rund ums Bauen! - baublatt.at
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FOTOS: Motip Dupli GmbH, VA Erzberg<br />
Motip Dupli mit kräftigem Wachstum<br />
f Die Motip Dupli Group, nach<br />
Unternehmensangaben Europas<br />
größter Hersteller von Lacksprays<br />
und -stiften, ist neben einer<br />
erfolgreichen Markenpolitik<br />
auch im Priv<strong>at</strong>e Label-, OEM-<br />
und Industrie-Geschäft seit<br />
Langem etabliert.<br />
Neben den starken Marken<br />
wie u.a. Dupli-Color, Motip, Presto,<br />
Colormark und Colorm<strong>at</strong>ic,<br />
die die Sparten Hobby, Do-ityourself,<br />
Profi und Semi-Profi<br />
abdecken, produzieren die<br />
Werke des europäischen Marktführers<br />
für ihre Partner eine<br />
Vielzahl an Eigenmarken.<br />
„Wir konnten mit unserer<br />
Qualität und Innov<strong>at</strong>ionskraft<br />
sehr viele Kunden überzeugen –<br />
weltweit“, so Thomas Schrader,<br />
Geschäftsführer Österreich<br />
und New Business Manager<br />
Priv<strong>at</strong>e Label. „Unsere festgelegten<br />
Qualitätsstandards<br />
entsprechen dabei der<br />
Automobil-Zu lieferindustrie<br />
ebenso wie denen der größten<br />
Handels unternehmen im Industrie-<br />
und DIY-Bereich.“<br />
hohe serviceleistung<br />
Durch die gewachsenen und<br />
etablierten Partnerschaften<br />
konnten entscheidende Knowhow-Steigerungen<br />
erreicht werden.<br />
Geboten wird dem Kunden<br />
ein hohes Maß an Servicelei-<br />
stungen, die z. B. bei kompetenter<br />
Ber<strong>at</strong>ung und Support in<br />
Sachen Farbmetrik, Anwendungstechnik,Produktentwicklung<br />
und Gesetz beginnen und<br />
bei schnellen und gezielten Bemusterungen<br />
aufhören. Ein erfolgreichesQualitätsmanagementsystem<br />
für langfristige<br />
Produktentwicklungen auf hohem<br />
Niveau ist dabei Usus. Neben<br />
dem Priv<strong>at</strong>e Label Geschäft<br />
bietet Motip Dupli auch einen<br />
hohen Service bei Lohnabfüllungen<br />
und bei kundenspezifischen<br />
Entwicklungen – alles<br />
aus einer Hand. �<br />
f www.motipdupli.com<br />
Eisenerzpelletierung kommt doch nicht<br />
Feinerz-Hauptkunde „voestalpine“ wird weiterhin die bisherige Menge an heimischem Feinerz für die Hochöfen in Linz<br />
und Donawitz abnehmen<br />
f Bereits seit einiger Zeit wurde<br />
von der VA Erzberg GmbH in<br />
Eisenerz die Ausweitung der<br />
Bergbauaktivitäten durch den<br />
Bau einer Eisenerzpelletieranlage<br />
geprüft. Durch diese Investition<br />
(Investitionsvolumen ca.<br />
180 Mio. EUR) wären am<br />
Standort Eisenerz mehr als 120<br />
zusätz liche Arbeitsplätze geschaffen<br />
worden.<br />
Über ein teilweise neuartiges<br />
Verfahren wären <strong>rund</strong> zwei<br />
Drittel des abgebauten Erzes<br />
zur Erzeugung von Eisenerzpellets<br />
(Erzkonzentr<strong>at</strong>) verwendet<br />
worden, welche wesentlich besser<br />
und effizienter zur Weiterverarbeitung<br />
im Hochofen geeignet<br />
sind als nicht vorbehan-<br />
deltes Erz. Bei der Pelletproduktion<br />
würde jedoch bedingt durch<br />
die Erzart des Erzberges (Siderit)<br />
eine erhebliche Menge an<br />
Treibhausgasen (CO 2) ausgestoßen.<br />
Keine wirtschaftliche<br />
produktion möglich<br />
Von der Europäischen Union<br />
wird derzeit an neuen, verschärften<br />
Regeln zur Verringerung<br />
des Ausstoßes von CO 2<br />
(und anderen Treibhausgasen)<br />
gearbeitet. Diese Regeln werden<br />
ab 2013 in Kraft treten<br />
und bedeuten für die Verursacher<br />
von CO 2-Emissionen,<br />
dass diese künftig noch deutlich<br />
stärker als bisher kosten-<br />
pflichtig werden. Die von der<br />
EU-Kommission kürzlich vorgelegte,<br />
geplante CO 2-Regelung<br />
für den Sektor „Eisenerzbergbau“<br />
würde aufg<strong>rund</strong> der<br />
chemischen Zusammensetzung<br />
des steirischen Erzes eine immense<br />
Kostenbelastung für die<br />
geplante Produktion von Pellets<br />
bedeuten. Die Regelung<br />
wurde zwar noch nicht formal<br />
in den Gremien der Europäischen<br />
Union beschlossen,<br />
würde aber selbst in abgeschwächter<br />
Form keine wirtschaftliche<br />
Produktion von Eisenerzpellets<br />
am Steirischen<br />
Erzberg zulassen.<br />
Darüber hinaus ist zu erwarten,<br />
dass es in der nächsten<br />
WIRTSCHAFT + MäRKTE<br />
Thomas Schrader, Geschäftsführer<br />
Österreich Motip Dupli Handels GmbH<br />
Emissionshandelsperiode (nach<br />
dem Jahr 2020) zu weiteren<br />
Verschärfungen bezüglich CO 2-<br />
Emissionen für die Pelletieranlage<br />
und damit zu noch höheren<br />
Kostenbelastungen kommen<br />
wird. Somit ist längerfristig mit<br />
zusätzlichen Risken für die<br />
Wirtschaftlichkeit der Pelletieranlage<br />
– die mehr als 20 Jahre<br />
in Produktion stehen soll – zu<br />
rechnen.<br />
Vor diesem Hinterg<strong>rund</strong><br />
wird das Projekt „Pelletierung<br />
am Steirischen Erzberg“ nicht<br />
mehr weiterverfolgt. Eine<br />
kostenmäßig intern<strong>at</strong>ional<br />
konkurrenzfähige Erzeugung<br />
von Eisenerzpellets in Österreich<br />
ist unter den gegebenen<br />
Vor aussetzungen, insbesondere<br />
der europäischen Umweltschutzgesetzgebung,auszuschließen.<br />
Zukunft dennoch abgesichert<br />
Vom Feinerz-Hauptkunden,<br />
dem voestalpine-Konzern, wurde<br />
gleichzeitig jedoch zugesichert,<br />
dass auch weiterhin die<br />
bisherige Menge an heimischem<br />
Feinerz für die Hochöfen<br />
in Linz und Donawitz abgenommen<br />
wird. Damit ist der<br />
bestehende Eisenerzbergbau<br />
durch die Einstellung des<br />
Pelletierungsprojektes nicht<br />
in Frage gestellt. �<br />
f www.vaerzberg.<strong>at</strong><br />
BauBl<strong>at</strong>t.Österreich DEZEMBER 2010<br />
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