rund ums Bauen! - baublatt.at
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FOTOS: BBÖ/Döller<br />
Herbstseminar 2010<br />
f Gut besucht war heuer wieder<br />
das alljährlich st<strong>at</strong>tfindende<br />
Herbstseminar der Gestr<strong>at</strong>a –<br />
Gesellschaft zur Pflege der<br />
Straßenbautechnik mit Asphalt.<br />
So folgten an die 250 Interessierte<br />
aus der Bau- und Asphaltbranche<br />
Ende November der<br />
Einladung ins Vienna Marriott<br />
Hotel nach Wien.<br />
Neben dem allgemeinen Erfahrungsaustausch<br />
und dem Informieren<br />
über Neuigkeiten unter<br />
den Gestr<strong>at</strong>a-Mitgliedern,<br />
stehen vor allem immer wieder<br />
interessante Fachvorträge im<br />
Mittelpunkt des Branchentreffens.<br />
Dir. BM. Ing. Wolfgang Makovec<br />
begrüßte im Namen des<br />
Gestr<strong>at</strong>a-Vorstandes die anwesenden<br />
Gäste. In seinen Ausführungen<br />
gab er eine Standortbestimmung<br />
zum laufenden wie<br />
kommenden Jahr ab, welche für<br />
die Branche leider nicht positiv<br />
ausfällt. So wurde im Jahr 2010<br />
deutlich weniger Ums<strong>at</strong>z gemacht<br />
und was noch mehr Anlass<br />
zur Sorge gibt ist, dass für<br />
2011 bisher auch ein deutlich<br />
geringerer Auftragseingang verzeichnet<br />
werden musste. Zudem<br />
kann die aktuelle Evaluierung<br />
der Infrastruktur keine Zufriedenheit<br />
aufkommen lassen.<br />
Weil, und so bringt es Makovec<br />
auf den Punkt, in den vergangenen<br />
Jahrzehnten die vielen<br />
Investitionen in die Infra-<br />
struktur doch klar gezeigt haben,<br />
dass gerade die Infrastruktur<br />
die G<strong>rund</strong>lage für den<br />
wirtschaftlichen Erfolg Österreichs<br />
war und ist.<br />
Gerade vor diesem Hinterg<strong>rund</strong><br />
ist es für die Gestr<strong>at</strong>a<br />
sehr wichtig ihren Beitrag mit<br />
den zur Verfügung stehenden<br />
Mitteln bzw. Budgets zu leisten<br />
und diese so qualit<strong>at</strong>iv hochwertig<br />
und zweckmäßig wie möglich<br />
einzusetzen – nicht nur in technischer<br />
Hinsicht sondern auch<br />
im Bereich der Aus- und Weiterbildung.<br />
Großer inform<strong>at</strong>ionsgehalt<br />
Durch den Vortragsblock<br />
führte Gestr<strong>at</strong>a-Geschäftsführer<br />
Ing. Maximilian Weixlbaum.<br />
Mit Ing. Claus Neubauer durfte<br />
er dem Auditorium einen Technologen<br />
der Bitunova Baustofftechnik<br />
vorstellen, der seit bereits<br />
25 Jahren mit der Rezeptierung<br />
und Technologie der<br />
Kaltbauweise vertraut ist. Sein<br />
Vortrag widmete sich dem Thema<br />
„Die kalte Dünnschichtdecke<br />
– ein CE-gekennzeichneter<br />
Straßenbelag“. Hierbei spannte<br />
sich der Bogen von der historischen<br />
Entwicklung über die<br />
notwendigen Rohstoffe und Gerätetechniken<br />
für Dünnschichtdecken<br />
in Kaltbauweise, bis hin<br />
zur CE-Produktkennzeichnung<br />
und wie diese mit den aktuellen<br />
Regelwerken zu erreichen ist.<br />
DI Friedrich Wiesholzer vom<br />
BMVIT ist unter anderem Arbeitsausschussleiter<br />
der RVS<br />
09.01.23. Die Tunnelspezifischen<br />
G<strong>rund</strong>lagen für den<br />
Oberbau bildeten seinen Vortragsinhalt<br />
besonders hinsichtlich<br />
den neuesten Entwicklungen<br />
im Richtlinienwesen und<br />
in Bezug auf die Brandbeständigkeit.<br />
Im letzten Vortrag des Nachmittags<br />
nahm sich Univ.Prof. DI<br />
Dr.mont. Walter Purrer von der<br />
Universität Innsbruck dem Thema<br />
„Der Mensch in der Bauwirtschaft“<br />
an. Dabei zeigt eine<br />
systemisch-kybernetische Denkweise<br />
Möglichkeiten auf, Sy-<br />
2 3<br />
1 Gut besuchtes Gestr<strong>at</strong>a-Herbstseminar 2010, 2 Gestr<strong>at</strong>a-Geschäftsführer<br />
Ing. Maximilian Weixlbaum 3 Ing. Claus Neubauer, Bitunova Baustofftechnik,<br />
ist Experte in Sachen kalte Dünnschichtdecke<br />
steme in der Bauwirtschaft so<br />
zu steuern, dass das eigentliche<br />
Ziel des Wirtschaftens, die „Erfüllung<br />
menschlicher Bedürfnisse“<br />
auch t<strong>at</strong>sächlich erreicht<br />
wird. Voraussetzung dafür ist<br />
das Bewusstsein, dass der<br />
Mensch nicht nur Ressource,<br />
sondern vor allem auch Messfühler,<br />
Regler und Wertemaßstab<br />
für alle Aktivitäten der<br />
Bauwirtschaft ist.<br />
Nach den Fachvorträgen<br />
gab es bei einem Imbiss noch<br />
aus reichend Gelegenheit zum<br />
Gedankenaustausch unter<br />
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