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Topthema: - Profiler24

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Der Niedernberger Datensicherheits-Experte<br />

Cristie veranstaltete gemeinsam mit der<br />

gingcom GmbH einen Workshop zu den gesetzlichen<br />

Anforderungen an die Datensicherheit in kleinen und mittleren Unternehmen.<br />

Gesetzeskonforme Datensicherung und elektronische Steuerprüfung gewinnen stark<br />

an Bedeutung im unternehmerischen Alltag. Den Verantwortlichen fehlt aber oft das<br />

erforderliche rechtliche und IT-technische Wissen. Mit dem Workshop „Gesetzliche<br />

Anforderungen an das Datenmanagement“ wollen Cristie und gingcom Entscheidern<br />

eine verlässliche Wissensbasis bieten. Zusätzlich wurde die 2007 von ihrem Rottweiler<br />

Hersteller völlig neu entwickelte gingcom Appliance vorgestellt. Spezialisten<br />

für Datensicherheit von gingcom und Cristie stellten die erste kombinierte Lösung<br />

für Backup, Restore und Langzeit-Archivierung von Unternehmensdaten in einer<br />

Live-Demo vor. gingcom bietet neben einer erfolgreichen Mischung aus Festplatten-<br />

und Bandtechnik in einem Gerät auch logische Funktionen wie Hierarchisches<br />

Speichermanagement und Content Addressable Storage in einer mehrstufigen<br />

Struktur. Bei der Sicherung von Dateien werden die angegebenen Daten zuerst in den<br />

Online-Speicher kopiert. Dieser Prozess wird mit der Implementierung der Single-<br />

Instance-Speicherung optimiert, so dass das Ablegen von Duplikaten vermieden wird.<br />

Diese Methode führt zu einer erheblichen Senkung des Speicherplatzbedarfs. Die<br />

geschützten Daten werden dann indiziert und in einen Nearline-Speicher, eine Tape<br />

Library, kopiert. Alle aufbewahrten Daten werden stets auf zwei getrennte Bänder<br />

kopiert, um zusätzliche Datenintegrität und Datensicherheit zu erreichen. Die CAS<br />

Architektur ermöglicht dem System automatisch Recovery Checks durchzuführen<br />

um die Möglichkeit einer Wiederherstellung jederzeit sicherzustellen. Das Archivieren<br />

von Daten kann mit gingcom durch die integrierte Compliance Policy Management<br />

Oberfläche leicht konfiguriert werden. Dabei werden alle relevanten Parameter wie<br />

die Aufbewahrungszeit, Zugriffsschutz, Zugriffskontrolle, Unveränderbarkeit oder Versionisierung<br />

Ordnungsgemässe Ablage über den gesamten Lebenszyklus einer Datei<br />

zentral verwaltet. Damit können die für das Unternehmen geltenden gesetzlichen und<br />

innerbetrieblichen Anforderungen erfüllt werden. Max Dicklhuber, Vertriebsleiter bei<br />

gingcom, hierzu: „Datenmanagement, Compliance, gesetzliche Anforderungen – das<br />

sind Schlagworte, die bei vielen mittelständischen Unternehmen ein unbehagliches<br />

Gefühl hervorrufen. Wir freuen<br />

uns, dass der Workshop diese<br />

Unsicherheiten abbauen<br />

konnte. Die richtige Lösung<br />

ist oft viel einfacher, als von<br />

Entscheidern und Administratoren<br />

vermutet. Eine der<br />

zahlreichen Lösungen von<br />

Cristie sind die GigaStream<br />

R6 Serial-ATA RAID-Systeme.<br />

Die kostengünstige Speicherlösung<br />

ist geeignet für alle<br />

Anwendungen, die eine hohe<br />

Datenverfügbarkeit, einen<br />

schnellen Durchsatz und jederzeitigen<br />

Zugriff der Daten<br />

erfordern. Sie eignen sich sowohl<br />

für die Datensicherung<br />

und Archivierung als auch<br />

für Filedienste und Audio-<br />

Video-Streaming, sind fl exibel<br />

einsetzbar und skalierbar. Das<br />

auf Serial-ATA-Disks basierende<br />

Array ist ausgestattet<br />

mit zwei Ultra320-SCSI oder<br />

4Gb-Fibre-Channel-Anschlüssen.<br />

Es unterstützt, neben den<br />

gängigen RAID-Leveln, auch<br />

das fortschrittliche RAID-6.<br />

GigaStream R6 ist als 12bay-<br />

und als 16bay-System erhältlich.<br />

Weiterführende Informationen<br />

sind erhältlich unter<br />

www.cristie.de und www.<br />

gingcom.de<br />

Gerade, um den Zeitaufwand und die<br />

Kapazitäten für eine stete und zuverlässige<br />

Sicherung sowie die dazugehörigen<br />

Rücksicherungstests möglichst gering<br />

zu halten, werden so genannte Remote<br />

Backup Systeme angeboten, also eine<br />

Datensicherung via Internet. Hier werden die Daten bereits vor der Übertragung hochgradig<br />

verschlüsselt und dann über eine Internet-Datenleitung zu einem entfernten<br />

Rechenzentrum übertragen und dort verschlüsselt gespeichert. Der Zeitaufwand für<br />

eine ordnungsgemäße Sicherung reduziert sich bei diesem Verfahren enorm, das<br />

Backup läuft vollautomatisch im Hintergrund. Es entfällt die Wartung des Systems<br />

und das lästige Bandwechseln. Es müssen keine Sicherungsmedien angeschafft<br />

werden und das Problem der Lagerung entfällt, da die Sicherung stets räumlich<br />

getrennt zum System im Rechenzentrum des Backup-Providers liegt. Bei einem<br />

Remote Backup kann die Regel der zeitlichen Sicherungsabstände selbst bestimmt<br />

werden, möglich ist sogar eine permanente Sicherung, sobald Daten sich geändert<br />

haben. Eine Bandsicherung wird dagegen oft nicht einmal täglich durchgeführt.<br />

Genauso einfach wie die Sicherung selbst funktioniert ein Restore mit einem<br />

Remote Backup. Nachdem Verbindung zum Serviceanbieter aufgenommen wurde,<br />

können mittels des Kundenschlüssels die Daten entschlüsselt und auf das eigene<br />

System zurückgesichert werden. Die Zeiten der Rücksicherung werden nur durch<br />

die Bandbreite der verfügbaren Internetverbindung limitiert.<br />

Viele Unternehmen haben allerdings große Sicherheitsbedenken wenn es um<br />

Datensicherungssysteme geht, insbesondere bei der Übertragung der Daten zum<br />

Serviceanbieter. Werden hier einige wesentliche Punkte beachtet, stellt ein Remote<br />

Backup jedoch keinerlei Sicherheitsproblem dar. Zunächst müssen die zu sichernden<br />

Daten bereits vor der Übertragung lokal hoch verschlüsselt werden und auf dem<br />

Zielsystem verschlüsselt abgelegt werden. Zusätzlich sollte der Anwender selbst<br />

seinen Schlüssel generieren. Damit ist nur er in der Lage seine gesicherten Daten<br />

auszulesen, Dritte können mit den verschlüsselten Daten nichts anfangen. Besonders<br />

wichtig bei einem Remote Backup ist die sichere Hinterlegung dieses Schlüssels.<br />

Denn muss eine komplette Wiederherstellung durchgeführt werden, können ohne<br />

diesen Schlüssel die Daten nicht mehr zurückgesichert werden, auch der Anbieter<br />

wird nicht in der Lage sein, diese Daten wieder lesbar zu machen.<br />

Ein Remote Backup, wie es zum Beispiel die Firma netcos AG mit ReBack anbietet,<br />

bringt für eine zuverlässige Datensicherung die besseren Voraussetzungen mit, denn<br />

das Risiko von Fehlbedienungen und Lesefehlern kann als viel geringer eingeschätzt<br />

werden als bei der herkömmlichen Bandsicherung. Der Anwender spart sich das<br />

Medienhandling und dazu viel Zeit sowie Ressourcen und Kosten. Bedenken hinsichtlich<br />

der Sicherheit sind verständlich, aber nicht angebracht. Die vom Provider<br />

eingesetzte Sicherungs-Software entspricht in der Regel dem neuesten Stand der<br />

Technik. Die Firma netcos AG zum Beispiel setzt für ihren Remote Backup Service<br />

ReBack die Software des Marktführers Asigra ein, die seit über 10 Jahren erfolgreich<br />

am Markt im Einsatz ist. Am Ende geht ein Unternehmen mit einer ausgeklügelten<br />

Remote Backup–Software und dem richtigen Provider in Sachen Datensicherung ein<br />

niedrigeres Risiko ein als mit einer Sicherung auf Band oder anderen Datenspeichern.<br />

Weitere Informationen hierzu fi nden sich unter www.netcos.de<br />

Spezielle Storage-as-a-Service,<br />

sogenannte SaaS-Lösungen, für<br />

den Mittelstand bietet Iron Mountain<br />

Digital, die Technologie-Unit von<br />

Iron Mountain Incorporated. Der<br />

Spezialist für digitale Informationssicherung<br />

übernimmt dabei das Archivieren,<br />

Sichern und Wiederherstellen<br />

geschäftskritischer Daten entsprechend<br />

der Compliance-Vorschriften.<br />

Die monatlich festen Beträge geben<br />

dabei Planungssicherheit und im<br />

Fall der Fälle kommt es nicht zu<br />

bösen Überraschungen. Entscheiden<br />

sich die Unternehmen für das SaaS-Angebot, müssen sie keine Lizenzen für Speicherlösungen<br />

erwerben und nicht in die Aneignung von IT-Know-how investieren.<br />

IT<br />

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