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„Ihr Brüder wir haben geschwungen, zu Ehren von Land und von ...

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März 2012 Schweitenkirchener R<strong>und</strong>schau Seite 23<br />

tenkirchen <strong>und</strong> Reichertshausen möchten <strong>wir</strong> uns für die finanzielle<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng bedanken, ohne die diese Klassensprechertage<br />

nicht möglich gewesen wären.<br />

Foto <strong>und</strong> Artikelverfasser: Die Klassensprecher der<br />

Mittelschulen Schweitenkirchen <strong>und</strong> Reichertshausen<br />

Zweimal eine Freude bereitet<br />

Auch heuer kam die Weihnachtsmann-Gruß-Aktion in der Schule<br />

wieder sehr gut an. Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler der 7. Klasse<br />

bastelten <strong>und</strong> bemalten über 150 Kärtchen <strong>und</strong> hängten sie<br />

Schokoladenweihnachtsmännern um den Hals. So einen Weihnachtsmann<br />

mit Grußkärtchen konnte man kaufen <strong>und</strong> Mitschülern,<br />

Lehrern oder sonstigen guten Geistern in der Schule widmen.<br />

In der letzten Woche wurden diese süßen Grüße dann jeder<br />

Klasse, bzw. den bedachten Personen <strong>zu</strong>gestellt. So konnten<br />

die Schüler einem anderen eine Freude bereiten <strong>und</strong> gleichzeitig<br />

eine Spende <strong>von</strong> 105 Euro für Familien in Not er<strong>wir</strong>tschaften.<br />

Foto <strong>und</strong> Artikelverfasser: Monika Siebler<br />

Auf der Suche nach dem Nibelungenschatz–Abschlussfahrt<br />

der 9. Klasse vom 24. – 27.10.2011<br />

Asiatische <strong>und</strong> europäische Völkerstämme <strong>haben</strong> in den 1. Jahrh<strong>und</strong>erten<br />

nach Christi Geburt ihre Meinungsverschiedenheiten,<br />

<strong>und</strong> wohl auch ganz elementare Bedürfnisse (Lebensraum), nicht<br />

immer demokratisch ausgefochten. Vielleicht war deshalb das<br />

Hambacher Manifest, so benannt nach einem Aufstand der Bürgerlichen<br />

<strong>und</strong> vielen Unterstützern, Ausdruck eines neuen Denkens<br />

in Europa, vergleichbar mit den Ideen, die in den arabischen<br />

Ländern täglich im Fernsehen gezeigt werden. Hier konnte der<br />

Be<strong>zu</strong>g <strong>zu</strong>m Willen eines menschenwürdigen Miteinanders vor Ort<br />

auf geschichtsträchtigem Boden nachvollzogen werden. In Ham-<br />

bach, Worms <strong>und</strong> Umgebung konnten durch geschichts- <strong>und</strong><br />

ortsk<strong>und</strong>ige Führer die geschichtlichen Zusammenhänge vor Ort<br />

nachvollzogen werden.<br />

Die Entwicklung der <strong>Land</strong><strong>wir</strong>tschaft <strong>zu</strong> hochspezialisiertem Wein<strong>und</strong><br />

Gemüsebau wurde den Schülern auf dem Staatweingut Neustadt<br />

a. d. Weinstraße fachmännisch nähergebracht (mit Weinprobe<br />

ohne Alkohol). Auch die Entwicklung der Religionen konnte<br />

in Worms hautnah nachvollzogen werden: Am Ort des Geschehens<br />

gedenkt man eines Mönches (Martin Luther), der willens<br />

<strong>und</strong> fähig war, seine eigenen Gedanken auch unter Lebensgefahr<br />

<strong>zu</strong> verteidigen.<br />

Natürlich war auch Shoppen, Essen <strong>und</strong> Spaß im Programm vorgesehen.<br />

Am vorletzten Abend des Aufenthaltes war <strong>zu</strong>r Überraschung<br />

aller Schüler das „Nibelungenbähnchen“ mit einem<br />

kenntnisreichen Führer <strong>zu</strong> einer umfangreichen Fahrt durch die<br />

Wormser Altstadt vor der Jugendherberge vorgefahren. Es war<br />

nicht nur eine lustige Fahrt mit viel Hallo seitens der Schüler, die<br />

hoheitsvoll immer wieder ihren Gastgebern in Worms <strong>zu</strong>winkten,<br />

sondern gleichfalls ein tiefer Einblick in die Geschichte einer der<br />

ältesten Städte Deutschlands.<br />

Um die Völkerverständigung auch beim Essen hoch<strong>zu</strong>halten, wurde<br />

am ersten Tag bei einem Türken „schnell“ gegessen (die Verspätung<br />

der Deutschen Bahn hatte den Zeitplan durcheinandergebracht),<br />

zwischenzeitlich waren <strong>wir</strong> gut umsorgt <strong>von</strong> der örtlichen<br />

Jugendherberge <strong>zu</strong> Füßen des Doms <strong>und</strong> schlussendlich<br />

beendeten <strong>wir</strong> unsere Abschlussfahrt mit einem stilvollen Essen<br />

beim Italiener, mit schönem Ausblick auf den langsam in die Dunkelheit<br />

verschwindenden Rhein.<br />

Dass Demokratie gelebt werden kann, zeigten die Schüler der<br />

Abschlussklasse nicht nur durch ihr Verhalten gegenüber ihren<br />

Mitschülern, Rektor (Herr Röckemann) <strong>und</strong> Klassenlehrerin (Frau<br />

Pilster), sondern auch durch allgemeines, mustergültiges Verhalten,<br />

das <strong>von</strong> Wormsern, dem <strong>zu</strong>künftigen Alterssitz ihrer Klassenlehrerin,<br />

bestätigt wurde. Den wichtigsten Schatz unseres Zusammenlebens<br />

<strong>haben</strong> die Schüler gef<strong>und</strong>en – die Demokratie!<br />

Foto <strong>und</strong> Artikelverfasser : Hildegard Pilster

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