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ITK Studien / Umfragen<br />
80 PROZENT DER EINKÄUFE BEI CE-PRODUKTEN<br />
GEHEN AUF „SUPER BUYER“ ZURÜCK<br />
Laut einer aktuellen Studie des Marktforschungsunternehmens<br />
Parks Associates zeichnet eine bestimmte<br />
Käufergruppe für 80 Prozent der Einkäufe in der Unterhaltungselektronik<br />
verantwortlich: die sogenannten<br />
„Super Buyer“. Dieser Begriff bezeichnet die Gruppe<br />
mit der höchsten Kaufbereitschaft für Produkte der<br />
Unterhaltungselektronik, die nach Parks Associates<br />
25 Prozent aller Käufer ausmacht. Die Informationen<br />
entstammen der Studie „The Changing Consumer<br />
Electronics Purchase Process“, die das Kaufverhalten<br />
von 2500 Haushalten mit Breitband-Internet-<br />
Zugang analysiert.<br />
Die „Super Buyer“-Haushalte unterscheiden sich<br />
in demografischer Hinsicht nur unwesentlich vom<br />
durchschnittlichen Haushalt mit Breitband-Internet.<br />
Der entscheidende Faktor zur Differenzierung ist nicht<br />
das Einkommen oder das Alter, sondern die Einstellung<br />
und Haltung der Käufer beim Thema Unterhaltungselektronik:<br />
„Super Buyer finden Gefallen an der<br />
Nutzung von CE-Geräten und sehen diese als eine<br />
Erweiterung ihrer Persönlichkeit“, kommentiert<br />
John Barrett, Director Research bei Parks Associates.<br />
„Dabei sind sie nicht wohlhabender als Käufer<br />
anderer Breitband-Haushalte. Allerdings beurteilen<br />
sie die Kosten und Vorteile von CE-Produkten<br />
anders als die restlichen 75 Prozent.“<br />
Die Super Buyer-Kaufgruppe setzt sich fast zu gleichen<br />
Teilen aus Männern und Frauen zusammen, deren<br />
Einkommen in jedem zweiten Fall unter 75.000 Dollar<br />
(ca 48.000 Euro) pro Jahr liegt. Charakteristisch für<br />
die Käufergruppe ist ihr hohes Interesse an neuen<br />
Produkten, die sie möglichst direkt nach ihrem Erscheinen<br />
erwerben wollen. Des Weiteren neigen Super<br />
Buyer eher dazu, die Unterhaltungselektronik in ihrem<br />
Zuhause persönlich zu gestalten.<br />
Parks Associates hat die Ergebnisse der Analyse im<br />
White Paper „The Changing Consumer Electronics<br />
Purchase Process“ veröffentlicht. Die Studie gibt<br />
Aufschluss über die Kaufprozesse des vergangenen<br />
Jahres in 27 verschiedenen Kategorien im Bereich<br />
Unterhaltungselektronik. Weitere Informationen sowie<br />
ein kostenloser Download des White Paper sind unter<br />
http://www.parksassociates.com/superbuyers verfügbar.<br />
IT-SICHERHEIT IST TOP-THEMA BEI<br />
KUNDENGESPRÄCHEN<br />
IT-Sicherheit ist für die Kunden der deutschen<br />
Hightech-Branche derzeit das Thema Nummer 1. In<br />
einer Studie des Bundesverbandes BITKOM sagten<br />
78 Prozent der befragten Vertriebsmitarbeiter, die IT-<br />
Sicherheit sei ein Schwerpunkt von Kundengesprächen.<br />
Weitere Top-Themen sind Anwendungsprogramme<br />
(63 Prozent) und eine leistungsfähige Hardware (61<br />
Prozent), gefolgt von drahtloser Kommunikation (59<br />
Prozent). Bei dem „Deutschen Vertriebs Performance<br />
Index“ (DVPI), der Erfolgsfaktoren im Vertrieb<br />
der ITK-Branche misst, wurden die Antworten von<br />
840 Teilnehmern ausgewertet. Thema der Studie sind<br />
auch interne Erfolgsfaktoren im Vertrieb der Hightech-<br />
Branche. „Die Mitarbeiter sind extrem motiviert“,<br />
betont Bonn. 94 Prozent identifizieren sich mit hohen<br />
Leistungsansprüchen in ihren Unternehmen. 85 Prozent<br />
der Teilnehmer sagten, sie würden von ihren Kunden<br />
als Berater und Problemlöser wahrgenommen.<br />
Schwerpunkte des DVPI sind die Anforderungen von<br />
Markt und Kunden, die Vertriebsorganisation und die<br />
Arbeitsweise der Mitarbeiter. Interessenten können<br />
die Studie für 490 Euro erwerben. Kooperationspartner<br />
der BITKOM-Studie, die in Zusammenarbeit mit<br />
der Unternehmensberatung munich performance<br />
consulting GmbH entsteht, sind die Unternehmen<br />
Datev, Fujitsu Siemens Computers, IBM Deutschland,<br />
Materna, Oracle Deutschland, Software AG, TechniData,<br />
T-Mobile Deutschland, Toshiba Europe und T-Systems<br />
Enterprise Services. Weitere Informationen unter<br />
www.vertriebsindex.de.<br />
STUDIE: KUNDENSERVICE IN DEUTSCHLAND TEUER<br />
UND UMSTÄNDLICH<br />
AUTOMATISCHE SERVICEANGEBOTE SOLLTEN<br />
AUSGEBAUT WERDEN<br />
Deutsche Firmen könnten rund 50 Prozent ihrer Kosten<br />
im Kundenservice einsparen, indem sie das Serviceangebot<br />
ihrer Webseiten ausbauen. Bislang geben die<br />
Unternehmen im Durchschnitt gut 780 Euro je 100<br />
Kundenanfragen aus. Rund 75 Prozent des Budgets<br />
entfallen dabei auf persönliche Kundengespräche (52<br />
Prozent) und die Betreuung per Telefon (23 Prozent).<br />
Doch nur 57 Prozent aller Kundenanfragen werden<br />
über diese Kanäle auch erledigt. Kosten und Nutzen<br />
fallen damit deutlich auseinander. Zu diesen Ergebnissen<br />
kommt die Studie „Multichannel-Management“<br />
des Softwareunternehmens Novomind in Kooperation<br />
mit dem Fachmagazin TeleTalk. Befragt wurden 174<br />
Fach- und Führungskräfte der Internetwirtschaft.<br />
Zu ähnlichen Ergebnissen kommt auch eine Studie<br />
der Unternehmensberatung Strateco im Auftrag von<br />
Aspect Software. Der Umfrage zufolge nutzen 26 Prozent<br />
der Call Center nur einen Kanal, 20 Prozent zwei<br />
und 31 Prozent maximal drei Kanäle. Dabei handelt<br />
es sich um Telefon, E-Mail und Fax. Rund ein Fünftel<br />
hat auch die Bearbeitung der Briefpost integriert. Die<br />
Einbindung von Internet-Chat, SMS und MMS ist<br />
bislang die große Ausnahme.<br />
Direkte Kundengespräche belasten nach Erkenntnissen<br />
der Novomind-Erhebung das Budget mit<br />
durchschnittlich 15 Euro je Anfrage. Demgegenüber<br />
liefern virtuelle Berater und dynamische FAQ-Systeme<br />
bereits für zehn Cent je Anfrage die passende Antwort<br />
auf Kundenanfragen. In der Praxis können so etwa ein<br />
Drittel aller Kundenanliegen schnell und unkompliziert<br />
gelöst werden. Denn rund 80 Prozent aller Anfragen<br />
sind Standardanfragen, von denen sich ein Großteil<br />
mit stets denselben Informationen beantworten lässt.<br />
Dynamische FAQ-Systeme und virtuelle Berater verstehen<br />
beispielsweise natürlichsprachliche Eingaben und<br />
liefern umgehend konkrete Antworten, rund um die<br />
Uhr, 365 Tage im Jahr. Die virtuellen Agenten können<br />
zudem neuartige und besonders komplizierte Anliegen<br />
direkt an die Call Center der Unternehmen weiterleiten.<br />
Das beschleunigt den Workflow und stellt sicher, dass<br />
der Kunde auch mit individuellen Fragestellungen nicht<br />
alleine gelassen wird.