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DIGITALE LÖSUNGEN FÜR DAS HOTEL- UND ...

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SMARTreport<br />

KAPITEL 1 • Der Markt und die Anforderungen der Hotelbranche<br />

Anwendungen und<br />

Wahlkriterien<br />

Flachbildschirme, Internetzugang, Wifi und Videoprojektoren halten immer stärker Einzug in heutige Hotels, wo sie eine Atmosphäre<br />

von High-Tech und Modernität verbreiten und zur Imagebildung des Hotels sowie zur Bindung von Kunden beitragen, deren Ansprüche<br />

zunehmend steigen. Obwohl es sich hier zweifelsfrei um eine Modeerscheinung handelt, bieten digitale Technologien doch eine Vielzahl<br />

von Eigenschaften, die heutigen Hotels die Möglichkeit bieten, Kunden neue und persönlichere Serviceleistungen zur Verfügung zu stellen.<br />

Daher sollte man der Wahl dieser Geräte hohe Aufmerksamkeit schenken...<br />

DREI REGELN, DIE BEI DER<br />

ANSCHAFFUNG <strong>DIGITALE</strong>R TECHNIK<br />

BEACHTET WERDEN SOLLTEN:<br />

Regel Nummer 1: Das Ziel besteht darin, den reellen<br />

Anforderungen von Kunden und Hotels Rechnung zu<br />

tragen.<br />

Der zu erwartende Return on Investment (ROI) sollte von vornherein<br />

definierbar sein, wobei insbesondere drei verschiedene Aspekte<br />

einbezogen werden sollten:<br />

• Die zur Verfügung gestellten Serviceleistungen sollten dem Kundentypus<br />

des Hotels angepasst sein, um seinen Ansprüchen besser zu genügen und<br />

ihn dauerhaft binden zu können.<br />

• Der Einsatz der neuen Technik sollte neben den hauptsächlichen<br />

Leistungen weitere positive Nebeneffekte generieren: Beispielsweise sollte<br />

ein neues Video-Display-System in das vorhandene Informationssystem<br />

des Hotels integrierbar sein. Die in einem Tagungsraum installierten<br />

Bildschirme werden meist nicht permanent genutzt. Es wäre demnach<br />

sinnvoll, sie außerhalb des Konferenzbereiches zur Übertragung anderer<br />

Informationsarten einzusetzen. Sie könnten demnach ohne zusätzliche<br />

Kosten für weitere Anwendungen, die über ihren ursprünglichen Zweck<br />

hinaus gehen, genutzt werden. Ebenso kann ein Fernseher nicht nur zur<br />

Übertragung von Filmen, sondern auch von hotelspezifischen<br />

Informationen oder Musik eingesetzt werden.<br />

• Ein neues System sollte veränderbar und entsprechend der Einführung<br />

neuer Technologien aktualisierbar sein: Die Anforderungen der Kunden<br />

erhöhen sich im Laufe der Zeit. Auch das hotelinterne Informationssystem<br />

unterliegt permanenten Veränderungen, weswegen die mittelfristig zu<br />

erwartenden technologischen Entwicklungen in die Projektplanung<br />

einbezogen werden sollten. Die Aktualisierbarkeit des Systems stellt<br />

demnach eines der wichtigsten Aspekte dar. Möchte ein Hotel<br />

beispielsweise seine Zimmer mit neuen Flachbildschirmen ausstatten, um<br />

die Qualität seines Services zu verbessern, sollte es die baldige Einführung<br />

von HDTV berücksichtigen. Das gleiche gilt für die Anschaffung von<br />

Videoprojektoren für die Ausstattung eines Seminarraumes: Die Geräte<br />

sollten Wifi-kompatibel sein. Um zu gewährleisten, dass kein Interesse<br />

8 / SMARTreport • Hotels & Restaurants<br />

vernachlässigt wurde, sollten im Vorfeld Gästebefragungen durchgeführt<br />

werden. Alle technischen Eigenschaften, über welche die gewünschte<br />

Lösung verfügen muss, sollten im Vorfeld genau definiert werden. Erst<br />

dann erfolgt die Projektausschreibung.<br />

Regel Nummer 2: Die Anwendung entscheidet über<br />

die Wahl eines Produktes bzw. einer Technologie,<br />

nicht umgekehrt.<br />

Folgende Herangehensweise sollte von vornherein vermieden werden:<br />

„Das Hotel benötigt Flachbildschirme“. Die eingesetzte Technik stellt<br />

lediglich ein „Hilfsmittel“ dar, Bilder zu übertragen und damit einer<br />

spezifischen Problematik Rechnung zu tragen. Dies generiert wiederum<br />

einen reellen Nutzen für den Kunden.<br />

Regel Nummer 3: Jedes Projekt beinhaltet gewisse<br />

Beschränkungen, die definiert werden und in die<br />

Bestimmung der Wahlkriterien einfließen sollten.<br />

• Platzbeschränkungen und Beschränkungen, die die Bildgröße betreffen<br />

• Die Art des zu übertragenen Inhalts. Verfügen Sie über die notwendigen<br />

Rechte, um Filme ausstrahlen zu können? Ist Ihr System gesichert? Handelt<br />

es sich um ein analoges oder digitales System? Ist eine Neuverkabelung<br />

bzw. die Installation von PC’s in den Zimmern notwendig, um<br />

Informationen bearbeiten zu können? Oder sollte eine zentrale,<br />

vollständig automatisierte Lösung gewählt werden?<br />

• Der Ort, an dem das Material installiert wird. Die wichtigsten Kriterien,<br />

die hier beachtet werden müssen, betreffen die Lichtverhältnisse, die<br />

Temperatur und die Luftfeuchtigkeit. Es sollten grundsätzlich jene<br />

Bildschirme bevorzugt werden, die auch bei unterschiedlichen<br />

Lichtverhältnissen ein akzeptables Kontrastniveau und damit die Lesbarkeit<br />

und Detailtreue der abgebildeten Information ermöglichen.<br />

• Die durchschnittliche und absolute Nutzungsdauer.<br />

• Die Bedeutung der Zuverlässigkeit des Materials und des Systems. Falls<br />

beispielsweise die Demontierung eines Elementes der Innenarchitektur<br />

notwendig ist, um Zugang zu einem Bildschirm zu haben, sollten die<br />

Arbeitskosten im TCO bzw. in den Mietkosten der Fernsehgeräte<br />

inbegriffen sein.<br />

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