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Bibliothek Kurt Hirschfeld - Peter Bichsel · Fine Books

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W I D M U N G S E X E M P L A R E<br />

183 Szondi, <strong>Peter</strong>. Zu Jean Giraudoux’«Amphitryon 38». SS. 180–<br />

184. 8vo. Brosch.<br />

Groningen, J. B.Wolters, 1957. CHF 45.– (EUR 29.–)<br />

Separatdruck aus «Neophilologus». Mit eigenh. Widmung des Autors «Herrn <strong>Kurt</strong> <strong>Hirschfeld</strong><br />

freundlichst zugeeignet von <strong>Peter</strong> Szondi 20. 8. 57» auf dem Umschlagdeckel. <strong>Peter</strong> Szondi<br />

(Budapest 1929–1971 Berlin) gelangte nach Haft in Bergen-Belsen zusammen mit seinem Vater<br />

Leopold 1944 nach Zürich, wo er sein Germanistikstudium absolvierte und 1954 bei Emil<br />

Staiger mit einer Arbeit über die «Theorie des modernen Dramas» promovierte. Nach seiner<br />

Habilitation 1961 in Berlin erhielt er einen Ruf an die Freie Universität Berlin, wo er Geistesgrössen<br />

und Schriftsteller wie Theodor W. Adorno, Jacques Derrida und Paul Celan zu Kolloquien<br />

und Lesungen einlud. 1972 hätte er einen Lehrstuhl für Germanistik an der Universität<br />

Zürich antreten sollen, wozu es nicht mehr kam, nachdem er im Oktober 1971 in Berlin aus dem<br />

Leben geschieden war. Jean Giraudoux (1882–1944) gehört zu denAutoren des modernen psychologischen<br />

Theaters, die von <strong>Hirschfeld</strong> in Zürich auf die Bühne gebracht wurden.<br />

184 TAUBES. – Guardini, Romano. Der Tod des Sokrates. Eine Interpretation<br />

der platonischen Schriften Euthyphron, Apologie, Kriton und Phaidon.<br />

241 SS. 8vo. Orig.-Ppbd. mit Schutzumschlag.<br />

Bern, A. Francke, (1945). CHF 50.– (EUR 32.–)<br />

Mit eigenh. Widmung des Zürcher Oberrabbiners Chaim Zwi Taubes (1900–1966) an <strong>Kurt</strong><br />

<strong>Hirschfeld</strong> «In Erinnerung an Ihr Gedenken für Felix Salten. Dezember 1945. Dr. Taubes.» Die<br />

Widmung deutet darauf hin, dass <strong>Kurt</strong> <strong>Hirschfeld</strong> eine Abdankungs- oder Gedenkrede auf den<br />

am 8. Oktober 1945 in Zürich verstorbenen Salten gehalten hatte. Felix Saltens Tochter, Anna<br />

Katharina Wyler-Salten (1904–1977), hielt ihrerseits am 11. November 1964 die Grabrede auf<br />

<strong>Kurt</strong> <strong>Hirschfeld</strong>, in der sie den Verstorbenen als ihren «Bruder» bezeichnete.<br />

185 Torberg (eig. Kantor-Berg), Friedrich (Ephraim). Die zweite<br />

Begegnung. Roman. 354, (1) SS. 8vo. Orig.-Ln. mit SU (dieser mit kl. Randläsuren).<br />

(Frankfurt a. M.), S. Fischer, 1950. CHF 110.– (EUR 71.–)<br />

Erste Ausgabe. Mit eigenh. Widmung des Autors «Tetta und <strong>Kurt</strong> <strong>Hirschfeld</strong>, den meuchlings<br />

Verehelichten in offener Freundschaft – herzlichst Friedrich Torberg. Zürich 1951.» Der Erzähler<br />

und Essayist Torberg (Wien 1908–1979) emigrierte 1938 nach Zürich, wo er wieder ausgewiesen<br />

wurde und nach Paris weiterzog. Von 1940an lebte er als freier Drehbuchautor in den<br />

Vereinigten Staaten. 1951 kehrte er nach Wien zurück. Zusammen mit Hans Weigel verhinderte<br />

er in Österreich Aufführungen von Brecht-Stücken. – Wilpert/Gühring 11. – Wenig gebräunt.<br />

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