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Grußwort<br />

Der Fokus der Förderung der Deutschen<br />

Bundesstiftung Umwelt im Bereich Naturschutz<br />

liegt auf der genutzten Landschaft.<br />

Dazu zählen auch die historisch<br />

gewachsenen Kulturlandschaften der<br />

Mittelgebirge in Deutschland. Die Bewahrung<br />

dieser einmaligen Landschaften,<br />

wie in der Rhön, dem Land der offenen<br />

Fernen, setzt die Entwicklung zukunftsfähiger<br />

Nutzungskonzepte voraus, welche<br />

vor dem Hintergrund der agrarstrukturellen<br />

Veränderung in der EU auch<br />

mittel- bis langfristig umsetzbar sind. In<br />

der Rhön fördert die DBU in diesem Sinne<br />

das Vorhaben „Grünlandschutz und<br />

Landschaftsentwicklung durch großflächige<br />

Beweidung“. Ein anderer Komplex,<br />

den die DBU in der Rhön aufgegriffen<br />

hat, ist das Thema „Hochwasser- und<br />

Naturschutz“. Die bisherigen Ergebnisse<br />

des Projekts „Rhön im Fluss“ machen<br />

deutlich, dass es durchaus möglich und<br />

sinnvoll ist, Synergismen zwischen<br />

Hochwasserschutz und Naturschutz<br />

zu nutzen. Wie bei der Erstellung von<br />

Beweidungskonzepten gilt es auch hier,<br />

strategisch Allianzen zwischen Schützern<br />

und Nutzern zu gründen und weiter zu<br />

entwickeln.<br />

Ein wesentliches Augenmerk liegt bei der<br />

Fließgewässerrevitalisierung auf der Wiederherstellung<br />

der Durchgängigkeit <strong>als</strong><br />

einer Basisfunktion von Fließgewässern in<br />

Biotopverbundsystemen. Landseitig gilt<br />

es, fragmentierte Lebensräume – wenn<br />

nicht anders möglich – durch Korridore<br />

miteinander zu verbinden. Dies geschieht<br />

z.B. im durch DBU und ZGF geförderten<br />

Wildkatzen-Projekt des BUND-Landesverbands<br />

Thüringen, welches die Vernetzung<br />

von Waldlebensräumen mit der<br />

Wildkatze <strong>als</strong> Zielart erreichen möchte.<br />

Im Biosphärenreservat Rhön – und nicht<br />

nur dort – hat sich eine hervorragende<br />

Kooperation der DBU mit der Zoologischen<br />

Gesellschaft Frankfurt entwickelt,<br />

die es auch zukünftig fortzusetzen gilt.<br />

Gemeinsame Aktivitäten gibt es auch<br />

im internationalen Bereich, sowohl auf<br />

der Projektebene <strong>als</strong> auch im internationalen<br />

Stipendienprogramm. Ich möchte<br />

allen Verantwortlichen in den Projekten,<br />

stellvertretend für all die anderen, die sich<br />

<strong>als</strong> Partner beruflich und ehrenamtlich<br />

engagieren, danken. Zudem beglückwünsche<br />

ich die Zoologische Gesellschaft<br />

für ihr dauerhaftes Engagement in der<br />

Rhön– verbunden mit der Hoffnung auf<br />

eine weiterhin sehr gute Zusammenarbeit<br />

für den Naturschutz in Deutschland und<br />

Europa.<br />

<strong>Dr</strong>. Volker Wachendörfer<br />

Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Abt. Umweltforschung<br />

und Naturschutz, Osnabrück<br />

MATTHIAS METZGER UND ECKHARD JEDICKE<br />

Rhön im Fluss – ein Projekt zur Revitalisierung von Fließgewässern im Biosphärenreservat 4<br />

MARTIN REISS UND STEFAN ZAENKER<br />

Quellenerfassung im Biosphärenreservat Rhön 10<br />

STEPHAN KNEITZ<br />

Die SINNallianz – ein Naturschutzprojekt für das Lebensraumnetz Sinn 14<br />

KARL-HEINZ KOLB<br />

Der Schwarze Apollo in der bayerischen Rhön 17<br />

JULIA GO<strong>MB</strong>ERT UND PETRA LUDWIG<br />

Offenhaltung von Steintriften für die Berghexe und das Bundesgroßprojekt „Thüringer Rhönhutungen“ 23<br />

TORSTEN KIRCHNER<br />

Maßnahmen gegen den Stromtod von Großvögeln im Biosphärenreservat Rhön 25<br />

BURKHARD VOGEL, THOMAS MÖLICH UND SABINE JANTSCHKE<br />

Ein Rettungsnetz für die Wildkatze – Verbund von Waldlebensräumen 27<br />

ECKHARD JEDICKE, KARL-HEINZ KOLB UND KATJA PREUSCHE<br />

Fressen für den Naturschutz – großflächig-extensive Beweidung in der Rhön 33<br />

ECKHARD JEDICKE<br />

Die Rhön <strong>als</strong> Vorbildlandschaft des Naturschutzes? Ergebnisse einer Perspektivplanung zum Zielartenkonzept 39<br />

WOLFGANG FREMUTH<br />

Ausblick 51<br />

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