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rund ums Bauen! - baublatt.at

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KurZ Notiert<br />

alpine als Bestbieter bestätigt<br />

Alpine kehrt auf die Baustelle<br />

der A1 in Polen zurück. Mit einem<br />

Angebot von rd. 139 Mio. EUR<br />

war der Salzburger Baukonzern<br />

Bestbieter. Dem Einspruch eines<br />

Mitbewerbers wurde nicht st<strong>at</strong>tgegeben<br />

und am 1. Oktober 2010<br />

der Vertrag vom Auftraggeber,<br />

der GDDKiA (Generaldirektion für<br />

Bundesstraßen und Autobahnen)<br />

und Alpine, unterzeichnet.<br />

„Wir sind stolz, dass wir unsere<br />

Wettbewerbsfähigkeit derart<br />

eindrucksvoll unter Beweis stellen<br />

konnten und wollen nun, zügig an<br />

die Fertigstellung herangehen“,<br />

deponiert Dr. Peter Preindl, Sprecher<br />

der Alpine Geschäftsführung.<br />

Der Streit im Vorjahr h<strong>at</strong> sich<br />

ergeben, da Alpine Bauverzögerungen<br />

aufg<strong>rund</strong> einer nicht baubaren<br />

Brücke eingewendet h<strong>at</strong>te,<br />

dies vom Auftraggeber aber nicht<br />

akzeptiert wurde.<br />

Der fertig zu stellende Streckenabschnitt<br />

der Autobahn A1, ist<br />

insgesamt <strong>rund</strong> 18,3 km lang<br />

mit 32 Brückenbauwerken und<br />

betrifft die Strecke in Schlesien<br />

zwischen dem Knoten Swierklany<br />

und dem Grenzübergang mit<br />

der Tschechischen Republik. Der<br />

Streckenabschnitt soll in einer<br />

Bauzeit von 18 Mon<strong>at</strong>en fertiggestellt<br />

werden.<br />

f www.alpine.<strong>at</strong><br />

Bilfinger Berger punktet in<br />

tschechien<br />

Die österreichische Bilfinger<br />

Berger Baugesellschaft mbH h<strong>at</strong><br />

in Tschechien einen Auftrag zur<br />

Errichtung einer Photovoltaikanlage<br />

bei Pilsen an Land gezogen.<br />

Die Firma wird auf einem 10 ha<br />

großen Areal für die MBF Group<br />

s.r.o. ein Solarkraftwerk mit 4 MW<br />

Leistung errichten. Schon vom<br />

Energiegewinn her stellt das Projekt<br />

für tschechische Verhältnisse<br />

einen Großauftrag dar. Da die Anlage<br />

mit ihren 22.000 Photovoltaik-Modulen<br />

aus förderrechtlichen<br />

Gründen in diesem Jahr ans Netz<br />

gehen muss, war auch die Bauzeit<br />

rekordverdächtig. Die Kosten sind<br />

mit über 12 Mio. EUR budgetiert,<br />

4 Mio. EUR. davon entfallen auf<br />

Bilfinger Berger.<br />

f www.bilfingerberger.<strong>at</strong><br />

Größter Bauauftrag<br />

Österreichs<br />

Ende Oktober unterzeichneten<br />

die ÖBB Infrastruktur AG und die<br />

Strabag den Vertrag zum Bau des<br />

Koralmtunnels. Mit einem Volumen<br />

von 570 Mio. EUR ist dies<br />

der größte jemals in Österreich<br />

vergebene Bauauftrag.<br />

„Wir sind gerade dabei, in der<br />

Schweiz die Arbeiten am Gotthard<br />

Basistunnel abzuschließen. Es ist<br />

schön, dass wir unsere jahrzehntelange<br />

Expertise im Tunnelbau<br />

nun auch wieder in unserem<br />

Heim<strong>at</strong>land Österreich einsetzen<br />

dürfen“, so Hans Peter Haselsteiner,<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

der Strabag SE.<br />

Der Koralmtunnel ist das Kernstück<br />

der neu zu errichtenden<br />

Koralmbahn zwischen Graz<br />

PRoJEKTE + PLANUNG<br />

und Klagenfurt und stellt einen<br />

wesentlichen Teil der baltischadri<strong>at</strong>ischen<br />

Achse des TEN-<br />

Korridors 23 zwischen Danzig,<br />

Warschau, Wien und Bologna dar.<br />

Nach seiner Fertigstellung wird<br />

der Koralmtunnel mit 32,5 km<br />

der bis dahin längste Eisenbahntunnel<br />

Österreichs und einer der<br />

längsten der Welt sein.<br />

Strabag wir in Zusammenarbeit<br />

mit Jäger Bau GmbH zwei parallele,<br />

eingleisige Tunnelröhren mit<br />

je 20 km Länge errichten. Dabei<br />

kommen zwei Tunnelbohrmaschinen<br />

mit 9,9 m Durchmesser<br />

zum Eins<strong>at</strong>z. Aus den 8,5 Mio. t<br />

Ausbruchsm<strong>at</strong>erial werden 1,0<br />

Mio. m³ Beton für die Innenauskleidung<br />

des Tunnels hergestellt.<br />

Die Arbeiten sind technisch besonders<br />

herausfordernd: Die einzige<br />

Zugangsmöglichkeit zu den<br />

Bauarbeiten unter Tag besteht<br />

in einem 60 m tiefen Bauschacht<br />

nahe Deutschlandsberg in der<br />

Südsteiermark.<br />

f www.strabag.se<br />

BauBl<strong>at</strong>t.Österreich DEZEMBER 2010<br />

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