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R<br />
16<br />
Perchiner Gemeindebote<br />
Der Bildungsweg Pustertal koordiniert<br />
die Initiativen und berät die<br />
Bündnispartner. Dabei geht es darum,<br />
Zeichen für Familien zu setzen,<br />
sich gegenseitig auszutauschen<br />
und voneinander zu lernen. Themen<br />
wie “Vereinbarkeit von Beruf<br />
und Familie”, “Schaffung von Lebensräumen<br />
für Familien”, “Familie<br />
und Erziehung”, “Familienbildung”,<br />
“finanzielle Hilfen”, “Angebote für<br />
kulturelle bzw. freizeitliche Aktivitäten”<br />
geben Impulse für mögliche<br />
Projekte.<br />
Die Liste ist lang und den Ideen sind<br />
keine Grenzen gesetzt! Überall wird<br />
Teamwork groß geschrieben, so<br />
auch bei den familienfreundlichen<br />
Gemeinden: Der Aufbau und die<br />
Entwicklung einer kontinuierlichen<br />
Zusammenarbeit zwischen Familien<br />
und Institutionen ist ein vordergründiges<br />
Ziel in der Arbeit des<br />
Bildungswegs Pustertal. Netzwerke<br />
und Bündnisse sind dabei grundlegend.<br />
Hier werden Kompetenzen<br />
zusammengeführt, Ressourcen gespart<br />
und vor allem Raum geschaffen<br />
für neue Ideen und kreative<br />
Lösungen. Die Grenzen zwischen<br />
institutionellen oder politischen<br />
Gremien und den Menschen, deren<br />
Aktivitäten sie unmittelbar betreffen,<br />
sind oftmals fließend.<br />
Es gilt, diese zu überwinden und<br />
Rückblick<br />
Offener Info-Abend zur Familienfreundlichkeit<br />
in der Gemeinde Percha<br />
Mit dem Ziel, familienfreundliche Initiativen in der eigenen Gemeinde zu stärken und auszuweiten<br />
hat die Gemeinde Percha im November 2007 mit den Gemeinden Ahrntal, Olang, Vintl das Bündnis<br />
der familienfreundlichen Gemeinden im Pustertal gegründet, seit diesem Jahr ist auch die Gemeinde<br />
St. Vigil mit dabei.<br />
Möglichkeiten zur aktiven Mitbestimmung<br />
bei der Gestaltung des<br />
eigenen Lebensraumes aufzuzeigen.<br />
Am 20. Mai lud die Gemeinde<br />
zu einem offenen Informationsabend<br />
ins Vereinshaus von Percha<br />
ein. Mit dabei waren auch Vertreter<br />
des Bildungswegs Pustertal und<br />
des Vereins „Die Kinderfreunde“.<br />
Die Gemeinde Percha hat im kontinuierlichen<br />
Austausch mit der<br />
Arbeitsgruppe „Familienfreundliche<br />
Gemeinde“, die im Frühjahr 2008<br />
ins Leben gerufen wurde und sich<br />
aus Vereinsvertretern und interessierten<br />
Eltern zusammensetzt,<br />
einiges bewirkt – wie Silvia Peintner,<br />
Gemeindereferentin für Familie<br />
und Soziales berichtete. Vor allem<br />
hat sie sich in den letzten Jahren<br />
sehr für die kleinen und kleinsten<br />
Bewohner eingesetzt: Der Neubau<br />
des Kindergartens, der anstehende<br />
Schulumbau mit Erweiterung des<br />
Spiel- und Pausenplatzes, die Neugestaltung<br />
von Kinderspielplätzen,<br />
der Schülertransport, der Mensadienst<br />
beim Nachmittagsunterricht<br />
oder der winterliche Pausentee für<br />
die Grundschüler sind Beispiele dafür.<br />
Auch in diesem Sommer ist es<br />
wieder gelungen, die Sommerbetreuung<br />
der Kinderfreunde vor Ort<br />
stattfinden zu lassen. Auch der Einsatz<br />
der Gemeindeverwaltung für<br />
sichere Schulwege ist groß, neben<br />
der Verbesserung der Gehsteigsi-<br />
tuation ist sie nach wie vor auf der<br />
Suche nach Pensionisten, die Freude<br />
an einer Lotsentätigkeit haben<br />
(Interessente melden sich bitte bei<br />
der Gemeindeverwaltung). Der anstehende<br />
Neubau der Bibliothek,<br />
die lokalen Angebote der Musikschule<br />
und ein zunehmendes Familienbildungsangebot<br />
in Form von<br />
Vorträgen bereichern das kulturelle<br />
Familienleben.<br />
Die Erhaltung der Spazierwege,<br />
die Apotheke im Ort, Müllvergünstigungen<br />
für Babywindeln und<br />
Pflegefälle sind Aspekte, die allen<br />
Altersklassen zugute kommen. Eine<br />
angeregte Diskussion hat es vor allem<br />
zum Bereich der Jugendarbeit<br />
gegeben, mit dem Resultat, dass<br />
zukünftig ein besonderer Fokus auf<br />
Kids im und ab dem Mittelschulalter<br />
gesetzt und neue Konzepte für<br />
die Jugendarbeit angedacht werden<br />
sollen.<br />
„Die Familienfreundlichkeit unserer<br />
Gemeinde setzt sich aus vielen<br />
Einzelteilen zusammen, die wir gemeinsam<br />
mit allen Akteuren vor Ort<br />
selbst gestalten und immer wieder<br />
aufeinander abstimmen wollen.“ So<br />
die Sprecher der Gemeinde beim<br />
Informationsabend. Eine Gemeinde<br />
ist eine große Familie. Wenn sich<br />
alle bemühen, kann Gemeinschaft<br />
gelingen!