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rund ums Bauen! - baublatt.at

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Weltweit mehr Bauaufträge<br />

Zwar geht die wirtschaftliche Erholung nur langsam voran, jedoch<br />

sehen viele intern<strong>at</strong>ionale Bauunternehmen optimistisch ins<br />

Jahr 2011. Die meisten von ihnen haben ihre Str<strong>at</strong>egien im Zuge<br />

der Wirtschaftskrise überdacht, dabei neue nachhaltige Geschäftsmodelle<br />

entwickelt und sich somit effizienter organisiert. Von vielen<br />

sind auch Dienstleistungserweiterungen wie auch geografische Expansionen<br />

insbesondere in Richtung Mittleren Osten, Asien, Australien,<br />

Afrika und Indien geplant.<br />

Dies geht aus der Anfang Dezember 2010 vom KPMG vorgestellten<br />

globalen Baustudie „Global Construction Survey“ mit dem<br />

Titel „Adapting to an Uncertain Environment“ hervor. Befragt<br />

wurden hierfür 140 Geschäftsführer großer globaler Anlagenbau-<br />

und Baufirmen in 25 Ländern – 46 Prozent der Teilnehmer sind<br />

aus Europa, dem Mittleren Osten und Afrika, 30 Prozent aus der<br />

Asien-Pazifik-Region und 24 Prozent aus Nord- und Südamerika –<br />

zu ihrer Einschätzung betreffend möglicher Trends am Bausektor.<br />

So rechneten mit 48 Prozent fast die Hälfte der Studienteilnehmer<br />

für das Jahr 2011 mit volleren Auftragsbüchern aufg<strong>rund</strong> aufgestauter<br />

Nachfrage.<br />

Expansionsstreben auch in Österreich<br />

„Auch in Österreich ist trotz teilweiser hoher Markteintrittsbarrieren<br />

der Trend zu verstärkten Angebotslegungen und Expansionsbestrebungen<br />

in neue Märkte wie den Nahen Osten, Asien oder<br />

Australien zu verzeichnen. Dieses Expansionsstreben ist nicht nur<br />

auf die ganz Großen der Branche beschränkt. Auch mittelgroße<br />

Bauunternehmen mit entsprechendem Know-how und Spezialwissen<br />

in Bereichen wie beispielsweise dem Tunnel- oder Bahnbau folgen<br />

diesem intern<strong>at</strong>ionalen Trend“, erklärt KPMG-Geschäftsführer<br />

Ernst Pichler.<br />

Risikomanagement wird verbessert<br />

Im vergangenen Jahr h<strong>at</strong> speziell das Risikomanagement stärker<br />

an Bedeutung zugelegt und so wurden von 77 Prozent der Befragten<br />

umfassende Risikomanagementsysteme etabliert. Weiters<br />

gaben die meisten Studienteilnehmer an, ihr Risikomanagement<br />

auch noch weiter ausbauen zu wollen. Maßnahmen hierfür sind beispielsweise<br />

neue Trainingsprogramme für Mitarbeiter, eine Analyse<br />

des Angebots- und Planungsprozesses wie auch die Entwicklung<br />

eines formaleren Risikoprozesses.<br />

„Die Erfahrungen in Österreich haben gezeigt, dass auch kleine<br />

und mittelgroße Bauunternehmen sich zusehends mit dem Thema<br />

Risikomanagement auseinandersetzen und entsprechende Strukturen<br />

aufgebaut oder weiter verbessert haben. Bislang wurde die<br />

Notwendigkeit eines strukturierten und funktionierenden Risiko-<br />

managements lediglich von den Big Playern der Branche als wichtig<br />

erachtet. In letzter Zeit ist jedoch auch bei kleinen und mittleren<br />

Bauunternehmen ein Trend in Richtung Implementierung von institutionalisierten,<br />

an die Größe und individuellen Notwendigkeiten<br />

angepassten Risikomanagementsystemen zu verzeichnen“, so<br />

KPMG-Geschäftsführer Wilhelm Kovsca.<br />

18 Mrd. EUR für österreichische Verkehrsinfrastruktur<br />

In den kommenden sechs Jahren werden in Summe 18 Mrd.<br />

EUR in Österreichs Verkehrsinfrastruktur investiert. Dies brachte<br />

der von Verkehrsministerin Doris Bures Mitte November präsentierte<br />

Ausbauplan 2011–2016 heraus, dessen geplante Infrastrukturausgaben<br />

trotz der Einsparungen auf dem höchsten Niveau seit<br />

der Gründung der 2. Republik liegen. So belaufen sich die Investitionen<br />

in die Schiene auf 11,5 Mrd. EUR (2001–2006 7,5 Mrd. EUR).<br />

Für das hochrangige Straßennetz werden 6,5 Mrd. EUR bis 2016<br />

investiert (2001–2006 5,2 Mrd. EUR) werden. Mehr dazu finden Sie<br />

auf den Seiten 52 und 53.<br />

Abschließend möchten wir uns im Namen des gesamten Teams<br />

bei allen Leserinnen und Lesern, Marktpartnern wie auch Freunden<br />

des Baubl<strong>at</strong>t.Österreich für das Interesse und Vertrauen wie<br />

auch die gute Zusammenarbeit sehr herzlich bedanken. Wir wünschen<br />

erholsame Feiertage, Gesundheit und einen guten Start ins<br />

Neue Jahr!<br />

Maximilian Döller<br />

Chefredakteur<br />

BAUBLATT.ÖSTERREICH<br />

Karl Englert<br />

Verlagsleiter und Herausgeber<br />

BAUBLATT.ÖSTERREICH<br />

+++ Beachten sie auch unseren Baubl<strong>at</strong>t.Österreich-Wandkalender 2011, der dieser ausgabe beiliegt! +++<br />

EDIToRIAL<br />

Friedrich Kovacs<br />

Senior Consultant<br />

BAUBLATT.ÖSTERREICH<br />

impressum | BAUBLATT.ÖSTERREICH, Ausgabe Dezember 2010. Verlag|Medieninhaber: specialmedia.com GmbH, Firmensitz|Redak tion|Verlag: 1050 Wien, Siebenbrunnengasse 17,<br />

Telefon: +43/1/3100 700/DW 100, Telefax: +43/1/3100 700/DW 600, Email: office@specialmedia.com, Sekretari<strong>at</strong>: K<strong>at</strong>ja Jiracek, Geschäftsführung: Hans-Jörgen Manstein und<br />

Mag. Michael Grabner, Kaufmännische Leitung: Prok. Ing. Mag. Wolfgang Stifter, Verlagsleitung, Herausgeber und Objektleiter: Karl Englert (karl.englert@ specialmedia.com,<br />

DW 800), Chefredakteur: Maximilian Döller (maximilian.doeller@specialmedia.com, DW 400), Senior Consultant: Friedrich Kovacs (friedrich.kovacs@ specialmedia.com, DW 810),<br />

Redakteur: DI Helmuth Nussbaumer (helmuth.nussbaumer@specialmedia.com, DW 430), Mitarbeiter dieser Ausgabe: Karl J. Fellhuber, Mag.Dr. Luise Maria Weithaler,<br />

Artdirector: Gottfried Moritz, Grafik: studio 2000 Wolfgang Führer, Druck: Druckerei Berger, Horn, BAUBLATT.ÖSTERREICH erscheint mon<strong>at</strong>lich, 10 x jährlich mit zwei Doppelnummern,<br />

Auflage: 12.500 Exemplare, Einzelpreis Inland € 5,– Jahresabonnement (10 Hefte) € 45,– (alle Preise inkl. 10% MwSt.), Auslandsabonnements auf Anfrage! Bankverbindung:<br />

Erste Bank, BLZ: 20111, Konto: 291 2145 2900, IBAN: AT85 2011 1291 2145 2900, BIC: GIBAATWW, FN 309377t, UID ATU 64333304, Gerichtsstand ist Wien. Für die Richtigkeit<br />

und Vollständigkeit von elektronisch übertragenen Dokumenten oder Anzeigen kann keine Verantwortung übernommen werden. Bei nicht ausgewiesenen Bild- und Fotorechten<br />

handelt es sich um von den Unternehmen beigestelltes und zum Abdruck freigegebenes Fotom<strong>at</strong>erial.<br />

BauBl<strong>at</strong>t.Österreich DEZEMBER 2010<br />

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