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ITK MARKT<br />
DEUTSCHE SPAREN BEI LEBENSMITTELN –<br />
AUCH IM INTERNET<br />
Der Online-Handel mit Nahrungsmitteln und Getränken hat im vergangenen Jahr erstmals<br />
leicht abgenommen. Nach teils zweistelligen Zuwächsen in den Vorjahren gingen die Umsätze<br />
um drei Prozent auf 119 Millionen Euro zurück, so BITKOM. Grundlage für die Angaben ist<br />
eine exklusive Erhebung des Marktforschungsinstituts GfK. So ist der Lebensmittel-Umsatz<br />
im Einzelhandel im März 2008 um 4,4 Prozent gesunken, verglichen mit dem Vorjahresmonat.<br />
Das geht aus Daten des Statistischen Bundesamtes hervor.<br />
Angeboten wird die Online-Bestellung von Lebensmitteln sowohl von klassischen Supermärkten<br />
als auch von spezialisierten Web-Shops. Im Sortiment finden sich häufig Delikatessen,<br />
die im stationären Handel nur schwer zu bekommen sind. Auch Tiefkühlkost und Weine<br />
gehören zu den Top-Waren. Die Lieferung von frischen Produkten wie Gemüse oder Eiern<br />
allerdings ist meist nur in Ballungsräumen möglich. Die Waren werden auf Wunsch noch<br />
am selben Tag an die Haustür gebracht, oft gegen eine geringe Gebühr.<br />
VERSCHIEBUNGEN IM TELEKOMMUNIKATIONSMARKT<br />
Die Bundesbürger haben noch nie so viel telefoniert wie im vergangenen Jahr. Laut<br />
Bundesnetzagentur ist das Gesprächsvolumen 2007 im Vergleich zum Vorjahr um 5,1<br />
Prozent auf 253 Milliarden Minuten gestiegen. Das entspricht im Durchschnitt 51 Stunden<br />
pro Person und Jahr. Am stärksten legte die Internettelefonie mit 78 Prozent zu, gefolgt von<br />
Gesprächen per Handy mit plus 19,6 Prozent. Telefonate per Festnetz sind hingegen mit minus<br />
3,4 Prozent rückläufig. Das berichtete der BITKOM. Trotz dieses Booms wird der Umsatz mit<br />
Telekommunikationsdiensten in Euro und Cent in Deutschland im Jahr 2008 unter dem Strich<br />
leicht sinken. Der Markt für Telekommunikationsdienste erreicht nach BITKOM-Angaben im<br />
Jahr 2008 ein Volumen von rund 56 Milliarden Euro. Das entspricht einem Minus von 1,9<br />
Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Grund für den Rückgang sind weiter fallende Preise, die<br />
zu sinkenden Umsätzen im Festnetz und beim Handy führen. Als Alternative zum Festnetz<br />
etabliert sich zudem die Internettelefonie. Kräftiges Wachstum verzeichnet entsprechend<br />
das Geschäft mit Internetzugängen und Datendiensten. Nach BITKOM-Schätzung steigt der<br />
Umsatz im Festnetz 2008 um 4,7 Prozent auf 13,4 Milliarden Euro. Mobile Datendienste<br />
legen sogar um 7,1 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro zu. Für 2009 kündigt BITKOM eine rote<br />
Null im Telekommunikationsmarkt an.<br />
BRANDJACKING INDEX FRÜHLING 2008 - INTERNET-REI-<br />
SEBRANCHE ATTRAKTIVES ZIEL FÜR ONLINE-BETRÜGER<br />
Phisher konzentrieren Angriffe auf kleine Gruppe ausgewählter Marken<br />
MarkMonitor veröffentlichte den Brandjacking Index Frühling 2008. Schwerpunkt der Studie<br />
sind betrügerische Aktivitäten im Online-Reisesektor. Allgemeine Analysen von Betrugsdelikten<br />
im Internet zeigen zudem einen weiteren Anstieg des Cybersquattings sowie einen<br />
Rückgang bei Pay-per-Click- und Phishing-Attacken. Auf Medien und Automobilhersteller<br />
abzielende Angriffe nehmen hingegen weiter zu.<br />
Betrügerische Anbieter nutzen Online-Auktionen, um nicht übertragbare oder gefälschte<br />
Gutscheine von Fluggesellschaften anzubieten, und so preisbewusste Verbraucher zu schädigen.<br />
Zudem infiziert häufig Malware die Rechner der Interessenten. Weitere Brandjacking-<br />
Trends im Q1 2008: Cybersquatting, die am weitesten verbreitete Form des Brandjackings,<br />
ist in Q1 2008 um 40 Prozent gestiegen, während die Zahl der Pay-per-Click-Angriffe um<br />
42 Prozent zurückgegangen ist. Phisher greifen weniger neue Unternehmen an; darüber<br />
hinaus konzentrieren sich 90 Prozent der Phishing-Angriffe auf eine kleine Gruppe ausgesuchter<br />
Marken.<br />
Ausgewählte Ergebnisse des MarkMonitor Brandjacking Index Frühling 2008<br />
Angriffsziel Internet-Reisebranche<br />
- Internetauktionen für gefälschte Reisegutscheine führender Airlines schädigen gutgläubige<br />
Bieter. Der Durchschnittspreis der über 150 analysierten Angebote lag 80 Prozent unter<br />
dem Marktwert.<br />
- Suchmaschinenoptimierung lenkt User auf der Suche nach legitimen Reisemarken auf<br />
illegale Websites mit fragwürdigen und teilweise pornografischen Inhalten.<br />
- Mischangriffe auf Marken aus dem Reisesektor kombinieren verschiedene Angriffsmethoden<br />
wie Spam-Mails, Pay-per-Click und Malware.<br />
PHISHING VERLÄUFT ZYKLISCH UND FOKUSSIERT<br />
- In Q1 2008 wurden 406 Unternehmen Opfer von Phishing-Angriffen (+ 8 Prozent gegenüber<br />
Q1 2007). Die Zahl der erstmals von Phishern angegriffenen Unternehmen sank in Q1 2008<br />
auf 102 (122 in Q4 2007).<br />
- 90 Prozent der Phishing-URLs konzentrieren sich auf 14 Unternehmen. Acht dieser Organisationen<br />
haben ihren Hauptsitz in den USA, sechs in Großbritannien. Elf der 14 betroffenen<br />
Firmen sind Unternehmen aus dem Finanzsektor.<br />
- 60 Prozent aller Phishing-Angriffe in Q1 2008 richteten sich gegen Auktionsmarken.<br />
- Phishing-Angriffe auf Einzelhandels- und Dienstleistungsmarken sinken um 85 Prozent und<br />
lagen damit wieder auf dem Niveau des Q1 2007. Dies bestätigt den Trend zu saisonalem<br />
Anstieg der Phishing-Angriffe in der Vorweihnachtszeit.<br />
- Im Q1 2008 wurden 34 Prozent der Phishing-Websites in den USA gehostet, im Q4 2007<br />
waren es 21 Prozent.<br />
- Die Zahl der Phishing-URLs nahm auch im Q1 2008 weiter ab und belegt den weiterhin<br />
bestehenden Einfluss der Rock Phish Gang.<br />
Basis der Daten zu Bedrohungen im Online-Reisemarkt ist die Analyse acht führender<br />
Reisemarken, darunter zwei der bekanntesten internationalen Reiseportale im Internet und<br />
zwei führende internationale Hotelketten.<br />
Die von MarkMonitor analysierten Phishing-Daten basieren auf Informationen führender<br />
internationaler Internet Service Provider (ISPs), E-Mail-Provider und anderer Partner von<br />
MarkMonitor. Seit November 2004 hat MarkMonitor Milliarden von Webseiten durchsucht<br />
und verarbeitet täglich bis zu 16 Millionen unterschiedlicher E-Mails, bei denen Verdacht<br />
auf Phishing besteht. Weitere Informationen unter www.markmonitor.com.<br />
MARKT FÜR KOPIERER UND KOMBIGERÄTE LEGT ZU<br />
Der Markt für Multifunktionsgeräte wird im laufenden Jahr in Deutschland einen<br />
neuen Rekordwert erreichen. Die Zahl der verkauften Kombigeräte, die drucken,<br />
kopieren, scannen und faxen können, steigt im Jahr 2008 nach Berechnungen<br />
des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien<br />
(BITKOM) um 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 4,1 Millionen Stück. Die<br />
Umsätze legen wegen der sinkenden Preise der Geräte vergleichsweise moderat<br />
um 3 Prozent auf 460 Millionen Euro zu, teilte der BITKOM mit. Ebenfalls kräftig<br />
im Plus ist der Markt für Kopiergeräte. Die verkaufte Stückzahl steigt im Jahr 2008<br />
um 10 Prozent auf rund 700.000 bei einem Marktvolumen von 1,14 Milliarden<br />
Euro. Reine Drucker ohne Zusatzfunktionen verlieren dagegen Marktanteile<br />
zugunsten der multifunktionalen Geräte. Die verkaufte Stückzahl sinkt nach der<br />
BITKOM-Prognose um 10 Prozent auf rund 2,7 Millionen. Die Umsätze gehen in<br />
gleicher Größenordnung auf 516 Millionen Euro zurück. Unter dem Strich legt der<br />
Gesamtmarkt für Drucker, Multifunktionsgeräte und Kopierer um 3 Prozent auf<br />
7,4 Millionen Stück zu, bei einem Umsatzvolumen von 2,1 Milliarden Euro. Das<br />
steigende Interesse an Multifunktionsgeräten ist auf die höhere Leistungsfähigkeit,<br />
insbesondere aber auf die verbesserte Bedienung zurückzuführen. So ist bei<br />
vielen Geräten keine Steuerung mit dem Computer mehr notwendig. Sämtliche<br />
Funktionen wie drucken, scannen oder kopieren können direkt über Tasten, das<br />
Display oder angeschlossene Drittgeräte wir Digitalkameras vorgenommen werden.<br />
Kopierer, die heute in Büros auch als Drucker, Scanner und Fax eingesetzt werden<br />
können, sind zunehmend in ein größeres Netzwerk eingebunden. Sie können z.B.<br />
PDF-Dokumente erstellen und per E-Mail direkt versenden.