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N A T U R S C H U T Z P R O J E K T E I N D E R R H Ö N<br />
Vorwort<br />
Seit über zehn Jahren fördert die Zoologische<br />
Gesellschaft Frankfurt (ZGF)<br />
unter dem Titel „Biotop- und Artenschutz<br />
im Biosphärenreservat Rhön“<br />
Naturschutzvorhaben in der Rhön – <strong>als</strong><br />
Geldgeber gleichermaßen wie <strong>als</strong> Träger<br />
für <strong>Dr</strong>ittmittelprojekte. Aus diesem<br />
Anlass und zum Abschluss der Förderung<br />
der Deutschen Bundesstiftung Umwelt<br />
(DBU) für das Projekt „Rhön im Fluss“<br />
fand im „Haus der Schwarzen Berge“ in<br />
Wildflecken-Oberbach eine Tagung statt,<br />
die in dieser Broschüre dokumentiert<br />
wird. Damit wird eindrucksvoll Bilanz gezogen<br />
über sehr unterschiedliche Ansatzpunkte<br />
effektiven Naturschutzes – vom<br />
spezifischen Schutz einzelner Arten <strong>als</strong><br />
Stellvertreter von Lebensgemeinschaften<br />
bis hin zu integrierten Ansätzen gemeinsam<br />
mit der Landwirtschaft. Leitlinie dabei<br />
bildet ein Zielartenkonzept, welches<br />
für die Arbeit auch des Biosphärenreservats<br />
bedeutsam ist.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Regierung von Unterfranken<br />
Bayerische Verwaltungsstelle<br />
Biosphärenreservat Rhön<br />
Managementzentrum<br />
Oberwaldbehrunger Straße 4<br />
97656 Oberelsbach<br />
Telefon (0 97 74) 9 10 20<br />
E-Mail Postmaster@brrhoenbayern.de<br />
Internet www.biosphaerenreservat-rhoen.de<br />
Zoologische Gesellschaft Frankfurt von 1858 e.V.<br />
Bernhard-Grzimek-Allee 1<br />
60316 Frankfurt<br />
Telefon (069) 9 43 44 60<br />
E-Mail info@zgf.de<br />
Internet www.zgf.de<br />
Redaktion: Priv.-Doz. <strong>Dr</strong>. <strong>Eckhard</strong> Jedicke, Bad Arolsen<br />
www.jedicke.de<br />
Layout: Ludwig & Höhne GmbH, Schweinfurt<br />
www.ludwig-hoehne.de<br />
<strong>Dr</strong>uck: Rötter <strong>Dr</strong>uck, Bad Neustadt/Saale<br />
www.roetter-druck.de<br />
Auflage: 1.000 Exemplare<br />
Foto Umschlagseite: naturnaher Abschnitt mit Schotterbänken<br />
und Erlen-Bachauenwald an der Brend – Vorbild<br />
für Maßnahmen zur Revitalisierung der Fließgewässer<br />
(Foto: <strong>Eckhard</strong> Jedicke)<br />
Bei allen Erfolgen im Detail wird aber<br />
auch deutlich, dass im Naturschutz in der<br />
Rhön noch viel zu tun bleibt. Wir dürfen<br />
uns <strong>als</strong>o nicht auf Erfolgen ausruhen,<br />
sondern sollten diese <strong>als</strong> Ansporn für das<br />
weitere Handeln verstehen. Naturschutz<br />
ist <strong>als</strong> ernst zu nehmender Partner und<br />
Motor auch für eine erfolgreiche Regionalentwicklung<br />
zu verstehen. Gerade<br />
hierbei kommt es auf eine offene, vorbehaltlose<br />
Zusammenarbeit zwischen<br />
Naturschutzverbänden, Verwaltungen,<br />
Lobbyisten und Unternehmen aus Land-<br />
und Forstwirtschaft, Gastronomie, Tourismus<br />
usw. an. Denn der Schutz von<br />
Schwarzem Apollo, Eisvogel, Schwarzstorch,<br />
Wildkatze und Rhön-Quellschnecke<br />
erfordert einerseits in manchen Fällen<br />
Einschränkungen. Eine vielgestaltige und<br />
artenreiche Landschaft ist aber andererseits<br />
das Kapital der Rhön – und so kann<br />
gerade dieser Verzicht auch wirtschaftlich<br />
gesehen ein Motor für die Regionalent-<br />
wicklung sein. Hier gilt es noch manche<br />
Fronten abzubauen.<br />
Als gemäß Verwaltungsabkommen<br />
zwischen den drei Bundesländern, an<br />
welchen die Rhön Anteil hat, derzeit<br />
federführende Verwaltung danke ich der<br />
ZGF und der DBU für die entscheidenden<br />
Impulse, die sie mit ihrer finanziellen<br />
Förderung und fachlichen Anstößen für<br />
die Entwicklung des Naturschutzes in der<br />
Rhön gegeben haben. Wir hoffen auch<br />
weiterhin auf die Unterstützung beider<br />
Förderinstitutionen bei unseren gemeinsamen<br />
Zukunftsaufgaben in der Rhön!<br />
Michael Geier<br />
Regierung von Unterfranken, Leiter der<br />
Bayerischen Verwaltungsstelle des<br />
Biosphärenreservats Rhön, Oberelsbach