Dissertation Matthias Schuhmacher
Dissertation Matthias Schuhmacher
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Material und Methode<br />
isometrische Kräftigung der verletzten Extremität. Die Patienten waren während<br />
dieser Phase mit einem Verband versorgt. Im Anschluss daran erfolgte die<br />
Versorgung mit einer Kniegelenkorthese (bei OP 1 Firma Ormed (0° Streckung;<br />
Beugung freigegeben); bei OP2 eine Streckschiene).<br />
Ab der 6. – 7. postoperativen Woche lagen die Trainingsschwerpunkte bei der<br />
Verbesserung der Stabilität und Mobilität der verletzten Struktur. Hierzu wurden<br />
im Wesentlichen folgende Therapieformen eingesetzt:<br />
� Einzeltherapie: manuelle Therapie, Mobilisationsübungen, PNF sowie<br />
Gehschule<br />
� ggf. Gruppentherapie: Kniegruppe (isometrisch/dynamisch)<br />
� Geräteübungen: Schlingenkäfig, Ergometertraining, Sequenztraining<br />
� Physikalische Therapie: Bewegungsbad, Reizstrom, Stangerbäder,<br />
Massagen etc.<br />
� Allgemeines Funktionstraining<br />
Ab der 8. postoperativen Woche wurde die ambulante krankengymnastische<br />
Einzeltherapie der Patienten am Wohnort –wenn möglich- durch EAP-<br />
Behandlungen (erweiterte ambulante Physiotherapie) ersetzt.<br />
Zur 12. postoperativen Woche wurden die Patienten erneut zur<br />
Nachuntersuchung in Bonn vorstellig. Als letzter Untersuchungstermin wurde die<br />
24. postoperative Woche festgelegt.<br />
Alle Patienten- unabhängig vom Operateur oder vom gewählten Transplantat-<br />
durchliefen die gerade beschriebenen Vorgaben der Therapie. Abhängig vom<br />
Kostenträger variierte die Zahl der genehmigten Physiotherapietermine;<br />
insbesondere bei den EAP- Verordnungen kam es zu Abweichungen der Zahl der<br />
durchgeführten Therapien.<br />
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