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KOMMENTAR IMPRESSUM<br />
VERKAUFEN WIE<br />
OBAMA!<br />
Was man von Barack Obama über den Vertrieb lernen kann<br />
Dr. Michael Franz ist Co-Autor des Buches „High Probability Selling<br />
– Verkaufen mit hoher Wahrscheinlichkeit”, erschienen bei Business-<br />
Village (Göttingen, 2008, 228 Seiten, EAN: 9783938358559, ISBN:<br />
3938358556, Art-Nr.: 730). Der Autor ist Coach von Unternehmensberatern,<br />
Geschäftsführern und Unternehmern. Nach seiner Tätigkeit<br />
als Unternehmensberater hat er sich 2000 selbständig gemacht. Als<br />
Managing Director baut er das German Office von High Proabability<br />
Inc. im Deutschland, Österreich und der Schweiz auf.<br />
Barack Obama ist der finanziell zur Zeit erfolgreichste Politiker<br />
der Welt mit insgesamt über $200 Millionen Spendengeldern,<br />
davon mehr als $50 Millionen in den letzten Wochen. Er macht<br />
nicht nur doppelt soviel Geld wie Hillary Clinton, er gewinnt<br />
auch mehr Vorwahlen und am Ende die Vorauswahl. Und er<br />
hat es geschafft, dass sich Hunderttausende im Wahlkampf<br />
engagieren und die Wahlbeteiligung in den USA so hoch ist,<br />
wie noch nie zuvor. Wie macht er das?<br />
Barack Obama handelt anders – Wir von High Probability<br />
Selling halten Barack Obama für den zur Zeit weltweit besten<br />
politischen Verkäufer. Und wie die meisten Spitzenverkäufer,<br />
die wir die letzten 20 Jahre bei ihrer Arbeit beobachtet haben,<br />
handelt er anders als der Rest seiner Zunft. Wir zeigen fünf<br />
konkret beobachtbare Handlungsweisen von Barack Obama,<br />
die es ihm ermöglicht haben, als unbekannter Außenseiter zu<br />
jemandem zu werden, der die gut geschmierte, finanzstarke<br />
und erfahrene Machtmaschine von Hillary Clinton einfach in<br />
den Schatten stellt.<br />
„Er telefoniert wie ein Verrückter!“ – Musste der Wahlkampfleiter<br />
von Hillary Clinton mit Erschrecken feststellen und warnt:<br />
„Er absolviert drei- bis viermal so viele Veranstaltungen wie Sie.<br />
Und es ist ganz egal, wen ich anrufe, dieser Obama hat schon<br />
angerufen, und zwar schon drei- oder viermal.“ Als Barack<br />
Obama vor fünf Jahren beschlossen hat, Präsident zu werden,<br />
hat er angefangen jeden Tag fünf Stunden mit Geldgebern, Unterstützern<br />
und Helfern zu telefonieren. Neben seiner sicherlich<br />
anstrengenden Tätigkeit als Senator telefoniert er weiter. Tag für<br />
Tag. Jahr für Jahr. Unsere Erfahrung ist, alle Spitzenverkäufer<br />
machen mindestens drei Stunden täglich Prospecting Calls<br />
mit bestehenden und zukünftigen Kunden. Wollen Sie mehr<br />
verdienen, rufen Sie mehr Leute an!<br />
„Er ist versöhnlich!„ – Er vertritt eine ganz neue Art des Populismus“,<br />
schreibt das Wall Street Journal. „Eine Wir-Bewegung<br />
gegen den Groll und die Verbitterung.“ Barack Oboma hat<br />
die bemerkenswerte Fähigkeit, Leute mit unterschiedlichen<br />
Interessen zusammen zu führen und in Konflikten ausgleichend<br />
zu wirken. Auch das ist eine typische Eigenschaft von<br />
Spitzenverkäufern. Sie können Führungskräfte und Mitarbeiter<br />
eines Unternehmens mit den unterschiedlichsten Interessen<br />
zusammenführen und interne Konflikte ausgleichen. Gerade<br />
bei komplexen und teueren Produkten und Dienstleistungen<br />
im B2B Vertrieb ist das eine ganz zentrale Fähigkeit. Wollen<br />
Sie mehr komplexe Dienstleistungen und Produkte verkaufen,<br />
dann finden Sie heraus, wer alles an dieser Entscheidung<br />
beteiligt ist, und was all diese Entscheider wollen. Bringen<br />
Sie aktiv die unterschiedlichen Interessen auf den Tisch und<br />
sorgen Sie für Einigkeit.<br />
Er ist verständlich! – „Yes. We. Can!“ lautet sein Angebot. Bei<br />
Barack Obama wird jeder Satz ausgefeilt bis aufs Komma.<br />
Er spricht Obama auf eine Art und Weise, die jeder 17jährige<br />
verstehen würde und berührt seine Wähler mit seinen Aussagen.<br />
Und dann fordert er sie auf „Stand for Change!“ Auch<br />
das ist etwas, was die meisten Spitzenverkäufer können, sie<br />
machen ihre Angebote so kurz und einfach, dass sie gerade<br />
von Entscheidern leicht verstanden werden. Spitzenverkäufer<br />
sind in der Lage Angebote zu machen, die ihre Zielgruppe<br />
auch emotional berühren. Wenn Sie verkaufen wollen, dann<br />
formulieren Sie Telefon Offerings, die nicht länger als 46 Wörter<br />
sind beziehungsweise 21 Sekunden in normaler Sprechgeschwindigkeit<br />
dauern.<br />
Er testet alles! – „The Plan“ nennt der renommierte Politstratege<br />
David Axelrod den perfekt geplanten Aufstieg Barack Obamas.<br />
Obama hat sich gezielt massen- und medientauglich gemacht<br />
und alles genau getestet. Spitzenverkäufer gehen hin und<br />
testen alles aus und führen genaue Statistiken. Sie kennen<br />
ihre Quoten und prüfen bei Veränderungen, ob sie steigt. Bevor<br />
sie einen neuen Job annehmen, gehen sie häufig hin und<br />
machen Testanrufe, als wären sie bereits für das zukünftige<br />
Unternehmen tätig, um ihre Erfolgschancen zu testen. Wenn<br />
Sie ihre Abschlussquote erhöhen wollen, dann notieren Sie<br />
jeden Tag die Anzahl geführter Gespräche, gemachter Termine<br />
und erhaltener Abschlüsse.<br />
Er nutzt das Internet! – Barack Obama gewinnt nicht nur die<br />
Big Spender am Telefon, sondern bringt im Internet Millionen<br />
seiner Fans dazu, ihm jeden Tag Kleinstbeträge zu spenden. Bis<br />
zu einer $1 Million pro Tag. Diese Minispenden von unter $25,-<br />
machen mittlerweile die Hälfte seines gesamten Spendenaufkommens<br />
aus. Er hat mehr als doppelt soviele Unterstützer<br />
und registrierte Fans bei Facebook und mySpace, wie Hillary<br />
und McCain zusammen. Keiner versteht es besser als er, die<br />
Möglichkeiten des Social Networkings, des Web 2.0 und des<br />
Internet-Marketings für sich zu nutzen. Auch das ist etwas, das<br />
Leute im Spitzenvertrieb hinbekommen, die Verzahnung von<br />
Telefonaten, persönlichen Gesprächen mit guter Marketing<br />
Automatisation und Web 2.0 Applicationen. Denn Spitzenverkäufer<br />
schaffen es mit vielen (potenziellen) Kunden im Kontakt<br />
zu bleiben. Wenn Sie mehr vertreiben wollen, geben Sie mal<br />
bei Google, das Stichwort „Marketing Automatisation“ ein und<br />
setzen Sie das Gefundene in Ihrem Vertrieb um.<br />
Profiler<br />
Herausgeber, Verlag und Redaktion:<br />
Profiler Verlag GmbH<br />
Rudolf-Diesel-Str. 14; 53859 Niederkassel;<br />
Telefon: (0228) 4595-400; Telefax: (0228) 4595-499<br />
E-Mail: redaktion@profiler24.de;<br />
Internet: www.profiler24.de<br />
Verlagsleitung:<br />
Bernd Franke, Dipl.-Kfm.<br />
Chefredakteur:<br />
Ralph Wuttke (V.i.S.d.P.);<br />
E-Mail: rwuttke@profiler24.de<br />
Redaktion:<br />
Daniela Fischer, Zeno Alberti,<br />
Ulrike Stottmeister, Christian Löffler,<br />
Gregor Wisniewski, Lisa Görner<br />
E-Mail: redaktion@profiler24.de<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />
Tobias Buhmann, Patrick Broich<br />
Anzeigen:<br />
Ilona Melo (Anzeigenleitung),<br />
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Layout, Grafik und Titelgestaltung:<br />
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Leserservice:<br />
Daniela Fischer<br />
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Auflagenkontrolle:<br />
Impressum<br />
1. Quartal 2007: Druckauflage: 40.250 Exemplare<br />
Tatsächlich verbreitete Auflage: 40.170 Exemplare (TvA)<br />
Erscheinunngsweise: 11x jährlich<br />
Bezugspreise 2007: Einzelheft 2,50 EUR<br />
Inlandsabo jährlich: 21,00 EUR<br />
Auslandsabopreise: auf Anfrage<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine<br />
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