Topthema: - Profiler24
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IT INTERVIEW<br />
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Interview mit Arne Hüsemann,<br />
Geschäftsführer Hexacom EDV Vertriebs GmbH & Co.KG<br />
Profiler: Können Sie uns bitte kurz erklären wie Hexacom<br />
aufgestellt ist?<br />
Hüsemann: „Software – Lizenzen – Lösungen“, das<br />
ist unser Claim und sagt doch alles aus, oder?<br />
Profiler: Welche Artikel oder Produktbereiche umfasst<br />
Ihr Liefersortiment, gibt es dort Schwerpunkte?<br />
Hüsemann: Über die Hexacom beschaffen unsere<br />
Kunden das ganze Spektrum der Software führender<br />
Hersteller wie z.B. Microsoft, Symantec, Acronis, CA,<br />
Kaspersky, etc. Wir liefern alles von der 1-User Box<br />
eines Antivirenprogramms bis zum komplexen Lizenzvertrag<br />
mit hunderten Usern, dessen Abrechnung sich<br />
schon mal über drei Jahre und länger strecken kann.<br />
Damit wir den Fachhändler optimal beraten und betreuen<br />
können, haben wir für die einzelnen Geschäftsbereiche<br />
spezialisierte Mitarbeiter ausgebildet.<br />
Profiler: In welchen Produktbereichen können Sie<br />
besonders punkten, wo liegen Ihre Stärken gegenüber<br />
Ihren Mitbewerbern?<br />
Hüsemann: Derzeit punkten wir vor allem im Bereich<br />
Microsoft Systembuilder und in den Lizenzprogrammen<br />
OPEN License und OPEN Value. Oft ist es der Mix<br />
aus mehreren Lizenzformen, der das Optimum für<br />
den Kunden darstellt. Und genau diese Lizenzierung<br />
finden wir!<br />
Profiler: Wie würden Sie die übliche Geschäftsstruktur<br />
Ihrer Fachhandelspartner beschreiben?<br />
Hüsemann: Unsere Fachhandelspartner sind zumeist<br />
regionale Systemhäuser oder betreiben Ladengeschäfte.<br />
Dabei konzentrieren sie sich im B2B-Segment<br />
auf Endkunden in der Größenordnung 10-250 PC-<br />
Arbeitsplätze.<br />
Profiler: Was halten Sie von Einkaufsgemeinschaften,<br />
wie verbreitet ist das unter Ihren Kunden?<br />
Hüsemann: Nichts. Wir stellen uns täglich einem<br />
Verdrängungswettbewerb und die Preise liegen inzwischen<br />
so nahe beieinander, dass die ursprüngliche<br />
Idee einer Einkaufsgemeinschaft – nämlich Bedarf<br />
bündeln und durch große Abnahmemengen bessere<br />
Konditionen bekommen – nicht mehr funktioniert, weil<br />
die minimal möglichen Preisvorteile durch die Verwaltungskosten<br />
sowohl auf Seiten der Lieferanten als auch<br />
kundenseitig aufgezehrt werden. Wir haben uns in<br />
der Vergangenheit von allen Einkaufsgemeinschaften<br />
getrennt und geben die gesparten Verwaltungskosten<br />
jetzt lieber direkt an unsere Kunden weiter, die uns<br />
das sehr danken.<br />
Profiler: Time is Money und Just-in-Time sind wichtige<br />
Leitsätze für Distributoren. Wie gestaltet sich die<br />
Logistik in Ihrem Hause?<br />
Hüsemann: Unter Logistik verstehen wir alle Bewegungen,<br />
die eine Ware auf ihrem Weg von der Produktion<br />
bzw. von ihrer Entstehung bis zum endgültigen<br />
Verwendungsort macht. Unsere Versandlogistik ist in<br />
der Lage, zugegangenen Waren noch am selben Tage<br />
umzuschlagen; so profitieren unsere Kunden von<br />
kurzen Lieferzeiten auch bei den Produkten, die wir<br />
nicht ständig lagernd haben.<br />
Interessant ist auch unsere Lizenzlogistik. Lizenzen<br />
sind immateriell und bedürfen somit eines vollkommen<br />
anderen Handlings, als Waren im klassischen<br />
Sinne. Durch eine leistungsfähige Lizenzabteilung<br />
und der engen Zusammenarbeit mit den führenden<br />
Herstellen ist es uns gelungen, die Lieferzeit z.B. bei<br />
Microsoft-Lizenzen im günstigsten Fall auf unter 4<br />
Stunden zu drücken!<br />
Noch etwas: Auf Wunsch erstellen wir für unsere Kunden<br />
auch einen hochwertigen Print der herstellerseitig<br />
zumeist nur noch als PDF zur Verfügung stehenden<br />
Lizenzdokumente und versenden den in der praktischen<br />
und neutralen Hexacom-Lizenzmappe. So hat<br />
der Händler wenigstens etwas in der Hand, das er<br />
dem Kunden überreichen kann. Unter Umständen ein<br />
entscheidender wirtschaftlicher Vorteil!<br />
Profiler: Wie hoch schätzen Sie den Anteil der direkt<br />
verfügbaren Lagerware gegenüber dem Gesamtangebot<br />
ein, und wie lange warten Ihre Kunden in der Regel<br />
auf Bestellartikel?<br />
Hüsemann: Das lässt sich schwer in Zahlen fassen.<br />
Wir führen zur Zeit etwa 80.000 aktive Artikelnummern<br />
in unserer Warenwirtschaft. Hinzu kommen Artikel, die<br />
auf Kundenwunsch beschafft werden, oder aufgrund<br />
ihrer untergeordneten Bedeutung am Markt erst im<br />
Moment einer Angebotserstellung angelegt werden. Im<br />
Tagesgeschäft spielen aber maximal ein paar Hundert<br />
Artikel (zzgl. Ihrer Ausprägungen, Update/Vollversion,<br />
Sprachen, Staffeln) eine Rolle.<br />
Bei den Bestellartikeln sind wir i.d.R. auf die Liefertreue<br />
der Hersteller angewiesen. Ein Rückstand wird bei uns<br />
noch am selben Tage bearbeitet und beim Lieferanten