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Wieder kommt der Bloomsday nach
Lüneburg! Basierend auf dem Roman
des irischen Schriftstellers James
Joyce, „Ulysses“, wird der Bloomsday
auf der ganzen Welt zelebriert. In Dublin,
dem Ort der Handlung, ist er bereits
zu einer touristischen Attraktion
avanciert. 1998 hielt dieses besondere
kulturelle Ereignis auch in Lüneburg
Einzug und wird seitdem von der
Literarischen Gesellschaft Lüneburg
veranstaltet, in diesem Jahr gemeinsam
mit Studierenden der Leuphana
Universität im Rahmen eines Praxisseminars
mit Prof. Emer O’Sullivan.
Geplant sind neben einer Lesung musikalische
Beiträge und eine Ausstellung.
Ziel ist es, diesen Klassiker der
modernen Literatur für die Besucher
zu erlebbar machen.
DUO GEBAUER &
VÖLKER: IRGEND -
ETWAS IST IM RAUM
WASSERTURM LÜNEBURG
SAMSTAG, 26. JUNI
20.00 UHR
Zur Vollmondnacht im Lüneburger
Wasserturm stellen in diesem Monat
Anette Gebauer (Gesang) und Clemens
Völker (Gitarre) ihre melancholischen
Lieder und frivolen Chansons
aus dem Programm „Nachts im Mondenscheine“
endlich auch als CD vor.
Nach dem ausverkauften Konzert im
vergangenen Jahr erhalten alle eine
zweite Chance, der Musik und den
Texten von Wolf von der Burg, Daniel
Wahren, Francois Villon und Heinrich
Heine über die Liebe und weiterem
zwischenmenschlichen Strandgut erneut
zu lauschen. Auch im Juni wird
das charmante Musikprogramm wieder
kulinarisch vervollkommnet durch
Speisen und Getränke der Bodega
Compania.
MALEREI VON
JEAN LEPPIN
RATHAUS LÜNEBURG
BIS 31. OKTOBER
Die Farben seiner Bilder sind die Farben
des Mittelmeeres, der Provence
und Liguriens. Es sind die Farben der
Natur, des Erdbodens, der Blüten, des
Meeres und des Himmels. Leppins
dia lektisches Verhältnis zur visuellen
Erfahrung – Nähe in der Farbe, Ferne
in der Form – bestimmt seine Position
in der Geschichte der abstrakten
Malerei. In der Ausstellung finden sich
15 Bilder, meist in Öltechnik auf Leinwand
gemalt, die für verschiedene
Werkphasen von 1951 bis 1985 stehen.
Den gebürtigen Lüneburger führte
sein Lebensweg bedingt durch nationalsozialistische
Verfolgung früh
nach Frankreich, doch vergaß er seine
Kindheit in der Salzstadt nie. Mit
der Ausstellung wird anlässlich seines
100sten Geburtstages eines
großen Künstlers gedacht, der zu den
Mitbegründern der konkreten Kunst in
Frankreich gehörte. (nm)