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Dissertation Matthias Schuhmacher

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Material und Methode<br />

Laufband. Die Ganganalysen wurden bei 2 Geschwindigkeiten (4 km/h und 5<br />

km/h) durchgeführt. Zudem wurden Kniebeugen beider Beine im Bereich 0°<br />

Streckung bis 90° Beugung im Kniegelenk aufgezeichnet. Die Messdauer für jede<br />

Messung betrug jeweils 16 Sekunden, aus denen in der folgenden<br />

Datenbearbeitung ca. 8 Sekunden, also etwa 4 - 7 Schritte (bzw. 3 - 4<br />

Kniebeugen) zur Auswertung kamen.<br />

3.2.2 Apparaturbesprechung<br />

Der Ultraschalltopometer<br />

Zur genauen Darstellung der zu analysierenden Parameter im Knie wurde auf dier<br />

von Prof. G. Schumpe (Universitätsklinik Bonn) entwickelte<br />

Ultraschalltopometrie zurückgegriffen. Grundlage des Ultraschalltopometers,<br />

einer akustischen Messtechnik zur berührungslosen 3- dimensionalen<br />

Ortsmessung, ist die Messung der Laufzeiten regelmäßig abgegebener<br />

Ultraschallimpulse. (DECKER 1985; HANSEN 1983; SCHUMPE 1984)<br />

Die erhobenen Messdaten setzen sich aus Laufzeit und Schallgeschwindigkeit<br />

(v=333m/sec bei 0°C) zusammen und stellen den Bewegungsablauf als relative<br />

Distanzänderung der Sender zu den Empfängern dar (Dopplereffekt). Bei einer<br />

Messfrequenz von ca. 25 Hz liegt damit eine Echtzeit- Messung einer Bewegung<br />

vor, welche die Zuordnung verschiedener räumlicher Punkte zueinander von<br />

weniger als 1 mm erlaubt. (SCHUMPE 1984; SEIFERT 1993)<br />

Um die Feinanalyse der Bewegungsabläufe zu registrieren und eine Ortsauflösung<br />

von besser als 0,1mm zu erreichen, wurde die Einzelmesszeit der drei Empfänger<br />

auf die maximale Punktgeschwindigkeit abgestimmt. Diese maximale Messzeit<br />

(„Belichtungszeit“) beträgt 20 Mikrosekunden bei einer Punktgeschwindigkeit<br />

von 5m/sec. Hierdurch werden Bewegungsunschärfen vermieden. Der vierte<br />

Empfänger dient lediglich der Messkontrolle. (MEISER 1983; SEIFERT 1993)<br />

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