der Antike auf dem Peloponnes. Als<br />

Priesterinnengewandete Schauspielerinnenübten am<br />

Mittwoch dieZeremonie,die ursprünglichzuEhren der<br />

9 bis 12°<br />

Kicklmacht nichtdie Nr.2<br />

Karl Nehammer hat ein Zwei-<br />

Seiten-Interview in der renommierten<br />

deutschen Wochenzeitung<br />

DieZeit gehabt,mit Chefredakteur<br />

Giovanni di Lorenzo<br />

persönlich. Es gibt da einige<br />

interessante Punkte,unter anderem,<br />

es sei „so wichtig, die<br />

Ukraine massiv zuunterstützen<br />

(...), damit dierussische<br />

Seite sieht, dieser Abnutzungskrieg<br />

nützt<br />

niemandem“.<br />

Wo es aber um österreichische<br />

Innenpolitik geht, machen sich<br />

beim Lesen Ratlosigkeit und Unglauben<br />

breit. Nehammer fährt<br />

da weiter aufder Linie„DasNein<br />

zu Kickl (als Koalitionspartner,<br />

Anm.) gilt uneingeschränkt.“<br />

„Aberesist kein Nein zurFPÖ an<br />

sich?“, fragt der Zeit-Chefredakteur<br />

nach. Nehammer: „Nein,<br />

weil die FPÖ im demokratischen<br />

NeuerTrainerinSalzburg<br />

sechsRunden<strong>vor</strong> Schluss<br />

RAU<br />

SPORTSeite 12<br />

GeteilterZivildienst geplant<br />

NeuesGesetzsieht Pausierung undPapamonat<strong>vor</strong><br />

Wien –Zivildiener können künftig<br />

ihren Dienst inzwei Hälften teilen,<br />

sofern Ausnahmegründe <strong>vor</strong>liegen.<br />

Das sieht eine Gesetzesnovelle <strong>vor</strong>,<br />

dieinBegutachtung geschicktwurde.<br />

Laut Staatssekretärin Claudia<br />

Plakolm(<strong>ÖVP</strong>) istdie Teilungabsofort<br />

bei Schicksalsschlägen inder<br />

Familieoderbei heiklenSituationen<br />

Göttin Hestia vollzogen wurde, mittels Brennspiegel.<br />

Erst heute,genau101 Tage <strong>vor</strong>Eröffnungder Spiele in<br />

Paris, wird es ernst. Die Flamme reist dann via Athen<br />

nach Marseille, wo ein 68Tage dauernder Fackellauf<br />

durch 65französische Territorien beginnt.<br />

in einem Unternehmen möglich.<br />

ZudemsollZivildienernkünftig ein<br />

Papamonat ermöglicht werden.<br />

Härter <strong>vor</strong>gehen wolle man gegen<br />

„Systemumgeher“: ProJahrwürden<br />

mehr als 200 zivildienstpflichtige<br />

Personen versuchen, den Dienst zu<br />

umgehen. (red)<br />

Seite 6,Kommentar Seite 24<br />

Spektrum eben eine rechte Partei<br />

ist, aber eine mitsehrvielVielfalt<br />

(…) Kickl führt ein sehr striktes<br />

Regime;alleGegnerwerdenrasch<br />

mundtot gemacht, daher gibt es<br />

nach außen wenig Widerstand –<br />

nach innen aber sehr wohl, das<br />

wissen wir.“<br />

Also erstens fragt sich, obdie<br />

FPÖ überhaupt noch im<br />

demokratischen Spektrum<br />

ist–undzweitens<br />

istder Glaube, mankönne<br />

Kickl jetzt von der FPÖ trennen,<br />

eher illusionär. Kickl wird<br />

kaum in die zweite Reihe treten,<br />

um eine Koalitionmit der<strong>ÖVP</strong> zu<br />

ermöglichen. Und die „Vielfalt“<br />

der FPÖ besteht darin, dass ein<br />

voller Saal in Wien den geistesgestörten<br />

Aussagen des Corona-<br />

Scharlatans Sucharit Bhakdi<br />

(„Impfung gegen Polio wirkt<br />

nicht“) zujubelt.<br />

Noch großeBaustellen<br />

im Militärmuseum<br />

KULTUR Seite 20<br />

Israel wägt Optionen<br />

fürmöglichen Schlag<br />

gegenden Iran ab<br />

KriegskabinettdiskutiertAntwort auf<br />

Raketenangriff –Aufrufe zurDeeskalation<br />

TelAviv –InIsrael ist am Montagnachmittag<br />

erneut das Kriegskabinett<br />

zusammengetreten, um über<br />

eine Antwort auf die massiven<br />

Drohnen- und Raketenangriffe des<br />

Iran vom Samstag zu debattieren.<br />

Vorder Zusammenkunftlag laut israelischen<br />

Medienberichten eine<br />

Vielzahl möglicher Optionen auf<br />

dem Tisch: Diese reichten von begrenzten<br />

Angriffen auf militärische<br />

InfrastrukturTeheransbis zu einem<br />

größeren Schlag. Eine Sitzung am<br />

Sonntag war laut Berichten ergebnislos<br />

geendet. Im Kriegskabinett<br />

sitzt neben Mitgliedern der aktuellenRegierung<br />

auch derChefder oppositionellen<br />

Partei der Nationalen<br />

Einheit, Benny Gantz.<br />

@derStandardat · /derStandardat · https://abo.derStandard.at · Aboservice Tel. 0800 501 508 · Retouren an PF 100, 1350 Wien · Österreichische Post AG · TZ: 02Z030924T<br />

Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte <strong>vor</strong>behalten.<br />

Hafenecker: <strong>ÖVP</strong> fälscht jetzt sogar schon Zeitungsartikel!<br />

vom Innenministerium im Zuge<br />

der erfolgreichen Polizei-Rekrutierungskampagne<br />

bei Google geschaltenes<br />

Inserat ist auch in einem<br />

Onlineforum erschienen, in dem es<br />

anscheinend auch Nutzer gegeben<br />

haben soll, die kinderpornografische<br />

Inhalte verbreitet haben.<br />

Hatte der „Standard“ noch richtig<br />

dargelegt, dass die Verteilung<br />

der Werbung durch Google ohne<br />

jeden Einfluss des Innenministeri-<br />

***<br />

Verkompliziert wird die Lage aus<br />

israelischer Sichtauchdurch dieAppelleausländischer<br />

Staaten, eine Eskalation<br />

unbedingt zu vermeiden.<br />

Vor allem die USA haben Premier<br />

Benjamin Netanjahuzur Zurückhaltung<br />

aufgerufen. Aneinem Vergeltungsschlaggegen<br />

denIranwillsich<br />

Washington nicht beteiligen. Aber<br />

auch vielegemäßigte arabischeStaateninder<br />

Region,die Samstagander<br />

Abwehr desAngriffsbeteiligt waren,<br />

fordernnun dringend Deeskalation.<br />

AusIsraelselbsthießesamMontag,<br />

in Reaktion aufdie Spannungen<br />

könnte man zueiner Verschiebung<br />

derangekündigten Offensiveauf die<br />

Stadt Rafah im Gazastreifen genötigt<br />

sein. (red) THEMA Seite 2<br />

Info-LeckinKicklsKabinett<br />

Ex-FPÖ-Politiker dürfte geheime Aktenerhaltenhaben<br />

Wien –Die Spionageaffäre um Ex-<br />

Staatsschützer Egisto Ott hat auch<br />

eine blaue Tangente. Sie dreht sich<br />

rund um den früheren Freiheitlichen<br />

Hans-Jörg Jenewein. Der war<br />

rund um dieAffäreumdie Razzia im<br />

früheren Bundesamt für Verfassungsschutz<br />

und Terrorismusbekämpfung<br />

(BVT)Fraktionsführer im<br />

BVT-U-Ausschuss. Chatszeigen, wie<br />

engJeneweineinst mitdem Innenministerium<br />

unter Herbert Kickl<br />

kooperiert hatte. Jenewein dürfte<br />

von einer Mitarbeiterin des Kickl-<br />

Kabinettsöftersgeheime Dokumente<br />

verlangt undsie auch bekommen<br />

haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.<br />

(red) Seite 7<br />

Tanz dieSocialMedia!<br />

„Standard“ dringend den Rat, zu<br />

hinterfragen, ob „die FPÖ überhaupt<br />

noch im demokratischen<br />

Spektrum ist“.<br />

Demokratisch und auf Seite<br />

der Bürger präsentiert hingegen<br />

die „Kleine Zeitung“ die<br />

Freiheitlichen. Auf der<br />

Asslinger Hochalm Compedal<br />

in Osttirol soll ein<br />

Windpark mit sieben Windrädern<br />

errichtet werden, jedes<br />

davon 180 Meter hoch.<br />

DasMusikfestival Coachella sorgtjährlichimsüdkalifornischen Indionahe<br />

Palm Springs für eine Flut anInstagram-tauglichen Fotos. Neben einem<br />

Comeback der Lokalmatadore No Doubt umGwen Stefani oder Lana Del<br />

Rey, diewiedereinmaleinenAuftrittvermasselte, sorgtenamersten von<br />

zwei Wochenenden Doja Cat (Foto) oder Blur für solide Unterhaltung.<br />

ums erfolgte war, so hat die Volkspartei<br />

diesen Teil des als <strong>„Beweismittel“</strong><br />

präsentierten Artikels<br />

einfach weggeschnitten.<br />

„Dass die <strong>ÖVP</strong> auf derartig<br />

dreckige Methoden zurückgreifen<br />

muss, zeigt nur, dass diese Partei<br />

politisch total am Ende ist und sich<br />

auch in moralischer Verelendung<br />

befindet!“, erklärte Hafenecker und<br />

kündigte Strafanzeige gegen <strong>ÖVP</strong><br />

wegen Beweismittelfälschung an.<br />

Kleine Zeitung<br />

Dienstag, 16. April 2024 Osttirol | 21<br />

Eine Bürgerinitiative<br />

will<br />

die Pläne für<br />

Windpark stoppen,<br />

berichtet<br />

die „Kleine<br />

Zeitung“ und<br />

wer steht auf<br />

ihrer Seite?<br />

Nur Alexander Gamper, Umweltsprecher<br />

der FPÖ im Tiroler<br />

Landtag, sprach sich ausdrücklich<br />

gegen die Windräder aus.<br />

Bürgerinitiative will Pläne für<br />

Windpark in Assling stoppen<br />

diese Anlagen rund 1000 Höhenmeter<br />

tiefer liegen. Für den Bau<br />

der Windräder auf der Asslinger<br />

Hochalm sei der Transport von<br />

Tausenden Tonnen Stahl und<br />

Beton auf bis zu 2300 Metern<br />

Seehöhe notwendig.<br />

Das Naturjuwel Compedal würde<br />

Links: Die<br />

Visualisierung<br />

des geplanten<br />

Windparks<br />

mit sieben<br />

Windrädern<br />

auf der Compedal<br />

Hochalm<br />

in Assling<br />

damit unwiederbringlich zerstört.<br />

Der Gastredner gab zu bedenken,<br />

dass die Windkraft aktue<br />

l nur 1,2 Prozent des Energieverbrauchs<br />

in Österreich liefere.<br />

Um diesen Anteil auf nur zwei<br />

Prozent zu steigern, müssten<br />

Tausende Windräder errichtet<br />

werden. „Eine Sackgasse.“ Jungwirth<br />

mahnte eindringlich, dass<br />

am Energiesparen kein Weg <strong>vor</strong>beiführe.<br />

„Je mehr Energie wir<br />

verbrauchen, desto mehr<br />

kommt der Naturschutz unter<br />

die (Wind-)Räder.“ Er übte scharfe<br />

Kritik an der seiner Meinung<br />

nach mangelnden Transparenz<br />

seitens der anwesenden Projektbetreiber<br />

sowie der Gemeindeführung<br />

in Assling. Die Frage<br />

„Wo len wir das?“ gehörte seiner<br />

Meinung nach an den Beginn<br />

des Prozesses.<br />

Gefragt nach einer Bürgerbefragung,<br />

meinte der Asslinger<br />

Bürgermeister Reinhard Mair,<br />

dafür sei es noch zu früh. Alexander<br />

Gamper, Umweltsprecher<br />

der FPÖ im Tiroler Landtag,<br />

sprach sich ausdrücklich gegen<br />

Windräder auf den Bergen Tirols<br />

”<br />

Je mehr Energie wir verbrauchen,<br />

desto mehr kommt der Naturschutz<br />

unter die (Wind-)Räder.<br />

“<br />

Herbert Jungwirth<br />

aus. Die Grüne Landtagsabgeordnete<br />

Petra Wohlfahrtstätter<br />

wandte sich zwar gegen das<br />

konkrete Projekt auf der Compedal,<br />

nicht aber gegen Anlagen in<br />

bereits erschlossenen Berggebieten.<br />

Der Osttiroler <strong>ÖVP</strong>-Landtagsabgeordnete<br />

Martin Mayerl<br />

meinte, man müsse Energieunternehmen<br />

das Recht auf die<br />

Durchführung eines Windparkprojekts<br />

zugestehen.<br />

Landesjägermeister Anton<br />

Larcher bekundete seine „massive<br />

Unterstützung“ für die Bürgerinitiative<br />

und appe lierte an<br />

die Gemeindeführung, die Biodiversität<br />

auf der Compedal unbedingt<br />

zu erhalten, um etwa das<br />

Habitat der Raufußhühner zu<br />

Links: Anton<br />

Larcher sagte<br />

Bürgerinitiative<br />

Unterstützung<br />

zu.<br />

Rechts: Laut<br />

Reinhard Mair<br />

sei es für<br />

ene Bürgerbefragung<br />

noch<br />

zu früh<br />

Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte <strong>vor</strong>behalten.<br />

schützen. A le Alpenvereinssektionen<br />

Osttirols unterstützen<br />

die Bestrebungen der Initiative<br />

zum Stopp weiterer Planungen.<br />

Auch der Verein Osttirol Natur<br />

mit Obfrau Renate Hölzl und Bezirksjägermeister<br />

Hans Winkler<br />

sprachen sich gegen eine „Zerstörung<br />

der Asslinger Hochalm“<br />

durch einen Windpark aus.<br />

Aus Kärnten und Salzburg angereiste<br />

Vertreter von Bürgerinitiativen<br />

warnten, wenn der<br />

Stein erst einmal im Ro len und<br />

eine Anlage in Betrieb sei, wäre<br />

der Bau weiterer Windindustrieanlagen<br />

unausweichlich. „Die<br />

Compedal wird sicher nicht<br />

mehr wiederzuerkennen sein.“<br />

Foto: NFZ<br />

1.407 Personen gefällt das.<br />

Der FPÖ-Chef in der Steilwand,<br />

die er – wie auch die im politischen<br />

Alltag – mit Bravour meistert.

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